Es war tiefste Nacht und der Vollmond schien hell und klar am Himmel, sodass Sehun einen guten Blick auf den jungen Mann hatte, der dort am Rande des Sees stand. Er wollte ihn gerade ansprechen, als er sah, wie in den Händen des Mannes etwas sanft zu leuchten begann. Neugierig begann er nach links zu laufen, um eine bessere Sicht haben zu können. Als er noch einmal zu ihm sah, stockte ihm der Atem. Denn von dort, wo Sehun stand, hate er eine perfekte Aussicht auf das Gesicht des Fremden, und er war wunderschön. Der Mann, der ihn offenbar gehört hatte drehte sich in seine Richtung und streckte ihm seine Hand entgegen. Sehun war verwirrt, denn der Schönling schien nicht im Mindesten von seiner
Anwesenheit überrascht zu sein.
"Na komm Sehun, worauf wartest du? Beweg dich doch." Hörte er ihn mit sanfter Stimme sprechen. Von dem Klang seiner Stimme angezogen, griff er wie hypnotisiert nach seiner Hand und ließ sich willenlos an das Seeufer ziehen. "Wie heißt du?" fragte Sehun. "Wenn du nachdenkst, wirst du ihn wissen. Du vergisst doch deinen Lieblingsstern nicht, oder?" schmunzelte er. "Luhan? Aber das kann doch nicht sein! Woher weißt du überhaupt, wie ich heiße?"
"Weil ich dich kenne, Sehun. Ich weiß alles über dich, weil du es mir erzählt hast. Jeden Abend sprachst du zu mir, wenn es dir schlecht ging. Und ich weiß auch, das dich die Wärme, die ich dir schickte, glücklich gemacht hat. Die Liebe zueinander hat mir eine Gestalt gegeben, damit ich dir auch auf der Erde zu Seite stehen und richtig lieben kann, wie ich es schon immer tun wollte. Den das Schicksal hat uns zusammen geführt." Als er ihm zuhörte wusste er, dass Luhan die Wahrheit sagte. "Aber was war das eben für ein Licht in deinen Händen?"
Luhan lächelte in liebevoll an und sprach:"Das war meine Sternenkraft, die ich aufgegeben habe um bei dir zu sein!" Gerührt von so viel Liebe und Selbstlosigkeit nahm er Luhan's Gesicht in seine Hände und beugte sich herunter, um ihn endlich küssen zu können.