Kapitel 1

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Patrick

Wieder ein verregnetes Herbstwochenende. Ich streckte mich als ich vom Fenster zurück trat. Im Grunde mochte ich den Regen, das war wohl wieder dieser Hamburger in mir. Regen brachte mich immer dazu zufrieden und positiv zu sein, er stimmte mich einfach glücklich. Es war wieder Zeit für einen warmen, kuscheligen Pullover heute. Sonntagmorgen und ich war mit ein paar Freunden in einem Cafe verabredet. Mittlerweile kam ich wohl in das Alter in dem man langsam anfängt an den Wochenendem nicht mehr oder zumindest nicht mehr so lange feiern zu gehen und sich lieber gemütlich am Morgen in Cafes trifft.

Nach einem kurzen Abstecher ins Badezimmer schüpfte ich also in Jeans und Pulli, zog meine warme Jacke an und warf mir noch einen Schal um den Hals. Dann packte ich Handy, Schlüssel und Geldbeutel, was man eben alles so brauchte, in meine Jackentasche, schnappte mir noch einen Regenschirm und verließ meine Wohnung um mich auf den Weg zur nächsten S-Bahn Station zu machen. Draußen hielt ich als erstes meine Hand in die Luft, leichter Regen. Ich klappte den Regenschirm auf und marschierte los. Der Bürgersteig war voller Laub und Pfützen und ich konnte nicht anders als bei dem Anblick zu lächeln. Der Herbst war mit Abstand meine liebste Jahreszeit.

Ich stieg in die S-Bahn und war froh, dass nicht allzuviel los war, so wurde es eine entspannte Fahrt. Als ich an der richtigen Haltestelle wieder aus der Bahn stieg, sah ich mich nach meinen Freunden um. Wir hatten ausgemacht uns an der S-Bahn Station zu treffen und als ich ausstieg sah ich sie auch schon da stehen. Sebastian, Tim und Alex. Grinsend ging ich auf sie zu und meinte "Moin, Leude!" Einen Handschlag und eine brüderliche Umarmung für jeden, dann machten wir uns auf den Weg zu dem Cafe in dem wir unseren Morgen verbringen wollten.

Als wir eintraten strömte uns sofort angenehm warme Luft entgegen. Ich öffnete meine Jacke, lockerte meinen Schal etwas und genoss die Wärme, die mich in dem Cafe umströmte. Wir nahmen Platz an einem kleinen Tisch am Fenster. Ich setzte mich als einziger auf die Bank, seitlich zum Fenster, so dass ich noch nach draußen sehen konnte. Die Anderen verteilten sich auf den Stühlen um den Tisch. Es war wirklich gemütlich in diesem Cafe. Alles war in sanften Brauntönen gehalten und herbstlich dekoriert, nicht zu viel und nicht zu wenig, einfach schön.

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Ich bin sehr in Herbststimmung! 🍁🍂

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⏰ Letzte Aktualisierung: Oct 21, 2017 ⏰

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