♥ Was machst du nur mit mir... ♥ (Niam Oneshot)

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„Ich hasse Flaschendrehen“, sagte ich als Harry seine Flasche austrank.
„Jaja. Das wissen wir Niall, aber dafür bis du der einzige hier, der das nicht leiden kann.“, meinte Liam nur mit einem grinsen auf den Lippen. Man, wie gerne hätte ich ihn jetzt geküsst, aber leider ging das nicht. Sch****! Wieso kann ich ihm nicht einfach sagen, dass ich ihn Liebe. 

Was ist denn so schwer daran. Schon seit sechs Monaten, war ich in meinen besten Freund verliebt und konnte ihm nichts gestehen, nur weil ich Angst vor seiner Reaktion hatte. 
Ich war einfach zu feige. Vielleicht lag es auch daran, dass ich kaum noch mit ihm allein sein konnte, weil mein Bauch dann verrückt spielte und sich tausend Schmetterlinge breit machten. 

Ich hatte mich bereits damit abgefunden, dass ich zumindest bi war, stockschwul ging ja nicht, da ich schon einige Freundinnen gehabt hatte, aber die Jungs, besonders Liam, wussten noch nichts davon. Warum war es nicht so einfach, wie bei Louis und Harry. 

Die beiden hatten schon von Anfang an ein total gutes Verhältnis zueinander gehabt und automatisch zueinander gefunden. Klar! So leicht ging das bei mir nicht. Ich brauchte den komplizierten Weg. Einfach war zu leicht. 

„Hey Niall! Huhu?!“ Zayn wedelte mit seiner Hand vor meinem Gesicht rum. „Mh? Was ist denn?“, fragte ich unschuldig. „Wahrheit oder Pflicht?“, fragte er nun schon genervt. „Ich fang langsam mit Wahrheit an.“ „Okay. Bist du verliebt?“ Man. Die sind eindeutig zu neugierig. Ich schaute Liam an, welcher sich dem Etikett von seiner Bierflasche zugewendet hatte und meinte trocken: „Ja!“ „Uii. Unser kleiner Kobold ist verliebt. Wer ist es. Komm schon? Kennen wir sie? Ich will es wissen Niall.“, fing Louis quietschend an.
„Eine Frage. Eine Antwort. Fertig. Ende.“ „Och du bist doof. Ich möchte es wissen.“, quietschte Louis weiter, bevor Harry ihm die Hand auf den Mund drückte. „Louis jetzt ist aber gut. Lange kann er es sowieso nicht mehr für sich behalten. Schließlich ist das Spiel noch lange nicht vorbei.“, meinte Harry nur um Lou zu beruhigen. Ich stöhnte nur genervt auf. „okay ich bin dran.“ Ich nahm die Flasche und drehte sie. 

Bei Zayn hielt sie an: „Wahrheit oder Pflicht.“ „Ich nehme Pflicht. Immerhin bin ich nicht so langweilig wie du.“ „Haha. Okay. Bis auf die Boxershorts ausziehen und du sitzt für die nächsten zehn Minuten vor der offenen Balkontür und du spielst von da weiter.“ „Hey Niall. Weißt du eigentlich wie kalt es draußen ist?“ „Tja. Strafe muss sein.“ 
„Wofür willst du mich denn bestrafen?“ „Du hast mich beleidigt und jetzt los. Ausziehen.“, begann ich und musste sofort über die Schnute lachen die er zog während er sich entkleidete. Als seine Finger zum Rand der Boxer glitten meinte Liam: „Lass bloß die Boxer an. Dieser Anblick  ist schon schlimm genug.“ 

Das Flaschendrehen setzte sich fort bis Louis dreht und die Flasche auf Liam zeigte. „Pflicht.“, sagte er sofort bestimmt. „Mh. Wen möchtest du denn gerne küssen. Harry scheidet aus. 
Der gehört mir. Also Niall oder Zayn.“ Bitte nicht ich. Bitte nicht ich. Klar, es wär mein Traum ihn zu küssen, aber ich könnte mich vermutlich nicht mehr von ihm lösen. 

„Okay du küsst Niall.“ NEIN! Schrie ich innerlich, aber Liam zuckte nur kurz die Schultern und drückte seine Lippen kurz auf meine. Selbst dieser kurze Kuss, entzündete ein Feuerwerk in mir und meine Lippen begannen wie wild zu kribbeln. Am liebsten hätte ich ihn auf meinen Schoß gezogen und mich an ihn gekuschelt.
„Hey. Das war doch kein Kuss.“, protestierten die anderen drei. „Klar. Meine Lippen haben Nialls Lippen berührt und so was nennt man Kuss.“, rechtfertigte Liam sich. Das verletzte mich, aber ich wusste, dass Louis nie aufgeben würde bis er seinen Kuss bekam. „Komm her. Er gibt doch eh nicht auf.“. Meinte ich zu Liam. 

Er zog mich an sich und berührte vorsichtig meine Lippen mit seinen. Ich war geschockt, weil ich damit echt nicht so schnell gerechnet hätte. Doch als er dann begann seine Lippen zu bewegen, war es um mich geschehen. Ich vergaß alle um mich herum und erwiderte den Kuss sanft. Ich zog mich noch näher an ihn und legte meine Hände auf seine Hüfte, währen meine Lippen immer noch auf seinen waren. 
Ich kreiste meine Daumen, was ihm ein leises seufzen entlockte. Er seufzte? Hatte ich vielleicht doch noch Chancen? Wenn nicht sollte ich diesen Kuss voll und ganz auskosten. Meine Zunge glitt über seine Unterlippe und bat um Einlass. Sofort öffnete er seinen Mund und meine Zunge drang vorsichtig in seinen Mundraum und begann ihn zu erkunden. Unsere Zungen verwickelten sich in einen, zumindest von meiner Seite liebevollen Kampf. Leider mussten wir uns wieder lösen, da ich keine Luft mehr bekam. 

♥ Was machst du nur mit mir... ♥ (Niam Oneshot)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt