Kapitel 3

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Auch in allen anderen Fächern fiel mir das Lernen und die Aufgaben viel zu leicht. Somit schaltete ich ein Gang runter und mir wurde langweilig. Da meine Lehrer hohe Erwartungen hatten fiel es natürlich auf, und bekam deutlich schlechtere Noten, Als die Schüler die ständig in die Klasse schreien und den Untericht stören. Also fühlte mich verarscht und in der 8ten Klasse wurde ich faul. Zu den Zeitpunkt machte sich meine Lehrein Sorgen und bot mir ein Gespräch an. Ich habe ihr nicht gesagt was sich in der Klasse abspielt und was die Lehrer nicht mit bekommen. Zu viel Stolz. Sie bot aber meine Mutter ein. Und 2 Tage später sprach sie mich nach der letzten Stunde an und wollte reden. Sie erzählte mir dass sie weiß was mit meiner Mutter los ist. 2006 wurde Krebs (Hirntumor) bei ihr diagnostiziert. Klar machte mich das innerlich derbe zu schaffen. Es ist auch Zuhause viel passiert, mas man als Kind nicht sehen will. Das geht von fliegenden Bierflaschen in Richtung des Kindes bis hin zu Frauenhaus nach einen Suizidversuch meiner Mutter. Ständig Polizei wegen meinen Bruder usw. Sie meinte wenn ich mich nicht wohl fühle kann ich jederzeit den Unterricht verlassen. Wow. Ich war gerührt, dass meine Lehrerin mir so entgegen kommt. Jedoch habe ich nicht einmal den Unterricht verlassen.. Das was mich in der Klasse bedrückte war massives Mobbing in jeder Situstion. Erst waren es die typischen rothaar - bis "du Fettsack" Witze. Eines Tag hatte ich zu viel Gel in meinen Haaren und hatte dann einen weißen Fleck an meinen Übergang. Vogel. Mein Spitzname Vogel war gegründet. Erst fand ich lustig, dann nervig dann hörte es nicht mehr auf. Auch bei fremden oder in den Pausen : "Vogel !" In der Hoffnung das ich mich umdrehe und lachen würde. In Biologie war es immer zu hören. Sobald das Wort Vogel fiel schauten mich alle lachend an und zeigten mit den Finger auf  mich.  Kein Lehrer hat mich je gefragt ob das immer so ist oder wieso.. Ich fühlte mich allein gelassen und somit versank ich unter mir und wurde der, der ich heute bin. Ich kann Spaß verstehen keine Sorge aber es hat mich zu jemanden gemacht mit den man sich im besten Fall nicht anlegen sollte. Somit begangen meine ersten Schlägereien aufm Pausenhof. Elternbrief hin oder her. Meine Eltern sagten mir ich soll mir nichts gefallen lassen aber nicht überreagieren.  Wie denn auch sei. Mit Jenny hatte ich noch ein bisschen Kontakt und dieser Kai aus ihrer Klasse wollte mich schlagen wieso auch immer. Eines Tages kam er mit nen Roller zu meiner Schule. Er stand auf der anderen Straßenseite und ich rief: "Komm du Pisser !"  Wir standen dann ein halben Meter vor einander aber es kam nicht zum Kampf. Es vielen nur Worte, keine Fäuste. 1 Jahr später war ich sogar mit ihm befreundet. Es tat mir gut das Problem ohne Gewalt aus der Welt zu schaffen und ich wurde wieder etwas reifer.

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