𝙛𝙚𝙚𝙡𝙞𝙣𝙜𝙨 𝙘𝙤𝙢𝙚 𝙬𝙞𝙩𝙝 𝙩𝙞𝙢𝙚 - ɴᴄᴛ ᴅʀᴇᴀᴍ.

2

Sie starrten mich nur kurz an ehe wir uns wieder dem wesentlichen widmen.
"Wollen wir ein Eis essen gehen?", meinte Jae völlig fröhlich. Ich nickte zum Verständnis. So gingen wir zu der nächst bestens Eisdiele und holten uns diese Köstlichkeiten in der Tüte. Ich bestellte mir ein schlichtes Vanille Eis. Manchmal ist schlicht auch besser.

Wir hatten uns ziemlich viel zu erzählen. Um ehrlich zu sein war ich mehr als überrascht zu hören wie weit Jeno es geschafft hat ich meine er ist jetzt ein Idol. Naja freuen tu ich mich für ihn ja sowieso.
"Wie ist es denn so jetzt berühmt zu sein?", fragte ich vorsichtig nach.
"Ziemlich stressig um ehrlich zu sein",gab er zu, "aber es gefällt mir trotzdem". Ließ er mich mit einem Lächeln vergewissern.

Irgendwie schon komisch was sich alles in 2 Jahren ändern kann, aber ohne Veränderung ist das Leben kein Leben mehr und wenn alles gleich bleibt wäre es doch langweilig.
"Och nö",kam es von Jaeeun. Ich sah in ihre Richtung und musste sofort drauf los lachen. Sie hatte ihr ach so leckeres Eis fallen gelassen.
"Jae du bist so ein Schusel!", lachte ich sie an.
"Wenn man einmal wegguckt stellst du immer Blödsinn an", meinte auch Jeno lachend.
"Jaja...", sagte sie in ihrer Trauer.
Ich bot ihr mein Eis an, wie damals. Ihr passierte sowas ziemlich oft als wir Eis essen waren und immer hab ich ihr mein Eis angeboten.
"Aber das ist dein Eis", meinte sie schmollend.
"Jetzt nimm schon", forderte ich sie mit einer sanften Stimme auf.
Vorsichtig nahm sie mein Eis, sie war immer so wenn es um Sachen anderer ging, und begann zu schlecken.
Ich sah sie leicht an bevor ich in die Seite gestoßen wurde.
"Huh?" Ich sah zu Jeno der mir sein Eis entgegen hielt.
"Ich will mal ein Gentleman sein", gab er zu.
Ich nahm das Eis dankend an, zwar nicht meine Lieblingssorte aber wenn man was bekommt muss man es ja annehmen.
"Danke", sagte ich zu guter letzt.
"Kein Problem", erwiderte er lächelnd. Es sollte mehr solcher Leute wie ihn auf dieser Welt geben. Heut zu Tage gibt es ja nur das nehmen und das geben hat sich irgendwo versteckt.

Als wir fertig mit dem Eis waren wurde es langsam Zeit zu gehen da ich noch Sachen zum auspacken hatte.
"Wie wäre es wenn wir demnächst in den Freizeitpark in der Nähe hingehen?", kam die Idee von Jeno.
"Also das fänd ich gut", meinte Jaeeun.
"Ja klar wieso nicht?", stimmte ich zu.
Wir machten uns einen Tag aus wo wir alle drei Zeit hatten und diesmal werden es nicht nur ein paar Stunden sein sonder der ganze Tag. Ich freue mich schon darauf.

Nun gingen ich und Jaeeun wieder in unser Viertel.
"Er ist ziemlich groß geworden", lachte ich leicht.
"Oder du einfach zu klein", kriegte ich den Kommentar zurück.
"Hey~"
"Das war doch nur Spaß~ Und ja du hast recht er ist ziemlich groß geworden. Hatt' wohl zu viel Gemüse aufeinmal gegessen"
Irgendwie ließ mich das Gefühl immer noch nicht los dass zwischen den beiden was läuft. Ich meine sie kennen sich schon seit Kindheitstagen und verstehen sich mehr als prächtig, aber irgendwie scheint das nur einseitig zu sein.
Ich bemerkte nicht wie sie mir vor dem Gesicht herumschnippte da ich so vertieft in meinem Gedanken war.
"Oh tut mir leid", entschuldigte ich mich.
"Woran denkst du schon wieder?", meinte sie leicht grinsend.
"Sag mal hat Jeno denn eine Freundin?", fragte ich sie aufrichtig und sie gab mir einen Gesichtsausdruck denn ich nicht deuten konnte.
"Hast du dich etwa in ihn verliebt?~"
"N-Nein so ist es nicht"
Ich merkte wie mir langsam die Röte ins Gesicht schlug. Wieso werde ich denn so rot? Jaja es ist eine unangenehme Frage aber sonst reagiere ich doch locker auf solche Fragen.
"Wie ist es dann?", fragte sie mich neugierig.
"Ich will es nur wissen"
"Gut gut, nein hat er nicht aber ich kann dir sagen er schwärmt die ganze Zeit von jemanden"
Sie stieß mich leicht an den Rippen.
"Ach wirklich?"
"Naaaa~ Bist du eifersüchtig?~"
"Wie kommst du denn auf den Käse?", ich sah sie leicht beleidigt an.
"Jaja~"
Auch wenn wir beste Freunde sind kann sie mich manchmal in den Wahnsinn treiben.
"Naja wie dem auch sei", meinte sie schlussendlich.
Sie umarmte mich zum Abschied und wir winkten uns noch zu ehe sie ihr Haus betrat.

Da ich etwas weiter weg wohnte ging ich alleine die Straßen runter.
Ich war heute ziemlich nachdenklich, aber gewöhnen muss man sich halt.
Durch die Haustür rein und direkt in mein Zimmer, war meine Route. Ich setzte mich hin und fing an die Kartons auszupacken. Hoffentlich wird dafür genug Platz sein.

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Ich hoffe es hat euch gefallen. Ich hab irgendwie in den letzten Tagen ziemlich wenig Motivation also stellt euch jetzt nicht etwas besonderes vor. Wie dem auch sei hoffentlich seid ihr auch beim nächsten Chapter mit dabei.