"Ich heiße Milena bin vierzehn Jahre alt und komme aus Hamburg," waren meine ersten Worte als ich meine neue Klasse betrat. Inzwischen kannte ich die Meisten relativ gut. Aber richtige Freunde hatte ich noch nicht gefunden. Die meisten fanden mich verrückt, aber irgendwie dachte ich das auch selber manchmal. Meine große Liebe zu Feen, Elfen und Einhörnern hatte noch niemand auch nur im geringsten nachvollziehen können. Und manchmal fragte ich mich, warum ich die Einziege war, die an so etwas glaubte. Auch meine Eltern sagten immer wenn ich davon anfing, dass meine Fantasie mal wieder mit mir durchdreht. Aber bis jetzt war mir das eigentlich immer egal. Das ich keine richtigen Freunde hatte, merkte ich daran, dass sie mich immer, wenn ich sie brauchte im Stich ließen. Aber dann hatte ich ein seltsames Mädchen kennen gelernt. Sie ist als Quereinsteiger in die selbe Klasse gekommen wie ich. In der Schule und auf dem Schulhof ignorierte sie mich komplett, aber wenn wir alleine waren war sie total nett, und das Seltsamste war, sie wollte immer, dass ich ihr etwas von Fenn, Elfen und Einhörnern erzählte. Am Anfang war ich noch sehr zögerlich, aber inzwischen trafen wir uns regelmäßig um über magische Dinge zu reden. Sie sagte nicht einmal, dass ich verrückt war, oder dass es das alles nur in meiner Fantasie gab. Eigentlich mochte ich sie total, aber die Sache in der Schule fand ich sehr seltsam. Sie ging an mir vorbei, ohne mich anzusehen, schaute in die andere Richtung, wenn ich sie ansprach und übersah mich, wenn sie einen freien Platz suchte. Ich kannte noch nicht einmal ihren Namen, aber immer wenn ich mit ihr reden konnte war ich so in meine Erzählungen vertieft, dass ich nichts um mich herum mitbekam und sie somit nie nach ihrem Namen fragte. Einmal war ich aus meinen Geschichten aufgewacht und realisierte meine ganze Umgebung wieder. Ich erzählte einfach weiter, sah aber genau, dass sie sich etwas aufschrieb. Als sie ging wollte ich sie fragen, warum sie das getan hatte, aber ich hatte es komplett vergessen. Ich wusste als sie weg war nicht einmal mehr, wie sie aussah. Erst etwa eine halbe Stunde später wurde mir klar, dass sie da war. Ich hatte sie wieder nicht nach ihrem Namen gefragt. Irgendwie war sie gruselig, aber ich mochte sie. Nicht nur weil sie sich für Magie interessierte, sonder auch weil sie selber so etwas aussergewöhnliches an sich hatte. Nichts sichtbares, aber irgendetwas hatte sie an sich, das spürte ich.
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IN FANTASIE *abgebrochen*
FantasyIch, Milena war verträumt und glaubte als Einziege an Magie. Doch dann lernte ich eines Tages ein seltsames Mädchen kennen. Wir wurden Freunde, aber ob unsere Freundschaft lange halten würde wusste ich nicht, denn sie schien etwas im Schilde zu führ...