Just a name (German Book)

Wake up

Der Wecker schrillte wie jeden morgen die Melodie des alt bekannten Hits "Zombie" als die 14 jährige Enja ihn mit einem unsaften Knopfdruck zum schweigen brachte. Nach nichtmal einer Minute stämmte sich das Mädchen auf um als erstes ins Bad zu schlürfen. Der typsche Alltagsrythmus begann, das hieß : die zotteligen blonden und mittelkurzen Haare an ihren Platz bringen,ihre Narben eincremen,anziehen,Tasche packen,eine Kleinigkeit(meistens Schokolade oder Reiswaffeln)essen und zur Schule düsen. Zum Glück wohnte Enja ein Stück weiter auf dem Land und nahe bei ihrer festen Freundin Saskia mit welcher sie den weg zur Schule und zurück bestreiten konnte. Das man die ,sogut wie immer, händchen haltenden Mädchen auslachte war den beiden egal. Sie hatten sich und mehr brauchten sie nicht.

In einem anderen Land nicht weit an der Grenze zwischen Enjas,Saskias und Tobys Zuhause

Auch für Toby war ein neuer Schultag angebrochen. Allerdings verläuft sein Tag ganz anders als der von unseren vorherigen Protagonisten. Toby war im falschen Körper und ursprünglich war eine Tahira aber er hatte den frauenkram satt. Er wusste und spürte das er ein er war egal was sein Körper sagt.  Toby,welcher 15 Jahre alt war,hatte sich von seinem Taschengeld einen Chestbinder bestellt. Sehr gegen den Willen seiner streng gläubigen Eltern,welche LGBT rechte und weiteres nicht unterstützten. Also wurde zur Schule der chestbinder und ein Hemd drauf angezogen,noch eine Boxer,Socken & Jeans und voilá fertig war das Outfit. Das tägliche morgen gebet wurde, wenn auch gegen seinen willen, gebetet und dann der Weg zur Schule betreten. Toby ging nie alleine zur Schule, da eine Horde von Kindern seinen Weg durch die Stadt gingen,jedoch hatte niemand das Bedürfnis oder die Lust ein Gespräch mit ihm zu führen ,was der Grund für sein einsames wandern war. So ganz langweilig war es allerdings nicht denn Toby konnte ab und zu einen Blick auf den Jungen erhaschen welcher die auffälligsten Haare der ganzen Schule hatte. Das war auch nicht schwer mit violetten Haaren. Der Junge hatte blaue Augen und manchmal konnte man den schwarzen Ansatz unter dem violetten Haar erspähen. Seine hellblauen Augen stachen auch ziemlich raus,dank des schwarzen eyeliners und liedschattens. Toby wollte schon immer gefärbte Haare,er wollte auch mal so einen Style ausprobieren und gleichzeitig männlicher als alles andere wirken.

Nur ein paar Meter von Toby entfernt läuft Shin,mit seinen violetten Haaren

Shin hatte glück das seine Familie aus Südkorea stammt und auch noch dort wo praktisch der Kern des Kpops ist,sonst wären seine gefärbten Haare,das make up und sein kleidungstil nicht akzeptiert worden. Außerdem hatte er relativ viele Freunde die seinen Style feierten. Jedoch gab es ein Problem das Shin sich nicht erklären konnte; er hatte Depressionen. Es gab eigentlich keinen Grund ,seine Noten waren im durchschnitt,seine Familie die beste der Welt,seine Freunde astrein,Handy,Pc,Konsole etc. hatte er auch und mit seinem Körper war er auch zufrieden,doch irgendwas fehlte dem 16 Jährigen. Auch wenn er wie ein Rebell aussah,war er der freundlichste und unschuldigste Junge der Schule. Zweimal hatte er schon eine Auszeichnung als fleißigster Schüler seines Jahrgangs bekommen mit 2 fehlstunden,da er beim Arzt war. Doch nichts von alldem schloss dieses bisjetzt noch kleine Loch in seinem Herzen.