Sklavin wieder willen?

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Selbst wenn sie fliehen könnte. Würde sie es tun? Würde sie gehen oder gar nein sagen? Könnte sie ihn verlassen?

Immer wieder fragte sich Alicia dies. Doch es war immer das gleiche. Letzten Endes blieb sie bei ihm. Denn sie war sein und er, auf eine komische Art, ihres.

Sooo Wichtig!!

Es wird definitiv eine ü 18 Geschichte. Wer nicht ü18 ist sollte sie besser nicht lesen.

Es wird Sex, Gewalt, Hass und Liebe geben. Es wird auch durchaus mal sehr blutig oder versaut. Also bitte nicht lesen wenn ihr es nicht ab könnt.

Und es ist eine Fantasy story. Also nicht meckern! Ich habe es euch vorher schon gesagt ;)

Sonst wünsche ich euch viel Spaß beim lesen und verfolgen!

Eure Lilli

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Es war ein dunkler und regnerischer Tag an dem Alicia zum ersten mal das Gelände ihrer neuen Schule betrat.

Es sah alles grau aus und das alte, riesiege Gebäude erhob sich finster vor ihr. Ein leises seufzen drang aus ihrer Kehle. Wieder eine neue Schule und wieder würde sie nicht lange bleiben.

Es lohnte sich also nicht nach Freunden ausschau zu halten. Sie betrat das Gebäude. Man konnte es nicht anders nennen. Alt und Groß. Die Bezeichnung

"Haus" wäre ihm nicht gerecht geworden.

Von drinnen war es noch viel eindrucksvoller. Die Eingangshalle alleine bot schon Platz für mindestens 250 Personen. Der Boden bestand aus schwarzem Mamor. Die Wände waren rot und an ihnen hingen Bilder die alt und vergilbt schienen. Säulen aus schwarzem Mamor ragten nach oben. Links und rechts liefen Gänge ab und vor ihr war eine große Treppe die nach oben führte. Sie war mit rotem Samt belegt der perfekt zu der Farbe der Wände passte. Genau von dort kam jemand auf sie zu. Ein junger Mann. Er war hoch gewachsen und trug einen schwarzen Anzug mit roter Krawatte. Seine Bewegungen waren geschmeidig und wirkten sehr Bewusst. Er hatte schulterlange, hell blonde Haare. Sie sahen etwas strähnig aus doch passte es zu ihm. Sein Gesicht war kantig und markant. Dennoch schien es weich. Seine dünnen Lippen verzogen sich zu einem leichten und doch kühlen lächeln als er sie ansah. Seine stahl grauen Augen hielten sie fest im griff. Zogen sie in ihren Bann. Er war schlank und sie hätte darauf wetten können, dass sich unter seinem Anzug durch trainierte Muskeln verbargen.

Er blieb direkt vor ihr stehen und sie sah ihn direkt an. Ein hauch von nasser Wald Erde umschmeichelte ihre Nase und sie atmete unauffällig tief durch. Als er sprach jagte seine stimme einen Schauer über ihren Rücken. Sie war tief und dunkel.

"Du bist Alicia nehme ich an. Die Nachzüglerin. Mein Name ist Eric. Ich bin Schülersprecher und heute darf ich dich in Empfang nehmen. Ich hoffe deine Reise war nicht zu ansträngend?"

Er sah sie an und machte eine Pause. Sie konnte nur mit dem Kopf schütteln. Wollte sie was sagen, so konnte sie es nicht. Etwas an ihm war anders. Sie hatte sonst so ein vor lautes Mund Werk. Hatte immer die richtige Antwort parat. Doch gerade brachte sie keinen Laut hervor. Er lächelte wieder.

"Also. Komm. Ich zeige dir dein Zimmer." meinte er gelassen und ging an ihr vorbei in Richtung des linken Ganges. Als er an ihr vorbei ging streifte sein Arm kurz den ihren und sie bekam eine Gänsehaut. Es war wie ein elektrischer Schlag der sie durch fuhr und sie zuckte zusammen. Sie sah dass auch er für einen kurzen Moment inne hielt. Nur einen Sekundenbruchteil. Hatte er es auch wahrgenommen?

Sie verwarf den Gedanken als er weiter ging und folgte ihm in den linken Gang.

"Dies sind die Räume der Mädchen. Die der Jungen sind auf der anderen Seite. Es wird ungerne gesehen wenn sich Mädchen dort aufhalten also bleib besser weg...."

Sein letzter Satz hob sich von den anderen ab. Klang beinahe drohend, oder bildete sie sich das ein?

Er blieb vor einer Tür stehen und öffnete sie. Dann sah er sie an. Er hob seine Hand und strich ihr vorsichtig eine strähne ihres dunklen Haares aus dem Gesicht. Dabei achtete er jedoch darauf das er sie nicht Haut an Haut berührte. Zumindest schien es ihr so. Dann lies er seine Hand schnell wieder sinken und sie atmete aus. Sie hatte gar nicht recht mitbekommen dass sie die Luft angehalten hatte.

Er fuhr sich mit der Hand durch seine Haare und sah sie mit leicht gerunzelter Stirn an. "Dein Zimmer...Da du zu spät bist hast du ein kleines für dich alleine. Uniform im Schrank. Unterricht morgen Früh. Frühstück um 7."

Dann drehte er sich einfach um und ging. Sie blieb verdattert und etwas irritiert zurück. Ein seufzen war zu hören. Sie betrat das Zimmer, schloss die Tür und lies sich auf das Bett fallen. Sie legte ihre Hände vor ihr Gesicht.

Komischer erster Tag.....

Sklavin wieder willen?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt