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Mit einem Katzenlächeln, schlich ich mich vom Haupteingang der Pizzeria, bis zum altem Nachtwächter Büro. Ich kannte das ganze Gebäude auswendig. Egal wo eine Kamera drauf zeigt, wenn sie überhaupt aktiv ist und wie man sich hier am besten fortbewegt, ich wusste es einfach.

Als ich an meinem Ziel ankam versteckte ich mich an der Tür und wartete, bis Mike ganz auf das Tablett achtete. Das war mein Stichwort.

Lautlos krabbelte ich hinter ihm. Gut er hatte mich nicht enteckt. Langsam stand ich auf und flüsterte in sein Ohr: "Boo~" Mike fing an wie ein Mädchen zu schreien und fiel sogar auf den Boden hin. "Mikylein~ Beruhig. Ich bin es bloß.", kicherte ich.

"Was?! (Y/N)?! Wie bist du hier rein gekommen?! Was machst du hier?!", wurde er rot vor Scham. "So viele Fragen. Aber weil du es bist. Als Tochter des Inhabers hat man leichten Zutritt zu den ganzen Schlüsseln. Und was ich hier mache? Ich wollte dich bei der Arbeit besuchen~", kicherte ich. "Stimmt. Deinem alten Herren gehört ja die Pizzeria.", erinnerte sich Mike.

"Und?" "Und was?" "Willst du deine Freundin nicht in die Arme nehmen? Sie küssen?", tat ich so, als wäre ich beleidigt. "Ich muss arbeiten.", blockte Mike mich ab und setzte sich wieder hin.

"Ist ja nicht so, als würde unser Leben daran hängen.", zog ich eine Schnutte. Ohne irgendeiner Vorwarnung, zog mich Mike auf seinen Schoss. "Nur weil ich arbeite, heißt es nicht, dass ich mich nicht freue dich hier zu treffen.", küsste er meine Wange und widmete sich wieder seiner Arbeit. "Well played Mr. Schmidt. Well played.", lobte ich ihn und legte meinen Kopf auf seine Schulter.

"Hey, wenn du schlafen willst hättest du Zuhause bleiben sollen.", meinte Mike. "Aber Mikylein~ mit dich als Bett kann man am besten schlafen.", küsste ich seine Wange. "Wie spät haben wir?", fragte Mike aus dem nichts. "11:30 pm. Wieso?" Er antwortete mir nicht und küsste mich leidenschaftlich.

Ich grinste in den Kuss hinein und nahm ihm die Kappe von seinem Kopf. "Wusstest du, dass du die schönste Frau der Welt bist?", keuchte Mike als wir uns aus Luftmangel trennten. "Jetzt schon. Und du bist der schlechtester Flirter den ich je getroffen habe.", streckte ich süß meine Zunge raus. "Hey!", beschwerte er sich amüsierte und griff abermals meine Lippen an.

Seine eine Hand fuhr er sanft unter meinen Rock. "Ist es ok?", löste er sich von mir. "Ja.", waren meine Augen zur Hälfte geschlossen.

Vor der Tür

"Lasst mich los!!!! Ich werde Mike qualvoll sterben lassen!!!", schrie ein grünhaariger Mann mit Hasenohren.

"Beruhig dich!!", hielt ihn ein braun haariger junger Mann mit Bärenohren auf.

"Echt mal... warte wenigstens, bis es 12 pm ist!!", meinte der lila haarige junge Mann mit ebenfalls Hasenohren und half seinen Freund.

"Solltest du nicht glücklich sein, dass euer ach so toller Vater ihr nichts angetan hat?!", zog ein großer rot haariger Mann mit Fuchsohren die grünen Haaren des Unruhestifters.

"Wie kann es sich der Typ wagen, meine Schwester zu betapchen!!!!", rastete der Mann mit den grünen Hasenohren aus.

"Dude, beruhig dich mal. Sonst werden sie dich hören. Und dann wünsch ich dir viel Spaß deiner noch lebenden Schwester zu erklären, warum du jetzt eine verrottete Leiche in einem Hasenkostüm bist.", kam ein kleine blonde Frau dazu.

"Lasst mich los!", zappelte dieser rum. "Wenn du uns versprichst, unser Geheimnis zu gefährden!", kam eine weitere Person dazu. Dieser war auch relativ groß und hatte goldenes Haar mit goldenen Bärenohren.

"Das Geheimnis, dass wir alle tot sind?! Lüg dich nicht selbst an Matthew. Du willst einfach nicht deine ehemalige Schwester treffen! Weil du Angst hast! Wie du schon immer Angst hattest!"

"Hm! Könnt ihr euch einmal nicht streiten?!", kam ein weiteres Mädchen zu Bande. Sie hatte rote Haare, gebunden in zwei Zöpfen. "Elizabeth halt dich da raus!", schrien die beiden Brüder.

Im Büro

"Hast du das gehört?", flüsterte ich zu Mike. Dieser sah bloß geschockt zur Uhr. "Es ist doch erst 11:45 pm...." "Ist was los Mike?", fragte ich besorgt. "VERSTECK DICH UNTER MEINEM TISCH (Y/N)!!!", befahl mir Mike.

"Erstens. Beruhig dich Mike. Zweitens. Warum soll ich unter den Tisch?", fragte ich. "(Y/N), dieses eine Mal in deinem Leben, hör bitte auf mich.", sah er mir tief in die Augen. "Ok.", lächelte ich nach einer kleinen Pause und ging von seinem Schoß.

"Danke.", seuftzte er erleichtert. "Sagmal. Wovor hast du den Angst?", fragte ich ruhig. "Warum sollte ich Angst haben?" "Ich hatte einen kleinen Bruder, der Angst vor den Animaltroniks hatte. Immer wenn er zu viel angst hatte, sah er tief in meine Augen, wurde ab und zu laute und zitterte leicht beim Wort bitte.", erzählte ich ihm. "Stimmt. Dein kleiner Bruder.... hieß er nicht Matthew?", fragte er mich sachte.

"Ja.... Ich vermisse ihn genauso wie Elizabeth und sogar Michael. In mir ist immer noch die Hoffnung, dass Elizabeth und Michael jederzeit vor unserer Tür stehen könnten.", lächelte ich traurig. "(Y/N)...." "Das klingt jetzt wie ein Klischee, doch ich kann es irgendwie spüren, dass alle mehr oder weniger leben.", fielen die ersten Tränen.

"(Y/N) du hast noch 10 Minuten. Geh am besten Nachhause.", zog mich Mike in seine Arme. "E-Es ist ok Mike.", erwiderte ich seine Umarmung.

"Das sagst du jeden Tag. Langsam muss du nach vorne blicken (Y/N). Wie wäre es wenn wir deine Haare schneiden.", schlug er vor. "Aber-" "Ich weiß du hast es Elizabeth versprochen, doch Elizabeth ist höchstwahrscheinlich tot, (Y/N). Was bringt es dir? Jedesmal wenn du in den Spiegel blickst, wirst du bloß an Elizabeth erinnert.", unterbrach mich Mike. Ich blieb stumm. Es gab nichts, dass ich erwidern konnte.

"(Y/N) sag was.", nahm er meinen Kinn in die Hand und zwang mich in seine Augen zu sehen. "Ich..." "Du." "Ich... liebe dich Mike.", lehnte ich mich nach vorne und küsste ihn. Mike lächelte sanft und erwiderte den Kuss.

Vor der Tür

"Er ist tot!!", wurde Springtrap nun von allen festgehalten und mit allen meint man wirklich allen. "Micheal beruhig dich!", meinte Baby zu ihrem ehemaligen großen Bruder.

"Ich soll mich beruhigen?! Unsere Schwester wird von diesem Typen begrapscht!!", wurde der grüne Hase bloß wütender. "Ok jetzt übertreibst du.", meinte Chica mit gerollten Augen. "Er wird es bereuen sie überhaupt kennengelernt zu haben!!!", befreite sich Springtrap und stürmte in das Nachtwächter Büro. "...was sollen wir jetzt machen?", fragte Bonnie.

Büro

"You son of-" "Das ist also die neue Fassade, die Vater erwähnt hat.", schaute ich mir Springtrap an, der in das Büro gestürmt ist. "(Y/N) geh weg von ihm!", zog mich Mike hinter sich: "Die wollen uns umbringen."

Kurz schaute ich zu Mike, dann zu Springtrap und dann wieder zu Mike, nur um zu kichern. "Mike du schläfst zu viel. Die Animaltroniks tun einem nichts, außer einem was kindisches vor zu singen.", lächelte ich ging auf Springtrap zu. "Komisch. Springtrap und Fredbear sollten ausgeschaltet im Saferoom sein.", sprach ich mit mir selbst und hielt den menschlichen Hasen an der Backe. "Hatte Springtrap nicht grüne Augen?", nährte ich mich an sein Gesicht: "Wieso sind sie Violett?", schaute ich tief in seine Augen um eine Antwort zu finden. Bevor ich die Antwort finden konnte, wurde ich von Mike abermals weg gezogen.

"(Y/N) du kannst diesen Roboter nicht vertrauen!!", rannte er mit mir weg. "Wohin rennen wir?", fragte ich ihn. "Irgendwo, wo es sicher ist!", rannte er weiter. "Mike mir tuen die Beine weh.", jammerte ich. "Diese Roboter wollen uns töten (Y/N)!!", schrie er mich an und rannte weiter. "Seine Augen.", flüsterte ich leise vor mich hin.

The Afton family drama (Reader insert)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt