Es ist soweit. Endlich geht es los
Ab nach Hamburg, der erste Stopp auf Tour, meiner aller ersten Tour...ich bin mega aufgeregt und freu mich schon seit Wochen darauf.Gerade sitze ich am Flughafen, links neben mir meine Mum, Dana, die die ganze Zeit zittert, wie ich sehe als ich zu ihrer schaue. Sie spielt an ihrer Silberkette, die sie um den Hals trägt. Rechts neben mir sitzt Ian, mein Freund, er hält meine Hand so fest, als hätte er Angst, er würde mich jeden Moment verlieren, wenn er sie los ließe. Als ich zu ihm rüber sehe, lächelte er mich unsicher an. Ihm ging es wie mir, das alles hier ist neu für mich. Nie hätte ich vor zwei Jahren gedacht, dass ich berühmt werden würde, nur weil ich meine selbstgeschriebenen Lieder auf YouTube poste.
Und jetzt, sitze ich hier und warte auf das Flugzeug, welches mich nach Hamburg fliegen wird, wo ich in nicht einmal zehn Stunden ein Konzert vor tausenden schreienden Fans geben würde.
"Schau dir bitte auf dem Flug noch einmal das letzte Lied an, in dem bist du noch unsicher! Wenn du das verscheißt wird dich das eine Menge Fans kosten." Sagt mein Manager der wie ein aufgeschrecktes Tier vor mir auf und ab läuft, wärend er telefoniert oder irgendwelche Zettel ließt.
Ich mochte ihn wirklich, nur nicht wenn er gestresst war und trotztdem grinse ich ihn so unecht an, dass er genervt die Augen verdrehte.
Durch einen Lautsprecher kam eine Ansage das alle Passagiere meines Fluges zum Dock 3 kommen sollten da der Flieger nun startbereit wäre und in Kürze abheben würde."Es geht los!" Ruft meine Mum, die bestimmt noch aufgeregter ist als ich, ihren Gesten zu urteilen.
"Na komm" Sagte Ian läcgelnd und stand auf. Da er immernoch meine Hand hält werde auch ich hochgezogen.
Kurz stöhne ich auf, nahm mein Handgepäck in die rechte Hand und wir gehen zu Viert zum Flugzeug.Entspannt schließe ich meine Augen und lasse mich in den bequemen Sitz eines Flugzeugs der Ersten Klasse fallen. So lässt es sich leben, schießt mir ein Gedanke durch den Kopf und ich muss lächeln.
Eine dieser Damen im Flugzeug erklärte und in Deutsch und Englisch die Sicherheitsmaßnahmen im Falle eines Absturzes. Ich hörte nur mit halbem Ohr zu und war in Gedanken schon in Hamburg.
Dann endlich starten wir.
Ich hatte nie Flugangst da ich generell nicht der Mensch war der Angst hatte. Außer vielleicht vor Spinnen.
Ich weiß nicht wie lang wir fliegen. Deshalb sehe ich mir irgendeinen Aktion-Film mit Ian an der Rückwand des Stuhles, der vor mir befestigt ist an.
Es ist sehr ruhig im Flieger als plötzlich ein lauter Knall zu hören ist. Ich zucke so stark zusammen das mir die Kopfhörer in den Schoß fallen.
Mein Herz schlägt innerhalb einer Sekunde doppelt so schnell als vorher.
Als ich aus dem Fester sehe? erkenne ich das eines der Triebwerk stark qualmte.
Aus einem der Lautsprecher ertön eine Stimme die wahrscheinlich dem Piloten gehörte.
"Sehr geehrte Fluggäste, wir bitten sie darum ihre Sicherheitsgurte anzulegen. Es gibt keinen Grund in Panik auszubrechen. "
Nicht in...Nicht in Panik ausbrechen?!
Alter will dieser Typ mich gerade verarschen?! Wir stürzen vielleicht gerade ab und sollen nicht in Panik ausbrechen!
Auf einmal wurde alles schwerelos. Wir waren im Sturzflug. Im freiem Fall!
Der einzige Gedanken der in meinen Kopf passt, wärend ich verzweifelt nach Ians Hand tastete war: Wir werden sterben.Keine Ahnung was los ist, aber auf einmal muss ich ironischer weise lachen...
Das alles hier schien wie in einem Traum. Genau! Das war alles nur ein Traum. Ein Alptraum
Also schloss ich die Augen und kniff mir in den Handrücken.Und? Nichts...als ich die Augen öffnette war alles wie vor ein paar Sekunden.
Wir würden sterben...ich bin mir so sicher, als ich zu Ian rüber sah, der meine Hand fast zerquetscht.
Er sieht mich an und ich formte meine Lippen zu einem 'Ich liebe dich, Ian'
Man hätte mich eh nicht verstanden hätte ich etwas gesagt. Es war viel zu laut, um uns herum.Und dann. Stille. Alles war schwarz.
Mein letzter Gedanken war nur 'ich liebe dich, Ian'. Mehr nicht.
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Free Fallin
RandomWir würden sterben...ich war mir so sicher, dass ich zu Ian rüber sah, der meine Hand fast zerquetschte. Er sah mich an und ich formte meine Lippen zu einem 'Ich liebe dich, Ian' Man hätte mich eh nicht verstanden hätte ich etwas gesagt. Es war vie...