Kapitel 4: Es wird ernst...

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Unsere Krieger und Link sind inzwischen schon ein gutes Stück vorangekommen. Ohne weitere Zwischenfälle dürfte es nicht mehr allzulange dauern. Sie beeilen sich, um ihr Ziel bald zu erreichen. "Reinhardt?", fragte ein Soldat. Er antwortete mit leicht genervter Stimme: "Was ist?" "Du hast doch mal von einem Krieg erzählt. Was weißt du denn darüber?", meinte der Krieger. Daraufhin Reinhardt: "Das ist eine lange Geschichte. Dafür haben wir jetzt keine Zeit, wir müssen uns sputen!" Mit gehetztem Gang gehen sie also weiter. Als sie ins Tal einer Schlucht kommen, gabelt sich der Weg entzwei. Die Truppe entscheidet sich, den linken Pfad zu nehmen. Doch plötzlich fängt alles an zu wackeln und zu beben! "Haltet eure Schilde über euch!", warnte Reinhardt seine Kameraden. Steine brachen von den Wänden der Schlucht ab und fielen auf die Schilde der Männer. Durch den Aufprall zerbersteten die Felsen und eine riesige Staubwolke breitete sich aus. Man konnte die Hand vor Augen nicht sehen! Viele Soldaten fingen an zu husten, da sie den Staub einatmeten. Bei einem von ihnen war es besonders schlimm, wodurch er sein Schild fallen ließ und von einem Gesteinsbrocken erschlagen wurde. Sein Blut spritzte in Richtung seiner Kameraden. Diese erschraken, ließen beinahe auch nach, jedoch bekräftigte sie Reinhardt: "Nicht nachgeben Männer, oder wollt ihr etwa auch so enden?! Wenn ihr jetzt aufgebt, und somit auch Link ins Verderben stürzt, ist Hyrule verloren!" Die Worte ihres Anführers zeigten Wirkung bei den der Truppe!
Sie gaben alles, jeder strengte sich an, nicht nachzulassen. Aber die Männer waren nicht in bester körperlicher Verfassung. Sie wussten, sie können nicht lange standhalten. Dann, kurz bevor die meisten zusammenbrechen sollten, hörte der Steinhagel endlich auf. Die Schilde sanken zu Boden, und die Krieger gleich mit. Auch Reinhardt war an seine Grenzen gekommen. Er war eben nicht mehr der Jüngste. Trotz der Erleichterung war niemand der Männer glücklich, dass es vorbei war. Sie waren noch zu geschockt, was mit ihrem Mitstreiter, und vor allem, Freund passiert war. Gragas war sein Name. Er hatte Frau und Kinder. Diese jedoch, wird er nicht mehr wiedersehen. "Er ist einfach...tot...", murmelt einer der Krieger gekränkt vor sich hin. Ein Anderer: "Was sollen wir denn jetzt seiner Frau erzählen? Dass ihr Mann einfach so von einem Felsblock zerquetscht wurde? Also ich bringe das nicht übers Herz!" Viele der Männer hockten einfach nur geschockt da. Die meisten mit gesenktem Kopf. Reinhardt richtet sich auf und stellt sich zwischen die Truppe. "WAS IST DENN MIT EUCH WASCHLAPPEN LOS?!", brüllt er, "HÖRT AUF RUMZUHEULEN UND STEHT AUF!"
Keiner der Männer rührt sich. Manche sind verletzt, aber niemand wurde schwer verwundet. Am schlimmsten hat es jene getroffen, welche in der Nähe von Gragas standen. Völlig blutbefleckt hockten sie da. Reinhardt beruhigte sich und sprach: "Männer! Steht auf! Wir können ohnehin nichts mehr für ihn tun. Lasst uns unserem gefallenen Kameraden Ehre erweisen und mit erhobenem Haupt weitergehen"
Noch immer keine Reaktion der anderen.
Reinhardt sprach weiter: "Einen tapferen Krieger darf auch ein gefallener Freund nicht von seiner Mission abhalten. Egal wie schwer der Abschied auch ist. Glaubt mir, ich weiß genau wovon ich rede." Reinhardt blickte voller Entschlossenheit in die Augen der Soldaten. Als diese den Mut und die Entschlossenheit ihres Anführers sahen, richtete sich einer nach dem anderen auf. Sie lächelten und waren durch Reinhardts Worte ermutigt, weiterzugehen. Stolz meinte dieser: "So will ich das sehen!" Nachdem sie ein Grabmal für Gragas errichteten ging die Truppe mit Reinhardt an der Spitze weiter. Durch das Erdbeben jedoch wurde der linke Weg verschüttet. Somit viel die Entscheidung nicht schwer und sie traten den rechten Pfad an. Allmählich wurde es dunkel. Zumindest dämmerte es schon. "Wenn wir uns beeilen und wir Glück haben kommen wir noch vor Einbruch der Dunkelheit im nächsten Dorf an.", vermutete Reinhardt.
Und so vergingen die Stunden. Sie hatten es nicht in ein Dorf geschafft, jedoch beschlossen sie ein Nachtlager in einer Höhle aufzustellen. Zwei Soldaten unterhalten sich, während die anderen schon schliefen. "Schon komisch, dass hier einfach so ein Loch bzw. eine Höhle ist, meinst du nicht auch?", fragt sich der Eine. Daraufhin der Andere: "Sie sieht auch noch sehr "neu" aus. Als würde sie noch nicht lange existieren."
"Aber wie soll denn bitte so ein großes Loch so schnell entstehen?"
"Weiß ich auch nich und ist mir jetzt auch egal."
"Wenn du meinst, ich finde es trotzdem merkwür..." Ein dumpfes Geräusch ertönt. Fast wie das Stampfen eines Wesens. "Was war den das?", wunderte sich der Eine. Der Andere antwortet: "Klang irgendwie bedrohlich." Das selbe Geräusch ertönt noch einmal, nur lauter und man spürte ein leichtes Beben im Boden. Dies geschah immer wieder
und wurde immer stärker und lauter. Nervös fragte der eine Krieger den anderen: "Das sind doch Schritte, oder?  Und sie kommen immer näher!" Der andere Soldat lief panisch zu den Zelten der anderen, weckte sieh auf, wobei viele bereits durch die Schritte wach wurden. Auch Reinhardt und der kleine Link waren bereits wach. Gemeinsam suchten alle den Ausgang der Höhle, was sich in der Dunkelheit als sehr schwer herausstellte. Das Stampfen wurde immer lauter und lauter. Als es kaum noch auszuhalten war, und bereits Steinchen von der Decke fielen, hörten die Schritte schlagartig auf. Es
war alles still. Keiner der Männer bewegte sich einen Millimeter. Plötzlich schnaufte etwas direkt vor der Truppe. Reinhardt kam auf die glorreiche Idee, eine Fackel anzuzünden. Als die Soldaten ihr Gegenüber erblickten, erschraken sie.

Es war King Dodongo.

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Ist diesmal ein ernsteres Kapitel geworden. Hoffe es gefällt euch trotzdem :)

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jan 13, 2018 ⏰

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