Ist Kubica bereit für ein Comeback?

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Seit Monaten hoffen die Fans von Robert Kubica, jetzt scheint der Traum zum greifen nah zu sein.

Nach zwei weiteren Testtagen in einem 2014 Renner scheint der Traditionsrenstall Williams von den Fähigkeiten des 32 jährigen Polen überzeugt zu sein. Aber warum gibt es dan keine offizielle Bekanntgabe?

Um erwas mehr Licht ins Gesamtbild zu bringen müssen wir etwas weiter zurück gehen. Ausgangspunkt für das ganze ist Renault die Franzosen die seit 2016 wieder als Werksteam in der Königsklasse tätig sind stellen sich bereits seit dem wiedereinstieg für die Zukunft auf. Spätestens 2018 soll es zurück aufs Podium, aber ein gutes Auto ist nur die halbe Miete. Ein Superstar soll her, aber woher? Zwar hat man mit Nico Hülkenberg einen der solide und regelmäßig in die Punkte fahren kann aber die ganz großen Wunder wie in Brasilien 2010 oder 2012 blieben bis jetzt aus. Was tun für eine Rückkehr von Fernando Alonso sind die Franzosen noch nicht bereit, der Spanier will um jeden Preis gewinnen. Zuviel Druck für ein Team das sich langsam zurück an Spitze kämpfen möchte. Bliebe da noch Renault's Wunsch Kind Carlos Sainz Jr. jung, hungrig und schnell. Nicht selten setze er ein gewissen Max Verstappen ziemlich unter Druck. Das Problem hieß aber Redbull, sie wollten den jungen Spanier nicht ziehen lassen. Der Gedanke dahinter: warum sollen wir einen möglichen Konkurrenten stärken? Damit war die Akte Sainz geschlossen.

Renault gingen die Alternativen aus. Eine Lösung schien gefunden zu sein, Robert Kubica. Nach zwei Testtagen in einem 2012er Lotus waren die Franzosen angetan, schneller als der offizielle Ersatzpilot und auch sein stark lädierte Arm machte keine Probleme. So kam es das der Pole an den offiziellen Testfahrten teilnahm. Die viertschnellste Zeit und mehr als zwei Renndistanzen in einem aktuellen Renner zeigten das er bereit war.

Aber dan kam alles anders

Mclaren wollte endlich den ungeliebten Honda Motor loswerden, nach drei Jahren ohne sichtbaren Fortschritt und einem sehr schlecht gelaunten Fernando Alonso zog man die Notbremse. Aber Mercedes und Ferrari stellten sich quer und auch Renault zeigte wenig Interesse. Denn Stein ins Rollen brachte Redbull, sie wollten endlich wieder ganz vorne angreifen aber als Kundenteam eines immer stärker werdenden Werksteam's? Unmöglich! Das weiß auch Redbull, und da kommt Honda ins Spiel. Wetksstatus und 80 Million sind eine verlockende Ausgangslage, von da an ging alles ganz schnell. Mclaren fährt nächstes Jahr mit Renault Power, Sainz fährt seit Austin für Renault und Torro Rosso nächstes Jahr als Versuchskaninchen für Redbull mit Honda Motoren. So waren alles Partein glücklich.

Renault setze also auf die Zukunft und frisches Blut, damit war die Tür für Kubica bei Renault zu. Was aber nicht wie viele glauben am Können des Polen gelegen hat. Aber wohin sollte die Reise jetzt gehen? Die Antwort: Williams. Sie haben den stärksten Motor und ein Team das in der Lage ist ein gutes Auto zu bauen. Was ihnen fehlt ist ein schneller und erfahrener Fahrer der das Mindestalter hat, zusammen mit Ex Williams Pilot Nico Rosberg als Manager scheint man sich geeinigt zu haben. Die Chancen das Robert Kubica nach mehr als 7 Jahren im Starterfeld 2018 zu sehen sein wird war nie hörer als jetzt.

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