~Ρroud Adventures~by Ane Storys

~Kapitel 2: Fack de Polis~

»Wer bist du?« fragte Silver, als er der Stute gegenüber stand.

Sie hatte orangenes, leicht rötliches, zerzaustes Fell. Dazu noch helle, beige Mähne. Unter
dem dichten Schopf sah man eine dünne Blesse hervor gucken. Die Stute war ein wenig
kleiner als Black.
Auf die Frage von Silver hatte sie nicht geantwortet.

»Was willst du und wer bist du?« fragte Black erneut, jedoch etwas unfreundlicher.

»Wie lustig, ich treffe euch endlich wieder« zischte die Stute.

Jedem der drei Hengste gefror das Blut in den Adern.

»Kayla?« stotterte Silver.

Die Stute machte einen Schritt nach vorn.

»Richtig mein Guter und soll ich dir mal was zeigen?« lachte sie. »Schau nur«
Dann ließ sie einen Stein vor den drei Hengsten baumeln.

»Silver, das...« rief Black.

»Der Stein des Lebens! Gib ihn zurück!« keifte Puma.

Doch Kayla grinste breit, dann stampfte sie auf den Boden. Um die drei Hengste verzog sich
die Welt, dann fielen sie.

»Silver, Hilfe!« schrie Puma.

»Halt die Klappe Puma!« keifte Black.

»Leute!!« schrie Silver genervt.

Plötzlich prallten sie auf den Boden.

»Wo sind wir...ahhhhh!!!« schrie Black und starrte seine beiden Kumpanen an.

Diese sahen jedoch nicht mehr wirklich „pferdig“ aus, sondern ziemlich wie Menschen. Silver
hatte sich in einen schwarzhaarigen, großen, kräftigen Typen mit braunen Augen
verwandelt. Er trug ein graues Shirt, zusammen mit einer schwarzen Hose und grauen
Sneakern. Puma allerdings hatte rot-braunes Haar, trug ein weißes Shirt und eine
dunkelblaue Hose. Seine Augen waren blau geblieben. Seine Schuhe waren beige.

»Was ist mit DIR passiert?« schrie Puma und starrte den Kerl vor sich an.

Black hatte schwarze Haare, einen dunklen Teint, ein schwarzes Shirt mit grauem Aufdruck
und eine schwarze Hose. Seine Schuhe waren dunkelgrau-schwarz.
Dort saßen sie nun, starrten sich an und konnten nicht verarbeiten, was gerade passiert
war.
Silver brach die Stille: »Hat Kayla uns das angetan?«

Black schaute ihn an.

»Was denkst du, wer es sonst war? Ich meine, ein Mal in Romarya hat mir gereicht. Aber
jetzt sind wir einer von ihnen, wir sind Menschen!« fluchte Black.

Puma hockte sich plötzlich vor ihn und streckte seinen Zeigefinger aus.

»Puma, was machst du...?« wollte Black fragen, doch weiter kam er nicht: »Au! Hey du Vollidiot!« schrie Black, als Puma ihm mitten ins Auge gepiekst hatte.

»Haha, das ist ja komisch!« rief Puma belustigt.

»Leute, Konzentration! Was machen wir jetzt? Wir haben weder den Stein des Lebens, noch
können wir in dieser Form zaubern!«

»Wie jetzt?« fragten die anderen Beiden perplex.

»Wie Black sagte, wir sind Menschen! Wie sollen wir zaubern, wenn wir Menschen sind?«
versuchte Silver zu erklären.