Prolog

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Bei jedem Schritt den ich tat floppten meine Flip- Flops. Die Wärme bitzelte auf meiner Haut. Die Sonnenstrahlen der Sonne ließen mich schwitzen. Ich hob mein drope Armhole- Tanktop von Jack Daniels an und zupfte daran. Doch es half nichts. Ich lief die Promenade entlang. Als ich das kleine Café von weitem erkannte beschleunigte ich meine Schritte. Träge liefen andere Passanten an mir vorbei. Kein Wunder bei 35°C im Schatten. Ich ließ mich auf einen der Stühle des Cafés' plumpsen. Bald kam eine Bedingung angewackelt. ,,Was darf's denn sein?", fragte sie genervt. ,,'Ne Coke bitte!", sagte ich provozierend fröhlich. Die Kellnerin rümpfte die Nase und watschelte dann wieder davon. Nach 2 Minuten kam sie wieder und ließ meine Coke hart auf die Tischplatte knallen. Ich nippte an meinem Getränk und setzte es dann wieder ab. Wo blieb sie denn?

,,Sorry! Mein Chef wollte mich noch bis 15:00h arbeiten lassen. Doch diese behinderte Idee konnte ich ihm dann zum Glück aus'm Kopf schlagen!", sagte sie und kam aus dem Café heraus. Sie sah leicht gestresst aus. Sie setzte sich auf den Stuhl mir gegenüber. ,,Macht doch nichts", sagte ich und schob ihr meine Coke rüber. Sie nahm sie dankend an und setzte sie an ihre Lippen und nahm zwei große Schlucke. ,,Hast du deine Schwimmsachen dabei?", fragte ich Liz. Sie nickte und hielt ein Handtuch hoch. Jetzt sah ich auch unter ihrem schwarzen Tanktop die Bänder ihres Bikinis. Ich trank noch den Rest der Coke aus und legte noch Geld auf den Tisch bevor ich mich erhob. Liz stand ebenfalls auf. Wir liefen noch ein Stück weiter bis wir zu einer kleinen Treppe kamen die einen Übergang zwischen Promenade und Strand bildete. Das Wasser des Meeres funkekte türkis. Viele Leute befanden sich am Strand. Die meisten waren in unserem Alter. Liz und ich suchten uns einen schönen freien Platz nah am Wasser. Ich entledigte mich meiner Hotpens und meinem Top und ließ es zu Boden gleiten. Liz tat es mir gleich. Sie trug den gleichen Bikini wie ich: einen Bandeau-Bikini mit Fransen. Ich trug ihn in weiß und sie einen in Nachtblau. Er stand ihr ausgezeichnet. Langsam ging ich zum Wasser hinunter und setzte vorsichtig wie eine wasserscheue Katze einen Fuß vor den anderen ins Wasser. Nein wasserscheu war ich ganz und garnicht aber ich war halt auch eher ein Warmduscher. Liz nicht. Sie ging solche Sachen eher schnell und schmerzfrei an. Auf einmal spürte ich zwei Hände in meinem Kreuz die mir einen Schubser nach vorne verliehen. Ich verlor das Gleichgewicht und kippte kerzengerade ins angenehm kühle Nass. Ich tauchte in dem seichten Wasser schnell wieder auf. Ich entdeckte sofort dir Täterin: Liz. Ich zog sie lachend zu mir ins Wasser und tunkte sie erstmal kurz. Als Liz mit ihrem Kopf wieder auftauchte lachte sie los. Wir liefen tiefer ins Wasser bis uns das Wasser bis zur Brust reichte. Wir sahen anderen Leuten zu und lästerten über das was sie taten. ,,Guck mal der da drüben hat wohl auch nicht gelernt das man die Hose auch über den Arsch ziehen-", lästerte ich, wurde aber von Liz unterbrochen: ,,Hey guck mal! Das ist doch ein Hottie!" Liz zeigte auf einen Jungen den ich noch nie gesehen hatte, ungefähr 18 mit dunklen Haaren und schönen blauen Augen. Er hatte einen durchtrainierten Körper. Auf seinem Bauch zeichnete sich ein Six-Pack ab. Meine Vermutung wurde mal wieder bestätigt. Ich hegte nämlich schon seit langem den Verdacht das Liz mich verkuppeln wollte. Das ging jetzt schon eine ganze Zeit lang so. Um es genau zusagen, seit Liz mit James zusammen war. Ich mochte ihn nicht wirklich, aber das war schließlich Liz Sache und nicht meine. Wir hatten uns mit 12 Jahren geschworen das wir niemals wegen einem Jungen unsere Freundschaft riskieren würden. Niemals. ,,Liz, gib's auf, es bringt nichts wenn du mich zu verkuppeln versuchst! Wenn die wahre Liebe kommt, dann kommt sie und wenn nicht dann eben nicht!", sagte ich demonstrativ. ,,Awas! Willst du etwa warten bis du alt und runzlig bist?", fragte sie mich und zog eine komische Mine die aus eine Augenbraue hochziehen und Stirn runzeln bestand. Ich musste mir ein Lachen verkneifen. Sie nahm mich an der Hand und zog mich aus dem Wasser zu unseren Handtüchern. Wir brutzelten vor uns in der Sonne her. ,,Hast du auch so 'n bock wie ich ein Eis zu essen?", fragte Liz in die angenehme Stille hinein. ,,Wenn du ein's für mich holst?", fragte ich zuckersüß. ,,Gerne'', sagte sie und lief dann zu dem 5 Minuten entfernten Eisverkauf. Ich setzte meine Ray-Ben auf und schloss die Augen. Plötzlich traf mich etwas am Kopf. Ich öffnete perplex die Augen und sah das Objekt das soeben meinen Kopf bombardiert hatte. Ein Ball. Ich sah mich um. Ein Junge lief auf mich zu, ich konnte gegen die Sonne nur seinen gut gebauten Körper ausmachen. Ich nahm mal an er hatte den Ball geworfen oder einer seiner Kumpels. Ich nahm den Ball und wollte ihm ihn mit voller Wucht zuwerfen. Bis voller Wucht klappte alles noch gut. Doch dann ging alles schief. Da meine Werfkünste nicht die besten waren traf ich ihn voll am Kopf. Er blieb abrupt stehen und kam dann wütend auf mich zu. ,,Sag mal was fällt dir eigentlich ein mir einfach den Ball gegen den Kopf zuwerfen?!", rief er wütend als er vor mir stand. Ich zuckte zusammen. Doch dann sprang ich ebenfalls wütend auf. ,,Was mir einfällt? Du hast mir den Ball doch zuerst an den Kopf geschmissen!", schrie ich ihn an. Jetzt da ich stand erkannte ich ihn: Es war der Typ den Liz als 'Hottie' bezeichnet hatte. Wie ihr seht hatte ich es nicht so mit Personen des anderen Geschlechtes. Ich vermasselte es immer sofort. Jetzt standen wir einfach da und funkelten uns wütend an. ,,Jason! Wo bleibst du denn?'', rief einer. Ich nahm an es war einer seiner Kumpels. ,,Man sieht sich!", sagte er wütend. ,,Das hoffe ich nicht!", rief ich ihm noch hinterher. Ich legte mich wieder auf mein Handtuch. Kurze Zeit später kam dann Liz. Sie hatte zwei Bällchen und ich zwei. Ich hatte Erdbeere und Vanille und sie ebenfalls. Ich drückte ihr zwei Dollar in die Hand. ,,Ach lass mal!", sagte sie und schob meine Hand zur Seite. Ich steckte das Geld zurück in die Hosentasche meiner Jeans Hotpens. Ich legte mich zurück und begann mein Eis zu essen. Dann beobachtete ich Liz dabei wie sie ihre Sonnenbrille aufsetzte und sich zurück lehnte.

,,Morgen ist das Wochende schon wieder vorbei", sagte Liz und ich konnte förmlich sehen wie sie einen Schmollmund zog. Ich lächelte.

Als die Sonne langsam mit dem Wasser verschmolz und sich der Abendhimmel rot-orange färbte packten Liz und ich zusammen und verließen den Strand.

So das war dann mal der Prolog! Ich hoffe er gefällt euch, wenn nicht ist das auch egal Hauptsache ihr votet! Na, dann Bye!

LG. mary_01 :*

She's my SisterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt