Der Sinn des Lebens
Tag für Tag ging er seinen Pflichten nach, er lebte allein und fand keinen in Sinn seinem Leben. Er lebte nur um … naja, genau das wusste er nicht. Es hatte keinerlei Sinn, er fragte sich, warum er noch weiter leben solle. Doch er fand keine Antowrt darauf. Nun stand er kurz vor dem Selbstmord. Er frage sich ein letztes mal, warum er nicht springen solle und da kam es ihn in den Sinn. Er ging nach Hause und lebte sich seelenruhig schlafen.
Und nun fragt ihr euch bestimmt wer er war und was der Grund war, der ihm vom Selbstmord abhielt.
Sein Name war Tomoja und der Grund war seine kleine Schwester Mashiro. Seine kleine Schwester konnte seit dem sechsten Lebensjahr nicht mehr laufen und war ans Bett gebunden. Sie hat eine unbekannte Krankheit und die Ärzte sehen keine Chance auf Heilung. Daher las sie sehr viele Mangas.
So lebte Tomoja immer weiter, mit dem Ziel seiner kleinen Schwester immer weiter ihre geliebten Mangas kaufen zu können. Tomoja verdiente nicht viel Geld, daher konnte er Mashiro immer nur den billigsten Haufen an Mangas kaufen. Die Geschichten die sie las, setzten sich dadurch warscheinlich nicht einmal fort. Doch trotzdem bekam Tomoja immer ein „Danke“ von ihr. Es war schon fast unheimlich, doch genau dieses „Danke“ gab ihm die Kraft weiter zu leben, denn ein einfaches „Danke“ reicht vollkommen aus und mehr wollte er nicht.
Doch in einer wundervollen Weihnachtsnacht kam Tomoja mal wieder mit einem neuen Stapel Mangas ins Krankenhaus, er hatte extra die teuren Mangas gekauft und plante mit ihr in die Stadt zu fahren, da sie dies unbedinngt wollte, auch wenn das gegen den Rat der Ärzte spricht. Er wollte unbedingt mit ihr dahin.
Tomoja machte die Zimmertür auf, doch das Bett war leer. Er rannte schockiert von Zimmer zu Zimmer, doch er fand Mashiro nicht. Dann traf er den behandelnden Arzt und fragte wo Mashiro sei. Der Arzt zeigte mit dem Finger zum Himmel. Tomoja dachte einen Moment lang nach, bis er endlich begriff. Er verließ das Krankenhaus ohne eine Regung, ohne eine Emotion. Als wäre alle Menschlickkeit aus ihm entflohen. Er nahm den Zug und fuhr nach Hause, um sich mit offennen Augen schlafen zu legen. Nach ein paar Stunden stieg er auf das Dach des Wohnhauses indem er wohnte, stellte sich auf die Mauer und schaute in die Sterne und ihm rann eine Träne hinunter.
Nur ein Schritt, murmelte er, nur ein Schritt… Er rutschte mit dem Fuß ab und fiel mehrere Stockwerke hinunter. Kurz bevor er auf den Boden aufprallte und voll Trauer, Angst und Hoffnungslosigkeit starb flüsterte er unter Tränen: „Bald werden wir wieder vereint sein, Mashiro!“
Am Morgen darauf fand man seine Leiche. Niemand konnte sich an sie erinnern. Sie und ihr tragisches Schicksal wurde vergessen, als wären sie nie dort gewesen.
NekoChan