《you are mine. now, it is official》

270 13 3
                                    

11. Oktober, 23:30. Ich bin mir nicht mehr sicher, ob ich unser Vorhaben gut heiße. Seit Monaten bereiten wir uns darauf vor, seit Monaten kämpfen wir für Anerkennung. Eigentlich sollte man meinen, dass es einem bei Fremden einfacher fällt, doch diese Fremden sind Besonders! Seit Jahren begleiten sie uns, unterstützten uns, geben uns die Kraft nicht aufzugeben. Die Meinung dieser Fremden ist entscheidend. Sie sind ein großer Teil unseres Lebens.

Vor über einem Jahr haben wir es unseren engsten Freunden erzählt, vor einigen Monaten unseren Eltern. Niemand hatte großartig ein Problem damit, eher waren sie glücklich, dass wir nicht mehr alleine waren. Auch das Management hatte sich, nach kurzer Zeit, damit angefreundet und uns die Erlaubnis gegeben damit an die Öffentlichkeit zu gehen.

Genau aus diesem Grund war ich hier, auf und ab laufend und Kookie total aus der Fassung bringend. Ich verstand nicht wie er so seelenruhig dort auf dem Bett sitzen konnte, war nicht er derjenige, der sich vor ein paar Wochen halb in die Hose machte.

"Tae bitte...beruhige dich, wenn du solche Angst hast, bekomme ich sie auch." Zum Ende hin wurde er immer leiser. Ich wollte nicht, dass er Angst bekam. Das wollte ich noch nie. Tief ein und ausatmend ging ich zu ihm. Seine Schulter diente als perfekte Auflage für meinen Kopf, während meine Arme sich an seinen klammerten. "Ich habe keine Angst. Es ist nur die Aufregung die sich in mir breit macht." Teilweise stimmte diese Aussage sogar, doch in Wirklichkeit war meine Angst, zu mir selbst zu stehen, schon lange nicht mehr so groß.

Kookie hatte seine Kamera eingeschaltet, sodass er nur noch auf Start drücken musste, um den Livestream zu starten. "Ich bin auch aufgeregt, aber wir schaffen das. Okay? Wir haben uns und ganz viele Leute die hinter uns stehen." Seine Worte erinnerten mich an vorhin. Kookie lag in meinen Armen, sodass er Kreise auf meinen Bauch zeichnen konnte, als Jimin in unser Zimmer gestürmt kam und sich auf uns schmiss. "Ich hab euch lieb" war das einzige, was er sagte bevor er einfach wieder aufstand und das Zimmer verließ. Vielleicht eine eigenartige Variante um seine Unterstützung auszudrücken, jedoch eine sehr effektive. Jin hatte uns versprochen, dass alle fünf unseren Livestream verfolgen würden und sie danach für uns da seien, falls wir sie bräuchten. Alle von uns wussten, dass es negative Auswirkungen haben könnte, trotzdem bekamen wir ihre Erlaubnis.

"Hi" war das erste was aus dem Mund meines Nachbarn kam, als er unseren Livestream auf Vlive startete. T&J war der Titel. Er sagte nicht viel aus und trotzdem ließ er mich eingeschüchtert zurück. Mittlerweile hatte ich mich von seinem Arm getrennt, um nicht sofort Aufmerksamkeit zu erregen. Eigentlich war dieser Zug total sinnlos, beachtete man den Grund, wieso wir hier saßen.

Kookie hatte beschlossen ein wenig von den vergangenen Tagen zu reden, bis sich mehr Zuschauer gefunden hatten. Einige Minuten vergingen. Minuten in denen meine Anspannung stieg. Minuten in denen ich mich immer kleiner fühlte.

Nach einiger Zeit beschloss ich die, sich anhäufenden, Kommentare, zu verfolgen. Sie spiegelten unseren Entschluss wieder. Natürlich wussten wir, dass viele Fans uns zusammen shippten, sonst hätten wir uns garnicht für diesen Schritt entschieden. Dennoch beruhigten mich diese Worte.

"Taehyung und ich" sofort blickte ich auf, direkt in Jungkooks Augen, die mich anvisierten. Aufmunternd lächelte er mich an, was ich nur erwidern konnte.

"Wir sind ein Paar."

Du hast das Ende der veröffentlichten Teile erreicht.

⏰ Letzte Aktualisierung: Oct 24, 2017 ⏰

Füge diese Geschichte zu deiner Bibliothek hinzu, um über neue Kapitel informiert zu werden!

Taekook OneshotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt