Die Entführung

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Beca

Ich verließ unser Zuhause, ging die Treppen runter und machte mich zu Fuß auf den Weg zum Einkaufsladen. Eingetreten begrüßte ich die Menschen. Ich kam erst mit meinem Einkaufswagen an dem Gemüse lang, nahm einiges mit, kam dann zum Brot, dann am Kühlfach vorbei und nahm da ein Paar Sachen mit. Ich hatte fast alles, was auf dem Einkaufszettel von Chloe, der süßesten Freundin der Welt, stand. Ich brauchte nur noch Chips und süßes. Auf den Weg zu dem Gang der Ware bemerkte ich einen Mann, der mir folgte. Eigentlich gewöhnlich für einen Einkaufsladen, wo tagtäglich Menschen sind.
Doch das war ehr ungewöhnlich, denn er hatte nichts in seinen Händen. Als ich dann erkannte, wer dieser Mann ist, holte ich den Zettel raus und tat so, als würde ich die Lebensmittel durch streichen. Doch ich schrieb einen Zettel für Chloe. Es war Ward. Ich ging schnell zur Kasse mit dem Einkaufswagen und legte die Ware auf das Band. Ich bemerkte wie Ward sich dicht hinter mich stellte. "Mach nichts Blödes. Eine falsche Bewegung und-", flüsterte er mir von hinten in mein Ohr doch ich drehte mich um und flüsterte zurück: "Dann machts Boom, ich weiß. Ich bin nicht blind, deinen Gürtel über sieht man nicht." Ich drehte mich zur Kassiererin und fing an, was zu erzählen, woran man sich definitv erinnern müsste und um zu hoffen, dass Beca hier nachfragte. "Guten Tag, meine Freundin ist ein Agent und sie hat mir den Laden hier empfohlen. Sie ist echt ein Genie denn sie hatte Recht, dass es hier super Gemüse geben würde!", erzählte ich stolz und total übertrieben. Hoffentlich kommt Beca her und erkundigt sich. Ward und die Kassiererin schauten mich verwirrt an. Ich bezahlte die Lebensmittel und ging dann mit Ward raus. Dort war in unmittelbarer Nähe ein Müll Eimer in dem ich den Zettel für Beca schmiss, so das der Zettel gut Sichtbar war. Hoffe sie kommt darauf! "Ward, was willst du eigentlich von mir!?", fragte ich ihn, während ich den Einkaufswagen wegparkte und meine Taschen heraus nahm. "Du bist ganz schön Ruhig, dafür, dass du einen Meter von einem C4 Gürtel entfernt bist.", entgegnete er mir dreckig grinsend. "Also, hättest du mich umbringen wollen, hättest du es schon lange getan. Ich denke, du wirst mich noch für etwas benötigen, also wieso sollte ich dann Panik schieben?", fragte ich ihn lachend. "Du weißt wohl nicht, was meine Kraft ist, kleines.", sagte er. Doch mir war das egal. Wir gingen viele verschiedene Straßen entlang. "Was willst du denn eigentlich von mir?", fragte ich ihn erneut. Wir blieben kurz stehen und ich drehte mich zu ihm. "Also, ich entführe dich...", ich unterbrach ihn. "Huh, ach echt?! Dachte wir gehen nur eine Runde spazieren!", antwortete ich sarkastisch und lachte leicht auf. "Wir sind gleich da, geh weiter!", sagte er kalt und schob mich an. Ich ging ein Paar Schritte und blieb dann erneut stehen. "Und was ist wenn nicht?", fragte ich ihn grinsend. "Dann machts-", fing er an. "Boom, ja ist klar. Ich geh schon weiter.", beendete ich den Satz. Weil ich nicht noch weiter quatschen wollte, ging ich weiter. Nach ingesamt 20 Min Spaziergang, kamen wir an einem sehr großen Gebäude an. Mh, eine Lager Halle.
Wir gingen ein Paar Etagen hoch, durch viele Räume, bis wir in einem blieben. Dort stand ein Stuhl. "Machs dir Gemütlich, setzt dich auf den Stuhl. Ich binde dich fest. Eine Falsche Bewegung und dann machts-", erklärte er. "Boom. Ich habs verstanden!", beendete ich erneut seinen Satz. Ich stellte den Einkauf mit den Lebensmittel an die Seite und setzte mich auf den Stuhl, auf den mich Ward fest bund. "So, ich erkläre dir jetzt was ich vor habe und was du für eine Rolle bei der Sache spielst.", fing er an zu erklären. "Ich habe dich entführt, aus einem einfachen Prinzip. Ich will Chloe verletzten. Chronisch und Körperlich. Dich zu entführen tut ihr im Herzen weh. Sie wird nach dir Suchen und dich letzendlich auch finden. Ich habe nämlich mitbekommen, wie du den Zettel schriebst, ihn dann in den Müll geschmissen hast und dein Gesicht fast jeder Verkehrskamera zugewendet hast. Ich schätze, es dauert etwas, bis sie her kommt. Sie muss ja auch erstmal drauf kommen, das du hier bist." Er kniete sich vor mich, nahm sich die Süßigkeiten aus meiner Tasche und fütterte mich. Wir saßen eine Weile rum und schweigten uns an. Ich schaute mich um ohne mich irgendwie zu viel zu bewegen. "Du Ward, was ist eigentlich zwischen dir und Chloe passiert damals?", fragte ich ihn, während ich versuchte meine Tasche zu greifen um mir was zu Trinken raus zu nehmen. "Warte, ich helf dir." Ich könnte mich Easy befreien, möchte aber nicht, dass er hier alles in die Luft sprengt Er stand auf, kam auf mich zu und gab mir was zu trinken. "Danke. Also was ist vorgefallen?", fragte ich ihn erneut und er setzte sich vor mich. "Hat dir das Chloe nicht erzählt? Damals, als sie noch eine Politesse war, erschoss sie mich. Ich verblutete fast, aber mein Kollege gab mir sein Blut. Nach ein Paar Tagen merkte ich, dass etwas nicht mit mir stimmte. Mein Körper veränderte sich. Ich spürte Kräfte in mir, die nie da waren. Ich konnte alles Intensiver wahrnehmen, besser hören, besser riechen.", erzählte ich ihm. Ich fragte mich ob das stimmte und ob mich Chloe belog, oder ob sie Recht hatte. Ich weiß es nicht. "Als wäre das nicht schon genug gewesen, erlitt ich an meinen verbesserten Sinnen einen Herzinfarkt. Ich wurde mit diesen Elektro Teilen wieder belebt, welche meine richtige Macht entfachten. Ich spürte, wie mein ganzer Körper nach Elektronik schrie, ich spürte die Spannungen. Nach ein Paar Wochen der Genesung im Krankenhaus, wo ich mehrere Male einen Stromausfall verursacht hatte, durft ich gehen. Natürlich wusste keiner, dass ich das war. Ich besuchte Chloe erneut, um ihr mitzuteilen was sie mir antat. Sie zückte ihre Waffe und schoss erneut auf mich, traf diesmal meinen Kopf. Ich dachte ich sterbe, doch aus irgendeinem Zufall, meint es Gott nicht gut mit mir und ich lebte wieder.", erzählte er zu Ende. "Ja das letztere hat sie mir erzählt, sie meinte aber auch, das es schwer war dich zu erschießen. Mh komisch. Was kannst du denn alles mit deinen Kräften?", fragte ich neugierig. Er drehte mich mit meinem Stuhl Richtung Fenster. "Zeig ich dir." Er kniete sich auf den Boden, stutzte sich mit deinen Händen ab und ich sah nach draußen. Ein Haus nach dem anderen wurde Dunkel, auch die Straßen wurden Dunkel. Ich staunte nicht schlecht. "Woah.", kam es aus mir. Der Boden war wohl Leitfähig und ich hatte keine Ahnung wie er sowas machte. Mein Stuhl war aber nicht Leitfähig, deswegen erlitt ich den Stromstoß nicht wirklich. Das nennt man echt Stark. Aber er weiß auch nicht, was ich für eine Stärke habe. Ich hörte ein Auto anfahren, so wie er. "Es wird Zeit." Er verpasste mir einen Stromschlag und ich wurde Ohnmächtig.
Ich war aber nicht lange Ohnmächtig, was mein Vorteil war. Er stand mitten im Raum und wartete wohl. Ich hörte, wie er auch, Schritte die sich unseren Raum nährten. "Ich weiß das du hier bist Ward! Gib mir Beca!", schrie Chloe. "Ich bin hier Babe", schrie ich genauso laut zurück. Ward gab mir noch einen Elektrostoß und ich fiel mit dem Stuhl um und zitterte, so unter Strom stand ich. Chloe kam mit gezogener Waffe rein, zielte auf Ward. "Ward! Was willst du!", schrie Chloe mit auf ihn gerichteter Waffe. "Du wirst genau das selbe erleiden wie ich damals. Und das, hast du nicht mal deiner Freundin erzählt.", er wurde wütender. "Ward!", erwiderte sie genau so wütend. "Du Bitch hast mich zu einem Inhuman gemacht!", schrie er jetzt, als hätte er die Kontrolle verloren. Ich meldete mich nicht, um vielleicht gleich eingreifen zu können. Doch es war zu spät. Er zog eine Waffe und schoss Chloe in den Bauch. Oh nein. Mir stießen die Tränen zu Augen und ich befreite mich mit meinen Kräften von dem Stuhl. Mein Herz und meine Seele zerbrachen in Tausend Stücke. "Du Misstkerl!", schrie ich mit tränen in den Augen. "Ich bring dich um!", schrie ich weiter. Ich stoß ihn mit all der Kraft meiner Kräften gegen die Wand, fixierte ihn mit meiner Telekinese mit den hinter mir zerbrochenen Holzspilttern ihn an die Wand und kam ihn näher! Ich setzte meine Hand an seinen Hals an und wendete mich seinem Körper zu. Ich rüttelte ihn Ordentlich mit meiner Kraft durch. Ich konnte seinen Körper vibrieren lassen, ich ließ die Sequenzen seiner Organe, seiner Muskeln, seiner Knochen so hart vibrieren das er nicht mehr lange zum Leben hatte. "Du wirst ihr noch helfen!", fing er an zu stottern. "Wie?", fragte ich ihn Stock wütend und immer noch mit Tränen in meinen Augen. "Du wirst ihr dein Blut geben und sie damit zu einem Inhuman machen! So wie es damals bei mir passierte! Und an deiner Stelle würde ich es jetzt machen, sonst verblutet sie." Ich lauschte mit meinem Ohr die Rettungsdienste, das DCO war hier. Ich wendete mein Blick kurz von ihm, um Chloe anzuschauen. Sie lag im Sterben. Mein Mädchen. Danach schaute ich wieder zu ihm. Ich verstärkte meine Kraft die ihn Vibrieren ließ und tötete ihn somit. Sein Sprängsatz, den ich vergessen hatte, explodierte und ich fing es ab. Ich suchte ihre Sequenz und drückte die Schallwelle, die es von sich gab zurück, so dass die Wand hinter ihm zerschmetterte. Den Rest der Explosion nahm ich auf was mir ein Paar Knochen zerschmetterte. Ich bemerkte, dass sein Körper keiner Sequenz mehr angehörte und war jetzt sicher, dass er Tod ist. Ich lief schnell zu Chloe und kniete mich zu ihr. "Es tut mir so Leid Chloe!", ich weinte so dolle. Ihr Puls war kaum noch zu spüren, sie lag in einer riesen Blutlache. Um mich herum war alles betrübt. Ich bemerkte nicht mal richtig, dass die Sanis schon da waren. Ich klammerte mich um Chloe. Ich weinte immer noch, doch meine trübe Sicht wurder klarer. "Agent Mitchell? Alles gut bei ihnen?", fragte mich der eine Sanitäter. "Wir fahren Agent Beale zum DCO, Sie braucht Blut! Sie hat sehr viel verloren. Kennen Sie ihre Familie? Wir Brauchen Blutspenden, und zwar so schnell wir Möglich.", sagte der Sanitäter leicht aufgeschmissen. "Das ist unnütz. Sie kann nur mein Blut nehmen, nur ich habe das passende Blut.", sagte ich jetzt und realierste es nicht richtig. Meine Augen tränten nicht mehr und mein Blick war Emotionslos. Ich sprach ganz ruhig. Ich hatte einen Schock. Die Sanitäter Transportierten Chloe in den Rettungswagen und mich gleich hinterher. Chloe brauchte so dringend Blut, dass sie schon während der fahrt meines bekam. Es tut mir so leid Chloe. So unendlich leid. Ich werde mir das niemals verzeihen. "Agent Mitchell, Sie müssen Wach bleiben.", sagte mir der Sanitäter. Ich fing wieder an zu heulen und hielt Chloes Hand. "Es tut mir sooooooo unendlich leid Chloe. Ich will das hier nicht, aber sonst stirbst du.", schrie ich mitlerweile verzeifelt, doch Chloe bekam nichts mit, da sie nicht am Bewusstsein war.
"Was meinen Sie Agent Mitchell?", fragte mich der Sanitäter verwirrt. "Sie wird nicht mehr die alte sein. Sie wird so wie ich.", erklärte ich jetzt erbittet und ich fühlte mich Schuldig. "Sie kann kein anderes Blut mehr vertragen. Menschliches Blut ohne den DNA Ansatz, den sie und ich haben.", ich schaute verletzt, ins Leere, mein Herz gebrochen. Sie starb fast vor meinen Augen wegen mir, und jetzt bin ich auch noch die jenige, die ihr Leben ruinieren wird. Nach etwas fahrt, kamen wir am DCO an, begaben uns in den Kranken und Pflege bereich. Ich war keine Sekunde von Chloe geweicht. Ich bekam ein Stuhl neben ihren Bett, damit ich ihr mein Blut geben konnte. Sie konnte noch nicht Operiert werden, da sie nicht ansatzweise genug Blut hatte. Ich hatte in beiden Armen Nadeln drinne, die mir das Blut abzapften. Ein Arm für Chloe und der andere für einen Blutbeutel. Es war mittlerweile schon spät in der Nacht. Ich saß regungslos vor Chloes Bett, starrte ins Leere und gab keine Emotion von mir. Ich dachte nach. Wie soll ich ihr klar machen, dass sie so sein wird wie ich? Sie wird mich hassen. Nach ungefähr 3 Stunden Blut abzapfen, durfte ich mich Nachhause begeben. "Ich werde hier bleiben, stellen Sie ein Bett neben Chloes!", bat ich unseren Chef. Mein Blick immer noch trübe. Als das Bett dann neben Chloes stand, legte ich mich hinein und beobachtete sie. Ich dachte nach, was passiert wäre, wenn ich früher eingegriffen hätte, was passiert wäre, wenn ich ihn schon ehr getötet hätte. Das was hier passierte, war alles meine Schuld. Das sie fast Starb, meine Schuld. Das sie zu einem Inhuman wird, meine Schuld. Was wird aus ihrer Zukunft?! Sie wird sicher eingesperrt. Ein Inhuman beim DCO ist nicht erlaubt, und mir war es auch nur erlaubt, da Chloe auf mich aufpasste. Aber um meine Zukunft machte ich mir keine Sorge, ehr um Chloes. Ich hatte ihre Zukunft ruiniert. Ich hasste mich selbst. Sollte ich abhauen? Bei ihr bleiben und ihr helfen? Irgendwann war ich zu Müde um noch länger darüber nachzudenken und schlief ein.
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Soo! Das ist mein best geschriebenes Kapitel und ich habe mir wirklich sehr Mühe gegeben! Die Idee dafür, bekam ich von meinem FanFiction Buddy Rebecca 😇 Danke nochmal, sonst wäre aus dieser FF nichts geworden. 🤙🏼 Vielleicht könnt IHR mir jetzt Ideen schreiben, wie die FanFicton weiter gehen soll 😉
Dies ist auch länger als sonst.
Wörter: 2249

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⏰ Letzte Aktualisierung: Oct 12, 2017 ⏰

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