Freitagabend. Ich stehe vor meinem Spiegel und mache mich fertig. Nur noch schnell die Schuhe anziehen, Haare richten, Taschen kontrollieren. Eigentlich bin ich fertig zum feiern. Das ganze ist eine spontane Idee, aber ich glaube, es tut mir gut unter Leute zu kommen. Vor allem weil er da ist. Marc. Ich kenne ihn aus der Schule, wir sind gute Freunde geworden, wenn er nicht sogar schon mit zu meinen besten Freunden zählt.
Ich setze mich auf einen leeren Sitz im Bus und mache meine Musik an. Es ist zwar keine lange Fahrt, aber ohne Musik kann ich nicht Bus fahren. Kurz vor 20 Uhr war ich dann da. Ich begrüßte meine Freunde herzlich, und kurz darauf gingen wir auch schon ins Partyzelt. Es war.. sehr nebelig.. aber echt schön geschmückt. Ich bestellte eine Runde für alle bevor wir in der Menge untergingen.2 Stunden später, und ein paar Bier und Shots später
Die Musik war dröhnend laut, die Luft stickig, aber die Stimmung war klasse. Wir waren alle gut dabei, besonders Marc. Ich stellte mich kurz an den Rand des Zelts um eine Nachricht zu schreiben, als Marc mich antippte. „Was machst du? Ist alles okay?" ich nickte leicht lustlos. „Läuft alles nicht grad so toll, aber wir sind zum feiern hier, nicht zum.." Ich wurde unterbrochen. Marc umarmte mich aus dem nichts. Er ging nah an mein Ohr und sagte: „Ich bin für dich da, egal was ist. Okay?" Leicht verwundert erwiderte ich die Umarmung. Es fühlte sich gut an. Geborgen. Er löste die Umarmung und sah mir in die Augen. Wir standen sicher 20 Sekunden nur da, schauten uns in die Augen. Alles um uns rum war unwichtig. Ich sah ihm in die Augen und konnte nicht anders als zu lächeln.
„HEY IHR ZWEI, KOMMT IHR? TANZEN MEINE LIEBEN!!" Justin zerrte uns wieder auf die Tanzfläche. Ich musste immer wieder an den Moment denken.Puh.. endlich frische Luft. Im Zelt wurde es so warm, ich musste erst einmal raus. Kurzerhand kam auch Marc rausgelaufen. „Was ist los? Du bist heute nicht ganz bei der Sache oder?" ich sah ihn verwundert an. „Nein alles gut, brauche nur mal frische Luft." Ich atmete tief ein und setzte mich auf eine Bank. Marc setzte sich neben mich, aber der Vollidiot hat natürlich seine Jacke drinnen gelassen. „Ist dir kalt Marc?" Er nickte. Kurzerhand zog ich meine Jacke aus und warf sie ihm über. „Wie ein Kind." Ich lachte leise. „Sei leise." Erwiderte er kichernd. Es war eine wolkenlose Nacht. Ich legte meinen Kopf und den Nacken und machte die Augen zu. „Schläfst du Justin?" Ich blinzelte mit einem Auge zu ihm. „Sollte ich etwa?" Ich schloss meine Augen wieder. Auch wenn nur kurz, denn kurz nachdem wurde ich an meinen Armen gezerrt, sodass ich wieder stand. Ich schaute wieder und sah Marcs Gesicht kurz vor meinem. Ich spürte seinen Atem auf meinen Lippen. Träumte ich etwa? Marc bewegte seine Lippen immer näher zu mir, bis wir uns schließlich küssten. Es war wie im Traum. Ich hatte mich schon am ersten Tag in ihn verguckt und jetzt das. „Justin? Marc? Seid ihr.. oh.." Es war Tom. Ich löste den Kuss und sah zu Tom. „Ähm.. wie soll ich das erklären.." Tom lachte nur. „Ich hab wohl erfolgreich Amor gespielt. Du hast mir ja gesagt das du Marc magst. Rate mal wer dich auch mag." Tom lachte. „Ich warte drinnen auf euch, lasst euch Zeit."
Und weg war er. Ich lächelte und küsste ihn noch einmal. Danach gingen wir wieder ins Zelt. Hand in Hand. Zusammen.
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Oneshots || kPoP & Life (DE&ENG)
FanfictionDies, meine lieben Leser, ist eine Ansammlung von jahrelang gesammelten Geschichten. Immer wenn ich mich schlecht fühlte, schrieb ich. Vieles hat mit Kpop zutun, einiges aber auch aus meinem Leben selbst. Hoffe euch gefällt es. Es kommen eventuell i...