Ich wachte auf, ich war allein. Ich erinnerte mich nur noch daran wie meine Mutter ins Zimmer kam. Ich schaute mich um, keiner war zu sehen. Ich war total unruhig, hatte ich das jetzt nur geträumt, oder war es Wirklichkeit? Ich stellte mir tausende von Fragen, es war so, als ob in meinem Kopf, alles was ich glaubte, wusste in ein tiefes, dunkles Loch gesogen wurde. Ich fragte mich wer ich war, wie ich hieß und wo meine Eltern waren. Ich fühlte mich so alleine und verlassen wie noch nie. Ich versuchte auf zu stehen, aber als ich mich setzte, fiel ich sofort auf mein Kissen zurück. Mir war total schwindelig. Ich hatte das Gefühl, alles in mir wehrte sich dagegen mir zu gehorchen. So, als ob eine weitere Kraft meinen Körper beherrschte. Ich lag noch etwa zehn Minuten hilflos, allein, verzweifelt und ängstlich im Bett, bevor ich es erneut versuchte. Ich setzte mich, alles in meinem Körper kribbelte und ich zitterte am ganzen Leib. Aber diesmal fiel ich nicht zurück, ich blieb sitzen. Ich ließ mir noch etwas Zeit, bevor ich aufstand. Dann zog ich mich an meiner Kommode hoch. Ich schleppte mich in die Küche und suchte mir etwas süßes um meinen Kreislauf zu stabilisieren. Nach ein paar Minuten ging es mir besser. Ich ging ins Bad, als ich in den Spiegel schaute, verlor ich das Gleichgewicht. Ich konnte mich zwar am Waschbecken auffangen, musste mich aber setzen, um nicht umzukippen. Mein Herz pochte wie wild in meiner Brust, ich atmete schneller und schneller.
Als ich mich wieder beruhigt hatte, riskierte ich einen zweiten Blick in den Spiegel. Ich sah es ganz genau, ich hatte keinen Zweifel mehr. Mein rechtes Auge war dick und blau. Ich hatte keine Ahnung was passiert sein könnte. Mein Herz schlug wieder schneller. Ich geriet in Panik. War hier jemand eingebrochen? In meinem Kopf schwirrten schon wieder hunderte Fragen herum. Wurden meine Eltern entführt? Je länger ich darüber nachdachte, desto schlimmere Bilder bildeten sich in meinem Kopf. Lebten meine leiblichen Eltern noch? Lebte ich überhaupt noch?
Ich ging ins Schlafzimmer und schaute mich um, meine Eltern waren nicht zu sehen. Ich hetzte ins Wohnzimmer, auch hier waren sie nicht zu sehen. Ich hatte es geahnt, meine Eltern waren nicht da. Es hab nur noch einen Ort, wo ich noch nicht gesucht hatte. Ich stolperte in den Keller, aber auch hier war keine Spur von ihnen.
DU LIEST GERADE
IN FANTASIE *abgebrochen*
FantasiIch, Milena war verträumt und glaubte als Einziege an Magie. Doch dann lernte ich eines Tages ein seltsames Mädchen kennen. Wir wurden Freunde, aber ob unsere Freundschaft lange halten würde wusste ich nicht, denn sie schien etwas im Schilde zu führ...