Seine braunen Augen sahen fest in meine, sie waren genau so leer wie meine. Er litt genau so wie ich, er mochte mich nicht genau so wie ich ihn nicht mochte. Sein hass gegen über mir, spiegelte sich in mir genau so zurück. Ich war nicht Verliebt in ihn genau so wie er nicht Verliebt war in mich, da war ich mir sicher. Nun saß ich in meiner eigenen Hochzeit, neben meinem so genannten Ehemann. Neben Abay meinem ach so wohlhabendem Mann saß Kadir sein bester Freund, ich Liebte Kadir doch das war von Anfang an ein Fehler. Denn Emine war meine Seele, mein ein und alles war Verliebt in Kadir und das schon genau so lange wie ich. Emine wusste nichts über meine Gefühle zu Kadir, was auch besser so war. Da spürte ich ihre warme Hand auf meiner...
Emine: Bahar das wird schon (flüsterte sie in mein Ohr)
Ich nickte sie nur Traurig an und sah wieder zu Kadir, der mit Abay etwas besprach...
Vor genau einem Monat wurde festgelegt das Abay nun mein Mann werden sollte, mit genau fünf Jahren wurde ich an Abay versprochen sprich ich hatte keine andere Wahl als ihn zu nehmen. Die worte meines Vaters waren Gesetzt, auch wenn ich schon achtzehn Jahre alt war musste ich auf ihn hören. Abay hatte genau so wenig eine Wahl wie ich, das wusste ich genau...
In einem blitz schnellem Tempo Verlobten wir uns und somit verging die Zeit ganz schnell. Alle lachten und Tanzten, während mein Inneres weinte...
Emine: Bahar bring dich unter Kontrolle du weinst ja fast (kam von ihr)
Ich nickte nur, denn sie hatte Recht ich durfte meine Trauer nicht preis geben. Meine Eltern waren zurück geblieben in diesem Leben genau wie seine es waren. Die Zeit verging schnell ab uns zu Tanzten wir kalt miteinander, die Torte wurde Geschnitten doch ich bekam kaum etwas mit vor Trauer. So verging der Abend auch ganz schnell, Abay wartete mit seinen Eltern und meinem Vater vor seinem Auto. Meine Mutter sprach die ganze Zeit auf mich ein, ich versuchte sie zu Ignorieren als sie mich am Arm kniff...
Fatma: Bahar hast du mich gehört ? (fauchte sie)
Bahar: Ich werde mich ihm nicht preis geben (fauchte ich)
Fatma: Er ist dein Mann (kam von ihr)
Bahar: Er ist gar nichts von mir (sagte ich leise)
Fatma: Du wirst (schrie sie)
Abay sah zu mir, genau wie mein Vater und seine Eltern. Viele Gäste waren schon zu Hause, genau so Kadir. Doch selbst wenn er da gewesen wäre war es mir nicht Peinlich, ich hatte alles verloren meine ganze Zukunft. Was nun die Leute von mir dachten war mir egal, kalt Umarmte ich meine Mutter und dann Emine...
Emine: Tu es einfach (flüsterte sie)
Bahar: Emine (schluchzte ich)
Sie strich über meine Haare...
Emine: Lass es über dich ergehen, du hast keine andere Wahl. Früher oder später wird es passieren (flüsterte sie)
Weinend sahen wir uns gegenseitig an, weinend Umarmte ich meinen Vater und küsste seine Hand (zeichen des Respekts) dies machte ich auch bei Abays Eltern uns stieg in seinen Auto hinein. Auch er verabschiedete sich und stieg ein, voll Gas fuhr er los. Seine Mutter genau wie meine wurden nach gefahren, sie würden im Haus warten. Bis ich mit Abay schlief, ich müsste ihnen das Bettlacken bringen und beweisen das wir es getan hatten. Beweisen das ich Jungfrau wahr...
Abay: Bahar wir sind da (kam kalt von ihm)
Traurig sah ich zum Haus, wir wahren wirklich schon angekommen. Langsam stieg ich aus und ging zur Tür, Abay schloss sie auf. Abay war wohlhabend, das Haus wurde Modern eingerichtet doch das alles war mir so etwas von egal. Kein Geld der Welt könnte die Schmerzen in mir Lindern. Abay wollte mich hoch heben doch ich wich zurück...
Bahar: Fass mich nicht an (fauchte ich)
So gingen wir hoch, genau in dem Moment kamen seine und meine Mutter ins Haus...
Melek: Wir warten dann hier in der Küche (kam von ihr)
Abay nickte seiner Mutter nur zu, wie zurück geblieben konnten Menschen nur sein ?
Langsam trat ich in das Zimmer, Abay schaltete das Licht an und schloss die Tür. Langsam kam er näher, ich weinte Rotz und Wasser. Er drückte mir einen sanften Kuss auf die Stirn und Umarmte mich, langsam zog er meine Reißverschluss auf...
Er hatte Erfahrung damit ich wusste es, Abay war ein Aufreißer. Ich dagegen hatte noch nicht mal die Hand eines Jungen gehalten, ich konnte mir nie vorstellen mit einem Jungen zu schlaffen und wenn doch dann in meiner Hochzeitsnacht. Wir sollten zusammen finden, weil wir uns Liebten. Doch Abay machte das genau wie ich nur weil er es musste...
Genau als mein Kleid fast von meinem Körper rutschte hielt ich es fest und schupste ihn weg von mir...
Bahar: Ich kann das nicht (schluchzte ich)
Er sah mich nur kalt an und setzte sich auf das Bett...
Abay: Du hattest noch nie oder ? (fragte er)
Bahar: Was denkst du was ich bin ? (schrie ich unter Tränen)
Abay: Wir müssen (kam von ihm)
Ich schüttelte meinen Kopf, sanft nahm er meine Hand in seine uns zog mich auf das Bett. Langsam legte er sich über mich, er stütze seine Hände links und rechts neben meinem Kopf ab und sah mir fest in die Augen. Weinend sah ich ihn ab, eine Träne nach der anderen kullerte meine Wangen hinunter...
Abay: Ich werde dir nicht weh tuen (hauchte er sanft)
Ein klopfen weckte mich auf, im Zimmer brannte noch Licht. Draußen war es stock Dunkel, ein paar mal blinzelte ich und merkte das ich auf Abays Brust lag. Er war wach und sah mich nur an. Ich lag auf seiner nackten Brust, ich hatte mich ihm Preisgegeben. Wie aus einer Pistole geschossen fing ich an zu Weinen und wich von ihm, wieder Klopfte es an der Tür...
Fatma: Bahar seit ihr noch wach ? (rief sie)
Ich verabscheute in diesem Moment meine eigene Mutter, wie konnte sie das ihrer Eigenen Tochter nur antuen. Schluchzend vergrub ich mein Gesicht in meine Hände...
Abay: Gib ihnen das Bettlacken (kam von ihm)
Mit zitternden Beinen stand ich auf, ich hüllte meinen Körper in die Decke. Mein blick viel auf das Bettlacken, ein kleiner roter fleck wahr zu sehen. Abay blickte auch drauf und sah mich dann Traurig an...
Ich faltete das Bettlacken und legte es in einen weißen Tuch, das in unserem Schrank war. Dazu nahm ich die rote schliefen von meinem Hochzeitskleid, das auf dem Boden lag und tat auch dieses hinein. Einmal atmete ich tief ein und aus und öffnete die Tür, meine Mutter nahm mir alles ab und verschwand schnell. Ich schloss die Tür und setzte mich wieder Weinend auf das Bett...
Ich hatte mit ihm Geschlafen, nun war ich keine Jungfrau mehr. Kadir würde mich niemals zu sich nehmen, ich war die Frau seines besten Freundes. Ich könnte Kadir niemals nehmen, denn meine beste Freundin liebte Kadir...
Abay: Hör auf zu weinen (kam von ihm)
Voller Verachtung sah ich ihn an...
Abay: Du tust so als ob ich dich Umgebracht hätte (fauchte er)
Bahar: Ja Herr Aydin tut mir leid, das ich mich nicht wie jede andere gerne unter dich gelegt habe. Ich Liebe dich nicht, ich bin nicht wie diese Nutten die dich Anhimmeln (schrie ich schluchzend)
Mein Kopf wahr kurz vor dem Explodieren, ich atmete tief ein und aus...
Abay: Geh am besten Duschen (kam von ihm)
Finster sah ich ihn an und holte Anziehsachen aus meinem Schrank, ich ging ins Badezimmer und schloss die Tür ab. Voller Wut warf ich die Decke in der ich eingehüllt war in die Wäsche. Weinend ging ich unter die Dusche, Aggressiv schrubbte ich meinen Körper ab. Über all hatte er mich Berührt, ich eckelte mich von mir selber. Auf einmal kam mir das Erbrochene hoch, weinend übergab ich mich in der Dusche. Fluchend Duschte ich zu ende und trocknete mich ab. Nach dem Anziehen warf ich verzweifelt meinen Handtuch in den Wäschekorb und ging mit nassen Haaren in das Zimmer zurück. Abay lag Angezogen und frisch geduscht wieder im Bett, ich hatte ganz vergessen das wir zwei Badezimmern hatten. Ohne ein Wort schalltet ich das Licht aus und legte mich auf meine Seite des Bettes...
Abay: Warum hast du so lange gebraucht ? (kam von ihm)
Ich gab keine Antwort und drehte ihm meinen Rücken zu...
Abay: Willst du nicht unser Bett neu beziehen ? (fragte er)
Wieder gab ich keine Antwort und drückte Krampfhaft meine Augen zu. Da berührte er mich Sanft an der Schulter...
Abay: Bahar habe ich dir weh getan ? (fragte er sanft)
Voller Wut drehte ich mich um und gab ihm eine Backpfeife, geschockt sah er mich an das konnte ich sehen...
Bahar: Nie wieder wirst du von dieser Nacht sprechen (schrie ich)
Finster sahen wir uns an...
Bahar: Nie wieder (schluchzte ich)
Wieder legte ich mich hin und schloss die Augen, verschlafen spürte ich das mich jemand zu sich zog. Ich spürte einen Herzschlag, das nicht meins war. Einen Duft das mich in den Schlaf trieb...