Einführung und Warnung

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Warnung: Geistiger Dünnschiss zu Hauf und Rechtschreibfehler ohne Ende (Ja, alles in Originalfassung abgetippt, nichts korrigiert, nichts geändert). 

Vorne weg: Ich entschuldige mich für sämtliche geistige Verstörungen, die durch den Mist, den ich damals geschrieben habe, entstehen.

Wie alles begann:

Angefangen wirklich richtig zu schreiben, dass auch produktives dabei herauskam, habe ich glaube ich in der siebten oder achten Klasse, sprich vor drei oder vier Jahren. Aber genau genommen wollte ich nie etwas anderes als ein Autor sein.

Schon im Kindergarten hatte ich eine sehr, sehr blühende Fantasy, auch wenn ich meist nur mit meinen Freunden Räuber Hotzenplotz nachgespielt habe (ich habe es geliebt!!) und so tat, als wäre ich der Erfinder davon gewesen. Und dann kamen die Bücher in mein Leben. Im letzten Kindergartenjahr habe ich beschlossen, dass mir langweilig ist und dass ich lesen können will. Mit viel Mühe und Ergeiz (und vielen Babybüchern, meine Mutter dachte schon, ich sei geistig zurückgeblieben, weil ich mich stundenlang mit diesen Büchern mit einem Bild und der Bezeichnung darunter von meinem kleinen Bruder beschäftigt habe) habe ich mir schließlich lesen und schreiben beigebracht.

Und der Wahnsinn begann. Im Kindergarten wollte ich dann unbedingt was schreiben, habe aber im Prinzip nur Räuber Hotzenplotz nacherzählt (das ist noch sehr unspektakulär, weshalb ich es nicht weiter hier aufführen werde). In der Grundschule war mir in Deutsch langweilig und da meine Klassenlehrerin mir lieber Mathestars 2 gegeben hat (womit ich nichts anfangen konnte), statt mir in Deutsch erste Rechtschreibregeln beizubringen, habe ich Deutsch als "kann ich" abgehakt - das Gegenteil davon wird sich noch bewahrheiten, wie ihr sehen werdet, denn auf Rechtschreibung habe ich einen Sch* gegeben.

Dann kam die 2. Klasse und meine erste Geschichte - ich finde sie immer noch mega drollig, wenn auch mit weniger Qualität. Und damit wird dieses Buch auch beginnen, aber im nächsten Kapitel. Und weil mein Klassenlehrer dann drunter geschrieben hat "Eine schöne Geschichte" und sogar einen Sticker danebengeklebt hat, habe ich beschlossen, dass ich mehr schreiben muss. Genau genommen begann meine Karriere als Autorin also (abgesehen von einem Gedicht aus der ersten Klasse, das noch vor die erste Geschichte kommen wird) in der 2. Klasse. 


Wie klein Raya zu arbeiten pflegte:


Klein Raya saß immer hochkonzentriert mit einem Filzstift in der Hand vor einem Leeren, weißen Blatt papier - Ja, ohne Linien, denn vom gerade schreiben hielt klein Raya genauso wenig wie von der korrekten Rechtschreibung - und hat gelegentlich noch (zu Beginn noch mit nur einem Filzstift) ein wundervolles Deckblatt hingerotzt, denn klein Raya hielt sich auch damals schon für eine wundervolle Künstlerin. Aber das ist eine andere Geschichte. 

Jedenfalls saß sie dann da, schrieb in monstermäßig großer Sauklaue (ehrlich, meine heutigen Lehrer sollen sich nicht mehr beschweren, dass ich klein schreibe, jetzt schreibe ich immerhin ordentlich :P) ihre grandiosen Ideen zu Papier. Dabei hielt sie nichts von Absätzen, das war ja auch viel zu umständlich. Rechtschreibung und Satzzeichen sind ja sowasvon überbewertet. Nicht zusammenhängende Handlungen und Ereignisse von Marke "Kabooooom, das macht den Leser jetzt fertig, das ist spannend, das ist cool, das........ Ergibt das eigentlich sinn? Nein, egal, ich will das jetzt so haben!" oder "Ahahahahahaaaaaaaaaaaaaa, ich bin jetzt einfach mal so lustig und greife sehr, sehr, sehr tief in die Flachwitze- und Sinnlosspruchkiste" kamen darin zu Hauf vor, denn klein Raya war überzeugt davon, dies mussten die Dinge sein, die ein Buch spannend und lustig machten.

Meist wurden es 2-5 Seiten, damals war das viel, heute werden es schon über 300 Seiten, wenn es sein muss, und klein Raya war jedes einzelne Mal so stolz, dass ich die ganzen voll Müll geschriebenen Seiten zu einem Buch zusammentackerte.

Als klein Raya das erste zusammengetackerte Buch voller Stolz ihrer Mutter in die Hand drückte und präsentierte: "Mama, das hab ich selbst geschrieben, kannst du es mal lesen?", antwortete sie erst, dass sie das gerne tat. Als sie das Buch zurückgab, sagte sie sehr taktvoll und ausweichend: "An deiner Rechtschreibung arbeiten wir aber noch, ja?"

Und damit war für klein Raya die Sache gegessen und sie hielt es für bestätigt. Das Buch musste einfach ein Meisterwerk gewesen sein. Und meine Karriere begann.


Ich hoffe, dieses Vorwort hat euch einen kleinen Einblick in meinen damalig sehr naiven Kopf gegeben. In diesem Buch werdet ihr alle Werke finden, ich werde ein wenig erklären, wie sie entstanden sind und alles kursive sind meine heutigen Kommentare dazu.



Rechtlicher Hinweis: Die Autorin übernimmt keinerlei Haftung für Lachkrämpfe, völlige Sprachlosigkeit, Verwirrtheit oder andere durch Dummheit auf den folgenden Seiten entstandenen Schäden.

Meine Schreibanfänge - Als u.a. Dracula 20 Minuten zu spät kamWhere stories live. Discover now