Manchmal braucht man keinen Plan um das zu erreichen was man will, auch wenn man es gar nicht weiß, manchmal muss man einfach dem Leben seinen Lauf lassen.
~2~
Paris, Frankreich
Die Sonne ging gerade Unter als ich vor dem Haus ankam und so wirkte diese große alte, aber elegante Villa noch magischer als man denken würde.
Sie baute sich elegant und ehrfürchtig vor mir auf und ich wagte gar nicht, mich von diesem eindrucksvollen Anblick abzuwenden und der kleinen Dame, die typisch französisch gekleidet war, meine Aufmerksamkeit zu schenken, welche mich gerade gerufen hatte.
Wie aus einem Traum geweckt lief ich zu der nett wirkenden Dame.
"Bonjour meine Liebe sie müssen das Mädchen aud England sein!" Sie sprach mit gebrochenem Englisch wirkte aber trotzdem nett.
"Ja die bin ich, aber machen sie sich keine Sorgen ich spreche französisch."
Mit einem anerkennenden Nicken wandte sie sich von mir ab und führte mich ohne ein einzelnes Wort, in mein Zimmer, dass ich die nächste Zeit beziehen würde.
Nur ein paar Minuten später sprang die Tür auf und ein hübsches Mädchen sprang mir entgegen. Sie hatte lange blonde Haare und schöne braune Augen die einen an ein Rehkitz erinnerten.
Sofort umarmte sie mich ohne zu zögern und wirkte ganz aufgeregt mich zu sehen.
"Hallo ",sagte ich etwas überrumpelt. "Salut wie geht es dir? Wie war die Reise? Ist alles gut abgelaufen? Konntest du ohne Probleme herkommen? " sie überrollte mich mit Fragen und ich musste erst mal alles in meinem Kopf sortieren. Sie schien das bemerkt zu haben und lächelte. "Ich weiß ich rede immer zu viel auf einmal wenn ich aufgeregt bin, also ich bin Gabrielle und du musst Rose Granger sein.
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"Weißt du, manchmal hab ich das Gefühl dass hier Sachen passieren die unheimlich sind aber außer mir ist das noch nie jemand aufgefallen. Naja außer mir hat ja auch noch nie jemand das ganze Haus durchforstet und du wirst erstaunt sein was ich schon alles entdeckt habe. " sagte sie gerade als wir vom Essen mit ihren Eltern kamen. Ihre Mutter und Vater waren nett, aber komplett ihrer Arbeit verfallen und so gut wie nie zuhause.
"Es erstaunt mich nicht dass dir das so vorkommt, als ich hier ankam, hatte ich auch das Gefühl dass das Haus ein Eigenleben führt, " sagte ich möglichst normal .
"Ist dir das auch aufgefallen? Als meine Eltern es kauften meinten sie, dass es wohl früher hier seltsame Menschen gab, die sich komplett von der Nachbarschaft abgeschottet hatten und sich sehr seltsam verhielten."
Ich überlegte, was sie mir gerade erzählte kam mir sehr bekannt vor aber ich konnte mich nicht mehr genau erinnern. Ich hatte mal ein Buch gelesen im Umgang mit Muggeln und Zauberern. Aber es viel mir nicht mehr ein.
Ich überlegte was ich ihr antworten sollte ohne etwas preiszugeben, da viel mir etwas wichtiges ein.
"Sag mal habt ihr eine Bibliothek oder so was ähnliches? "
"Sag bloß du liebst auch so gerne Bücher? " Ich sah sie mit einem bedeutenden Blick an der Bände sprechen musste, denn sie nahm mich einfach bei der Hand und zog mich in die andere Richtung aus der wir gerade kamen.
~4~
Eine gigantische Bibliothek baute sich vor mir auf. Sie war zwar nicht so groß wie die Hogwarts Bibliothek, aber machte dieser schon Konkurrenz.
"Fantastisch, " war da einzigste was ich heraus bekam.
"Ja genau das dachte ich mir auch als ich sie zum Ersten Mal sah. "
Gabrielle war ein Muggel-Glückskind .
Wir durchforsteten so viel wie wir konnten. Wird verstanden uns schon fast ohne Worte, wir mussten nur ein paar Blicke wechseln und schon ahnte der andere was Sache war.
-Ich hatte eine neue Freundin für mein Leben gefunden. Mir war es egal ob sie Muggel war, selbst wenn sie ein Troll oder sonst jemand gewesen wäre, sie würde immer meine Freundin bleiben. Denn das Aussehen sind alles nur Vorurteile, man lernt den Menschen erst dann richtig kennen, wenn man sein Inneres geröffnet bekommen hat.
Das ist wahre Freundschaft.-
