Miraculous Ladybug- L'amour compliqué

Versöhnung

Adrien POV:

Was hatte ich mir nur gedacht als ich Marinette als Adrien küsste?
Ganz genau: Gar nicht!
Ich hatte mich einfach von meinen Gefühlen leiten lassen...
Wie konnte ich nur so unvorsichtig sein?
Das spielte jetzt keine Rolle mehr, denn ich musste nun erstmal als Chat Noir zu ihr.
Sie sah schließlich ziemlich mitgenommen aus und denkt das sie Chat Noir betrogen hat.

Nach der Schule sagte ich beim Fechttraining das es mir nicht so gut ging und ich mich erstmal in der Umkleide oder auf Toilette hinsetzen wollte.
In der Umkleide angekommen rief ich Plagg zu mir, denn ich wusste das er seinen Käse bereits gegessen hatte.
Das konnte man an seinen Käserülpsern erkennen die er von sich gab.
,,Plagg, verwandel mich!", mit diesen Worten machte ich mich auf den Weg zu meiner Prinzessin.

Kurze Zeit später kletterte ich auch schon durch Mari's Fenster und stieg die Leiter zu ihrem Bett hoch, da ich gesehen hatte das sie dort schluchzend und zusammen gekauert lag.
,,Was ist los Prinzessin?", fragte ich sie obwohl ich die Antwort schon längst wusste.
Als sie mich jedoch hörte zuckte sie zusammen und zog sich weiter in die Ecke von ihrem Bett zurück.
,,Du weißt du kannst mir alles sagen.
Ich könnte nie sauer sein Versprochen. Kater Ehrenwort!", sagte ich und setzte mich neben sie, wobei ich Vorsichtig ihr Gesicht in meine Richtung drehte.
,,Es ist heute was in der Schule passiert...", begann sie: ,,Da war dieser Junge aus meiner Klasse in den ich lange Zeit verliebt war...Er hat mich zur Krankenschwester begleitet da ich mir die Nase angebrochen hatte..."
Am liebsten hätte ich nur gesagt: ,,Das weiß ich doch schon längst liebste", aber sonst hätte sie sofort nachgefragt, also hörte ich ihr weiter nur gespannt zu.
,,Er kam in der Frühstückspause wieder und dann hat er...hat er mich geküsst..!", platzte es aus ihr heraus und sie brach kurz darauf in Tränen aus.
Ich nahm sie in den Arm und drückte sie fest an mich.
Damit hatte sie anscheinend nicht gerechnet, denn sie zuckte ängstlich zusammen als ich sie an mich zog, doch kurz darauf entspannte sie sich wieder, aber schluchzte immer noch.
Ich sprach darauf nur beruhigend zu ihr: ,,Es ist alles Ok Mari. Ich bin nicht sauer. Du konntest schließlich nichts dafür."
Daraufhin entgegnete sie mir nur:
,,Doch es ist schlimm! Ich hab dich so zu sagen betrogen! Wie kannst du damit nur so locker umgehen? Interessiert es dich denn gar nicht was zwischen mir und anderen Jungs ist? Sorgst du dich denn gar nicht um mich?"
,, Natürlich mache ich mir Sorgen um dich!", erwiderte ich etwas lauter als vorher.
,,Warum ist das denn nicht so schlimm für dich das ich dich, wenn auch unabsichtlich, betrogen habe?!", schrie sie mich nun fast an.
,,Weil du mich nicht betrogen hast!", rief ich mindestens genauso laut zurück.
,,Wie bitte?", kam es nun kleinlaut und erschrocken von ihr zurück.
,,Du hast mich nicht betrogen.", sagte ich und beruhigte sie in dem ich ihr einen Kuss gab.
,,Aber wie kann das sein wenn ich nicht dich sondern einen anderen Jungen geküsst habe?", fragte sie ruhig nachdem sich unsere Lippen von einander getrennt hatten.
,,Ich bin dir manchmal näher als du denkst.", sagte ich geheimnisvoll zu ihr worauf ich nur einen irritierten Blick erntete.
Ich musste schmunzeln denn dieser Blick war so süß.
Im nächsten Moment hatte ich auch schon wieder meine Lippen auf ihren.

Wir wurden von einem Knall, der uns ziemlich erschreckte, auseinander gerissen, da er ganz in der Nähe schien.
,,Klingt nach einem Akuma... Die Arbeit ruft! Bis später Prinzessin!", sagte ich und sprang auch schon aus ihrem Zimmer.

3 Minuten später beim Eifelturm:

Ich war der Akumatisierten Person gefolgt und auf dem Weg auf Volpina gestoßen.
Sie war seit kurzem auch Mitglied unseres Heldenteams geworden und noch besser: Diesmal war es die echte Volpina!
Wir hielten gerade auf einem Dach Ausschau, als Ladybug plötzlich hinter uns auftauchte und ziemlich so aussah als wäre tief in ihren Gedanken versunken.
,,Hey ihr beiden. Lasst uns das schnell erledigen!", rief sie gespielt motiviert.
,,Okay?", antwortete ich unsicher und schon stürzten wir uns in den Kampf mit dem Akumatisierten Schuhmacher.