#4 Wieso?

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~Nicole Cross - Diamonds~

"Du hast dich gar nicht mal so blöd angestellt wie ich gedacht hatte." sagte eine tiefe Stimme. Ich blicke hoch. Carter. So blöd wie er dachte? Ich schaue ihn wütend an. Was soll das denn jetzt bedeuten? Meine Hand fängt an eine Strähne meiner roten Mähne glatt zu Streichen. Jedoch scheitert dieser Versuch kläglich. Carter beobachtet das ganze mit amüsanter Miene. Schnaubend wollte ich meinen Kopfhörer wieder in mein linkes Ohr stecken, als ich merke dass dieser nicht da ist. Verwirrt schaue ich nach unten und sehe, wie Carter sich diesen gerade in sein Ohr steckt. Bitte lass grade keine Schnulzmusik, Boyband oder etwas anderes peinliches laufen. Da er mich gerade abgelenkt hatte, wusste ich nicht was läuft. Unauffällig schaue ich auf mein Handy. Puh nichts der gleichen. Moment. Noch einmal schaue ich auf mein Handy. Nein. Mit großen Augen schaue ich Carter an. Dieser hört sich den Song gerade mit nachdenklicher Miene an. Wird er ihm gefallen? Nach circa einer Minute nimmt er den Stecker aus dem Ohr und schaut mich an. "Wer hat das Lied gesungen?" seine Stimme klingt gleichgültig. Fand er ihn gut oder nicht. "Ähm das war ich!"(i know es ist ein Cover von jemandem aber ich fand es soooo wunderschön dass ich es benutzen musste 😇) mein Blick wandert automatisch auf meine Schuhe. Nervös zupfe ich an dem Pulloverärmel. "Das war gut!" mein Blick schellt nach oben. "Echt?!" ungläubig schaue ich ihn an. "Ähm danke!" leicht lächle ich ihn an. "Kein Ding" antwortet er wieder gleichgültig und steht auf. Seine Miene ist ausdruckslos. Verwirrt schaue ich ihm hinterher. Muss man diesen Jungen verstehen?!

Gerade als der Bus die Türen schließen möchte bemerke ich, dass wir an meiner Haltestelle stehen. "STOPP" schreie ich durch den Bus. Schnell packe ich meine Sachen zusammen und renne raus. Mit einem leisen Danke verlasse ich den Bus. Zuhause angekommen ziehe ich meine Sachen aus und gehe in die Küche. Auf der Theke liegt etwas Geld und ein kleiner Zettel. Ich erkenne die Handschrift meiner Mutter. Sie möchte dass ich die Gegend ein wenig erkunden gehe und dann gleich für das Abendesse einkaufe. Ich schnappe mir einen Apfel und gehe weiter in mein Zimmer. Schnell ziehe ich mir noch andere Klamotten an, da ich noch immer den Pullover von Ced anhatte. Diesen lege ich zusammen gefaltet auf mein Bett, damit ich ihn waschen und zurück geben kann. Nachdem ich mich umgezogen hatte, schnappe ich mir meine Handtasche und gehe aus dem Haus. Die Sonne scheint mir schön in mein Gesicht, meine Haare werden durch eine kleine Windböe noch mehr zerzaust als sie es eh schon sind. Ich ziehe meine Jacke enger um mich und gehe langsam los.

Nachdem ich die Sachen für meine Mutter gekauft habe und noch eine kleine Runde durch die Stadt gegangen bin, mache ich mich auf den Weg nach Hause

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Nachdem ich die Sachen für meine Mutter gekauft habe und noch eine kleine Runde durch die Stadt gegangen bin, mache ich mich auf den Weg nach Hause. Dort angekommen räume ich die Einkäufe weg und gehe in mein Zimmer. Ich muss noch ein wenig für die Schule machen da sie in meiner jetzigen Highschool schon ein paar Themen weiter sind als in meiner alten. Am besten ich fange mit dem Fach an, wo ich am wenigsten mitkomme. Mathe. Also setzte ich mich an meinen Schreibtisch und fange an die ganzen Matheformeln in meinen Kopf zu bringen.

Nach ungefähr einer halben Stunde ertönte aus dem Raum neben mir lautstarke Musik. Da Mum noch nicht zuhause ist, kann dass ja nur einer sein. Carter! Ich versuche mich so gut es geht zu konzentrieren, aber es klappt durch die Musik einfach nicht. Genervt atme ich aus und gehe aus meinem Zimmer direkt zu seinem. Ohne anzuklopfen trete ich ei. Schlechte Idee!!!

Carter steht mit dem Rücken zu mir und schlägt auf einen Boxsack ein, sodass ich schon fast Mitleid mit dem Sack bekomme. Das ganze wäre nicht so schlimm wenn Carter nicht Oberkörperfrei wäre. Seine Muskeln werden mit jedem Schlag wunderschön hervorgebracht, seine leicht verschwitzte braune Haut glänzt ein wenig in dem schwachen Licht und lässt ihn noch besser aussehen. Seine Haare hängen ihm verwuschelt in sein kantiges und doch wunderschönes Gesicht. Zum ersten mal sehe ich mir seine Tattoos am Rücken an. Ein riesiges, unheimliches Gesicht starrt mich an, dazwischen sind noch viele kleine Muster. Das ganze sieht unglaublich und doch wunderschön aus! Und lässt ihn nur noch männlicher und bedrohlicher wirken.

 Das ganze sieht unglaublich und doch wunderschön aus! Und lässt ihn nur noch männlicher und bedrohlicher wirken

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Mit einem leichten räuspern lenke ich seine Aufmerksamkeit auf mich. Blitzschnell dreht er sich, streicht sich die Haare aus seinem Gesicht und starrt mich an. "Was tust du hier?" knurrt er mich an. Währenddessen greift er zu einem T-Shirt dass auf dem Stuhl neben ihm liegt. Stumm beobachte ich ihn dabei. "Also?" fragt er nun sichtlich genervt. Was ist mit ihm denn los? Vorhin im Bus war er doch auch nicht so drauf. "Ich wollte dich fragen, ob du die Musik ein wenig leiser machen könntest, ich muss noch für die Schule lernen und kann mich dadurch nicht konzentrieren!" antworte ich ihm. Mit einem verächtlichen Schnauben macht er die Musik aus, geht an mir vorbei ohne noch irgendwas zu sagen und verschwindet im Bad. Ein wenig verwirrt von seiner schlechten Laune gehe ich wieder in mein Zimmer und versuche noch ein wenig für die Schule zu lernen. 

Nach ein paar Stunden höre ich, wie meine Mum und Alex nach Hause kommen. Da die beiden fast nebeneinander arbeiten, fahren sie immer zusammen zur Arbeit und nach Hause. Ich stehe von meinem Bett auf, wo ich gerade noch ein Buch gelesen habe, und gehe in das Wohnzimmer um die beiden zu begrüßen. "Hey ihr beiden, hattet ihr einen schönen Arbeitstag?" lächel ich sie an. Meine Mum kommt auf mich zu und drückt mir einen kleinen Kuss ins Haar zur Begrüßung. "Hallo Hazel" lächelt Alex zurück. "Sollten wir nicht lieber dich fragen? Wie war dein erster Tag an der neuen Highschool?" sofort muss ich an den Moment denken, wo Ced mir seinen Pullover gegeben hat und muss anfangen unglaublich zu grinsen. "Er war super für einen ersten Schultag ,glaub ich! Ich hab auch einen netten Jungen kennengelernt, mit dem ich mich gleich super verstanden habe." Ein genervtes Schnauben lässt mich aufblicken. Hinter mir steht Carter mit einem Blick den ich nicht ganz deuten kann. Ist er Eifersüchtig oder wütend? Aber warum sollte er? "Halte dich lieber von Cedric fern! Er ist kein guter Umgang!" Und schon ist er in der Küche verschwunden. Verwirrt blicke ich Mum und Alex an. Diese zucken jedoch nur mit den Schultern und folgen Carter in die Küche.

Heiii :)

Ja mich gibt es auch noch. Tut mir leid das jetzt erst wieder ein Teil komm, aber ich muss viel für die Schule und den Kindergarten machen:) (Ich lerne gerade Erzieherin) Ich hoffe euch gefällt der Teil. Ich werde jetzt noch ein bisschen lernen für Pädagogik und melde mich bald wieder! Ich wünsche euch noch einen schönen Abend <3 Eure Cara

Carter // Slow UpdatesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt