chapter three ✩

49 7 2
                                    

Kylies‘ POV:

Aus der Ferne sah ich Justin, er sah einige Male hierher, aber machte keine Anstalten mir irgendwie hier raus zu helfen, vielen Dank. Es war widerlich wie dieser Typ mich dauernd anfasste, etwas anderes bereitete mir allerdings mehr Sorgen, ich konnte Justin deutlich etwas sagen hören, bevor er gegangen war, wahrscheinlich hat er jetzt ein ziemlich komisches Bild von mir. Ich versuchte mich irgendwie von ihm zu lösen, aber sein Griff war so fest, dass ich es einfach nicht konnte, weil ich viel zu schwach war, aber dann kam mir doch noch eine Idee. Zögernd hob ich langsam mein Knie, sodass ich genau in seine Weichteile treten würde, er ließ sofort locker und ich konnte mich aus seinem Griff befreien. Und dann rannte ich, ich wollte einfach nur noch zurück ins Gebäude.

Justins‘ POV:

Ich schlenderte extrem langsam wieder zurück zum Gebäude, hinter mir hörte ich schnelle Schritte, mein Blick schweifte kurz nach hinten und dort kam Kylie angerannt, ihre Klamotten saßen noch nicht wieder richtig und ihr Blick war ziemlich eigenartig. „Ach, du stehst also drauf mit Typen in einem Wald ne Nummer zu schieben? Süß, Kylie.“ Sagte ich schroff. In ihren Augen sammelten sich Tränen, die fängt doch jetzt nicht an zu heulen oder? Oh man, am besten hätte ich nichts sagen sollen. „Weißt du eigentlich, was da gerade passiert ist?“ Ihre Stimme klang zittrig und sie blickte mich an wie ein Reh vorm‘ Auto. „Denk mal drüber nach.“ Dann schubste sie mich zur Seite, falls man es schubsen nennen konnte, und ging wieder ins Gebäude, ich zündete mir noch eine Zigarette an und lehnte mich an die Wand, dann lief der Typ mit dem sie im Wald war an mir vorbei, ich pustete den Rauch aus und hielt ihm am Arm fest. „Alter, lass mich los, ich suche jemanden.“ Sagte er schroff, er wirkte nicht wie jemand, mit dem Kylie es treiben würde und ihrem Verhalten nach, wird genau das passiert sein was ich mir gerade denke.

Kylies‘ POV:

Ich lief mit hastigen Schritten zurück ins Gebäude und steuerte direkt auf Jasmine zu, da sie immer noch da stand, wo sie vor einer halben Stunde auch stand, Ich sah sie an und sie merkte sofort das etwas los war, sie war eine verdammt gute Freundin, also kam sie auf mich zu. „War irgendwas?“ fragte sie mich und hob eine Augenbraue, „Bitte lass uns einfach gehen, Ich will jetzt gerade einfach nur weg.“ Erwiderte ich. Sie nahm sofort unsere Taschen und holte unsere Jacken ab, danach stiegen wir in ihr Auto, ich ließ meinen Blick noch einmal über das Gelände schweifen, dann sah ich in der Ferne, wie jemand auf eine andere Person einschlug, ich zog Jasmine am Arm zu mir und zeigte auf die beiden Personen. „Lass uns hin.“ Schlug sie vor, „Bist du dir sicher? Nachher werden wir da noch mit rein verwickelt.“ Aber bevor ich meinen Satz beenden konnte lief sie schon Richtung Wald, weshalb ich keine Wahl hatte und ihr hinterhergehen musste, denn ich will nicht, dass ihr etwas passiert.

just keep going ✩Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt