Schon bei der ersten Treppenstufe merkt man das Lili ihren ganz eigenen aber wunderbaren Stil hat. Was mich eigentlich nicht weiter stört, wenn da nicht gewisse etwas merkwürdiges Zeugs herumstehen würde. Wie zum Beispiel eingelegte unerkennbare Dinge in Gläsern auf einem Regal aufgereiht. Aber ich glaube gerade das macht es in diesem Haus so gemütlich, es ist alles von oben bis unten voll mit Büchern, Gläsern, Souvenirs usw.
Also von der vorher erwähnten Treppe geht es unerwarteter weise in einen Raum ,fast schon so gross wie ein Saal voll mit Büchern. Die geheime eigene Bibliothek von Liliane. Dieser Ort ist einfach nur magisch ,es überfüllt mich mit Gefühlen wenn ich diesen Raum betrete. Weil so viele Stunden die ich mein Leben in Glück und Seligkeit gelebt habe in diesem Raum stecken. Ihr müsst eines von mir wissen, ich liebe es zu lesen, es ist eine riesengrosse Leidenschaft von mir. Aber genau sehr wie das lesen liebe ich das zeichnen oder malen. Und auch dafür gibt es einen Ort in Lilis Haus. Nämlich im Stockwerk über der Bibliothek. Also die Treppe aus Bücherregalen nach oben in den zweiten Stock. Die erste Tür rechts ist das Badezimmer gegenüber die Küche und eine Tür weiter ist dann das Atelier das Lili hauptsächlich für mich eigens eingerichtet hat. Ich liebe es hier, es ist meine Welt. Durch Kunst und das schreiben kann ich mich selbst ausdrücken alle meine Gefühle und Emotionen die mich im Alltag entweder aufhalten oder mich nicht mehr mich sein lassen. Rechts neben der Tür wenn man hinein kommt ist das lese Sofa, danach kommt man direkt zum Schreibtisch auf dem ich auch oft meine Hausaufgaben mache. Man könnte jetzt auch denken das ich hier wohne. Das ist leider nicht der Fall. Aber mein Zimmer zuhause ist so klein das ich nur Platz für mein Bett habe, deshalb hat meine Tante meiner Mutter vorgeschlagen, mir hier ein Atelier einzurichten wo ich auch für mich sein kann und ruhe vor meinem Bruder Georg habe.
Ausserdem lese ich hier wie wohl bemerkt viel lieber als zuhause weil es hier schlichtweg ein besseres Klima hat als zuhause. Das mag jetzt etwas undankbar klingen, aber wenn man bedenkt das meine Eltern dauernd arbeiten und ich zuhause nichts anderes tue als auf meinen kleinen Bruder aufzupassen versteht man vielleicht besser ,dass ich lieber hier als zuhause bin.An der Wand gegenüber stehen Leinwände und ein Schrank mit allen meinen Malsachen. Von Skizzenbücher bis Acryl ist alles dabei. Für jeden der so ist wie ich ein Traum.
Im dritten Stockwerk ist noch ein Bad und das Schlafzimmer meiner Tante.
,,Also was genau hat unser wohlbekannter Teenager denn heute vor?''
Fragt mich meine Tante belustigt.
Das macht sie jetzt seit ich dreizehn geworden bin!
,,Ich denke ich mache zuerst meine Hausaufgaben und lerne ein bisschen und danach skizziere ich ein bisschen an meinen Ideen herum.'' Zufrieden ! Denke ich mir und sie nickt zustimmend und lässt mich allein.
Ich lasse mich auf mein Sofa fallen. In letzter Zeit ist es nich immer einfach für mich gewesen der Nerd zu sein der gerne Kunst hat und gerade zu immer die Nase in ein Buch steckt. Es gibt nämlich nicht viele die das auch tun und Mathe nicht hassen und auch freiwillig ein Chemie Buch lesen ohne einzuschlafen. Klar ich bin auch faul aber wenn ich einmal motiviert bin bin ich nicht mehr aufzuhalten. Aber es gibt so viele Dinge die es einem schwer machen. Man muss wissen das es für mich immer schon nicht so leicht war weil ich früher noch etwas pummeliger war als jetzt. Und nicht einmal meine Mutter lässt mich was das angeht in Ruhe, nicht einmal heute. Obwohl sie ganz genau weiss das ich es nicht mag wenn sie gewisse Anmerkungen macht. Wir kommen so oder so nicht besonders gut miteinander aus. Das liegt vielleicht auch daran das wir uns ähnlicher sind als uns lieb ist, der Unterschied dabei ist ich kann schon lange nicht mehr so werden wie sie. Ich denke ich bin viel stärker geworden in den letzten Jahren. Ich bin viel ausgeschlossen worden, vielleicht auch gemobbt.
Aber das ist es was mich zu dem Menschen macht der ich heute bin. Und ich bin ja erst dreizehn . Aber wann bestimmt das Alter darüber wie man denkt oder sich fühlt. Niemand bestimmt darüber wer man ist. Ausser man selbst. Nur ist das genau das was in der heutigen Zeit schwer zu glauben ist weil uns unsere Umwelt genau das Gegenteil beweist.
All diese Zeitschriften und das Internet machen es einem schwer an sich selbst zu glauben und sich zu lieben.Und das alles braucht es um ein Künstler zu sein, man muss überzeugt sein von dem was man macht und in dem Moment in dem man das tut ist man auch im Klaren über seine Gefühle.
Ich setze mich an meinen Schreibtisch. Ich sollte nicht so viel über ein Leben nachdenken sondern es eifach leben.
Aus meinem Rucksack kommt ein Stapel mi Heften und Bücher, mein Etui und mein Handy.
Los geht's!
Ich lerne gerne. Aber erst seit dem ich Harry Potter gelesen habe, seit dann will ich so sein wie Hermine Granger.
Sie ist fleissig, sie weiss was sie macht, ist mutig und und und.....
Es gibt als keinen Grund nicht ein Stück von ihr abzuschneiden und auch etwas fleissiger zu sein.
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Mein Leben als ich
Teen FictionCharlie ist 13 und ein normales etwas durchgeknalltes Mädchen . Plötzlich tauchen immer wieder Dinge auf. Aber nicht auf eine magische Weise sondern einfach aus dem nichts. Sie sind einfach da wo vorher noch nichts war. Zudem hat sie Erinnerungen di...