A Beautiful Mess

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Kurze Info: 

Also, diese Geschichte, ist sehr sehr alt! Ich hab sie vor ungefähr 10 Jahren geschrieben und sie ist auch unglaublich lang, weil ich sie über die Jahre weiter geschrieben habe. Ich hatte nie vor, sie irgendwem lesen zu lassen, nicht mal Freunde oder Familie, weil das einfach meine "kleine" private Geschichte war. Aber jetzt denk ich mir... wieso nicht? Mich würde gerne interessieren, was andere Leute davon halten. Weil ich eben so jung war, wo ich sie geschrieben habe, musste ich vieles ändern und vor allem viele Fehler korrigieren... ich will nicht behaupten das KEINE Fehler mehr drin sind... :D aber ich würde mich freuen, wenn euch etwas auffällt, was ich verbessern könnte :)          Ich hoffe es gefällt euch... wenn ja, schreibe ich gerne weiter

Kapitel 1: Das Fenster

Endlich war es Freitag. Wochenende! Die Schule wurde immer anstrengender, schließlich war es nur noch ein Jahr bis zum Abschluss. Ich hatte noch keine Ahnung, was ich nach der Schule machen wollte und ich bekam Kopfschmerzen daran zu denken. Es hört sich verrückt an aber irgendwie würde ich meine Schule vermissen. Nicht direkt den Unterricht oder die Lehrer. Aber den einfachen Schulalltag und meine Freunde. Ich würde nicht gerade sagen das ich nicht beliebt wäre. Ich komme mit jeden gut aus und die anderen auch mit mir. Die meisten behaupten von mir, ich wäre der typische Mädchenschwarm. Groß, blond, grüne Augen... Ich sah das allerdings ganz anders aber auch mir, fielen die vielen Blicke der Mädchen auf... ohne eingebildet klingen zu wollen, natürlich. Erst vor zwei Wochen habe ich eine Freundin, davor hatte ich noch nie eine... Ja, richtig! Shellie ist meine erste Freundin. Und ich bin 17 Jahre alt... Naja, was soll ich sagen. Ich war nun mal sehr schüchtern aber das liegt in der Vergangenheit. Ich bin sehr glücklich mit ihr und das nicht nur weil sie eines der hübschesten Mädchen auf unserer Schule ist, mit ihren langen blonden und lockigen Haaren und den großen, strahlend blauen Augen, dazu natürlich eine unglaublich tolle Figur... nein, sie ist auch wahnsinnig witzig, selbstsicher und sagt jeden, offen und ehrlich ihre Meinung. Auch wenn das so einigen Leuten weniger gefällt. In diesen zwei Wochen haben wir sehr viel Zeit miteinander verbraucht. Wir waren jeden Tag zusammen. Selbst bei mein Basketball Training war sie dabei. Und Shellie hasst Basketball! Allerdings habe ich dafür meine Freunde sehr vernachlässigt, was die meisten mir aber nicht übel nahmen, weil sie wissen wie das eben so ist wenn man in einer Beziehung ist. Naja, alle bis auf... Mandy! Fast jeden Tag musste ich ihr absagen, was sie von mir nicht gewohnt war und was ihr offensichtlich ganz und gar nicht gefallen hat. Sie ist meine beste Freundin seit sieben Jahre. Wir kennen uns in und auswendig. Es gibt wirklich nichts, was sie nicht von mir weiß und umgekehrt. Und weil ich sie so ungern enttäusche, hatte ich mich dazu entschlossen, das ich heute Abend was mit ihr unternehmen würde. Und mir kam auch schon eine Idee, was. Wir wollten uns schon lange für eine Modelagentur bewerben und hatten die Bewerbungsfotos für mich schon geschossen, also war sie jetzt dran mit unseren Fotoshoot. Ja ich weiß... Modeln... das hört sich schwul an aber ich nahm das ja nicht ernst. Sie genau so wenig. Aber das war eine gute Ausrede um bei ihr anzutanzen. Und falls das nicht klappt, hab ich immer noch mein Basketball dabei. Also ging ich die paar Blocks die Straße entlang zu Mandys Haus, was vielleicht gerade mal 10 Minuten von unseren entfernt war.

Als ich an die Einfahrt von der Familie Taylor ankam, sah ich das Auto von Mandys Mom, Mary-Anne, vors Haus stehen. Das war ungewöhnlich, weil Mary-Anne so gut wie nie zu hause war. Sie ist Journalistin und ist viel unterwegs. Manchmal sogar Wochenlang. Mandy nahm das allerdings nicht sehr schwer. Im Gegenteil, sie war jedes mal überglücklich wenn ihre Mom verreiste. Denn jedes mal, wenn sie zu hause war, krachte es zwischen den beiden. Und weil sie ja heute da war, hieß es bestimmt das Mandy, aus welchen Grund auch immer, Hausarrest hatte. Ich klingelte trotzdem, denn das würde Mandy nicht davon abhalten raus zu gehen. Nach kurzen warten, öffnete sie auch schon die Haustür. Sie trug ein hellblauen Jogginganzug und ihre lange braunen Haare, waren zu einen unordentlichen Zopf gebunden. Ihr Gesichtsausdruck war genervt. "Hey!" Begrüßte ich sie, mit meinen unwiderstehlichen breiten Grinsen. Doch ihr Blick änderte sich kein bisschen. "Hey..." brummte sie zurück. Ich hielt den Basketball, den ich mitgenommen hatte, vor ihr Gesicht "Hast du Lust zu spielen?" "Hmmm... Nein!" "Wieso nicht?" "Ich bin beschäftigt! Mit... Hausaufgaben und so... Vielleicht ja Morgen!" sagte sie in einen, absichtlich bitteren Ton und knallte mir die Tür vor die Nase zu. Ok, sie war sauer. Vielleicht auch zu Recht? Aufjedenfall wollte ich nicht so schnell aufgeben. Ich ging hinters Haus, zum Garten, legte meinen Basketball auf den Boden ab und kletterte den Baum hoch, der mich direkt zu Mandys Fenster im zweiten Stock führte. Dieser Baum ist Mandys heimliche Ein- und Ausgangmöglichkeit, um das Haus zu verlassen, wenn es zu spät wird und sie nicht mehr raus darf oder wenn sie, wie so oft auch, Hausarrest hat. Ich blickte durch das Fenster in ihr Zimmer. Sie lag mit den Rücken auf ihr Bett, die Beine nach oben gefaltet und ihr Gesicht hinter einer Zeitschrift versteckt. Währenddessen, stopfte sie sich Popcorn in den Mund. Ich lächelte, denn dieser Anblick war so typisch Mandy. Ich klopfte leicht an ihren Fenster. Sie nahm langsam die Zeitschrift zur Seite und als sie mich sah, verdrehte sie übertrieben die Augen. Dann legte sie die Zeitschrift weg, stand vom Bett auf und machte mir das Fenster auf. "Was ist?!" Fragte sie unbeeindruckt. "Es ist wirklich interessant dir beim 'lernen' zuzusehen.", scherzte ich, während ich durch das Fenster in ihr Zimmer schlüpfte. "Ich wollte so eben anfangen zu lernen Max!" "Dein Bett ist nicht gerade von Büchern überfüllt meine Liebe." "Ha...ha... Wieso kümmerst du dich nicht um dein eigenen Scheiß!" "Irgendwie bekomme ich das Gefühl nicht los, das du sauer auf mich bist. Ich frag mich nur warum?" "Denk mal scharf nach Affe!" "Könnte es wohlmöglich damit zu tun haben, das ich vielleicht keine Zeit mehr für dich habe in den letzten Tagen?" Sie verschlug die Arme und sah weg, "...vielleicht..." Nun konnte ich mein Lächeln nicht mehr verkneifen. "Es tut mir Leid, Mandy. Aber du weißt doch das Shellie und ich frisch zusammen sind und wir eben gern viel Zeit miteinander verbringen." "Aber doch nicht unsere Zeit!" schmollte sie. Ich äfferte ihr nach und schmollte mit. "Du nimmst mich gar nicht ernst!" "Hey, hör zu... es tut mir wirklich Leid. Und du hast Recht. Es darf nicht unsere Zeit sein." Sie lächelte wieder ein wenig, was mich sehr erleichterte, denn eine zickige Mandy wünsch ich nicht mal meinen größten Feind. "Allerdings solltest du für das nächste mal, eine andere Ausrede verwenden als die, das du Hausaufgaben machst." schließlich weiß wirklich jeder, das die Lehrer sogar eine kleine Party schmeißen würden, wenn Mandy einmal ihre Hausaufgaben komplett fertig vorzeigen würde. "Ja, ich glaub du hast Recht... Also was ist? Gehen wir Basket spielen?" "Hast du nicht Hausarrest?" "Und das soll mich nun aufhalten weil....?" Ich stöhnte, "Ich will gar nicht erst wissen was du diesmal angestellt hast." Ich zog die Kamera aus meiner Hosentasche und meinte: "Du bist jetzt dran!" Sie schüttelte lächelnd ihren Kopf. 

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⏰ Letzte Aktualisierung: May 23, 2012 ⏰

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