Heart to Heart (abgebrochen)

Heart to Heart

"Tschüss Mama! Ich werde dich vermissen!"

Noch ein letztes mal umarmte ich meine Mum, bevor ich mein Gepäck nahm und Richtung Zug ging.

"Tschüss mein Schatz! Und vergiss nicht mich sofort anzurufen, wenn du da bist!", rief sie mir noch hinterher.

Ich drehte mich noch einmal um, um ihr eine Luftkuss zu zu werfen. Dann stieg ich in den Zug und suchte mir einen Platz.
'Ich bin so aufgeregt, denn heute ist es soweit, heute fliege ich für ein ganzes Jahr nach London! ', sagte ich mir in meinen Gedanken.

"In Kürze erreichen wir den Hauptbahnhof Nürnberg. Ausstieg ist in Fahrtrichtung links. Wir hoffen Sie hatten eine angenehme Fahrt!", kam eine Stimme aus den Lautsprechern.
'Endlich', dachte ich, 'ist diese lange Fahrt vorbei! Jetzt noch in die U-Bahn und dann bin ich am Flughafen!'

Ich nahm mein Koffer aus der Gepäckablage und verließ den Zug, dann ging ich zur U-Bahn-Haltestelle und in den vorderen Teil der Bahn.

Nach 15 Minuten Fahrt stieg ich am Nürnberger Flughafen aus. Im Flughafen schaute ich mich ein bisschen um. Ich merkte, dass viele Leute total gestresst durch die Gegend rannten. Ich hatte alle Zeit der Welt, mein Flug ging schließlich erst in zwei einhalb Stunden.
Deshalb holte ich mir einen Kaffee, damit ich nicht einschlief. Nachdem ich mit meinem Kaffee in der Hand eincheckte und meinen Koffer abgegeben hatte, setzte ich mich auf einen Sitz.

Es war inzwischen 10 Uhr und ich war total müde, weil ich seit 6 Stunden auf den Beinen war. Ich saß auf einem Sitz, trank meinen Kaffee und wartete bis ich endlich ins Flugzeug steigen konnte.

Nach einer gefühlten Ewigkeit wurde dann mein Flug aufgerufen und wir gelangten mit Hilfe einer verschiebbaren Treppe ins innere der Maschine, wo ich mich an meinen reservierten Fensterplatz setzte und meine Stöpsel in die Ohren steckte. Ich machte Musik an und lehnte mich in meinem Sitz zurück. Es dauerte nicht lange und das Flugzeug startete.

Ich liebe dieses Gefühl beim Starten, immer dieses Kribbeln im Bauch. Ich genoss den Flug. Die ganze Zeit schaute ich aus dem Fenster und beobachtete, was da draußen passierte. Mein Handy hatte ich auf Flugzeugmodus gestellt bis wir am Flughafen von London ankamen.

Sofort schrieb ich, nachdem ich mein Gepäck geholt hatte, meiner Mum, dass ich gut in London angekommen war. Dann ging ich und suchte meine Gastfamilie. Sie hatten mir gesagt, dass sie im Flughafen auf mich warten würden und dass ich sie auf jeden Fall erkennen werde.

Viele Leute waren hier um andere Leute zu empfangen. Ich sah eine junge Frau, die mit einem dicken Grinsen auf dem Gesicht auf einen Mann zu lief. Die beiden fielen sich in die Arme und küssten sich. Wie süß die beiden waren.

Dann sah ich mich um und überlegte, da ich meine Gastfamilie nicht gleich fand, ob ich irgendetwas, was sie mir gesagt hatten, vergessen hatte. Doch dann sah ich, zu meiner Beruhigung, wie eine kleine Gruppe von Leuten mit einem Schild mit meinem Namen in die Ankunftshalle trat.

Ich ging ihnen entgegen und Anne, meine Gastmutter, sah mich als erste. Sie kam zu mir und umarmte mich. "Hallo Lilly! Schön dich endlich richtig kennen zu lernen!", empfing sie mich. Sophie, die ältere der zwei Geschwister, die 17 Jahre alt und somit genauso alt war, wie ich, freute sich riesig mich in den Arm nehmen zu können. Auch Rosie, die 12 Jahre alt war, umarmte mich. Mein Gastvater Adam nahm, nachdem er mich ebenfalls begrüßt hatte, mein Gepäck und wir ginge alle zusammen zum Auto.

"Wie war dein Flug?", fragte Anne.

"Es ist alles gut gelaufen. Es ging auch ziemlich schnell.", antwortete ich ihr mit einem Grinsen.

"Möchtest du gleich etwas essen?"

"Oh ja. Ich hab total Hunger nach der langen Reise.", rief ich Anne zu.

Die Fahrt zum Haus meiner Gastfamilie dauerte ungefähr 10 Minuten.
Adam trug meinen Koffer rein, ging die Treppe hoch und zeigte mir gleich mein Zimmer.
"Du hast jetzt erstmal Zeit, um deinen Koffer auszupacken und mit deinen Eltern zu telefonieren. Du kannst dich ausruhen, bis ich dich zum Essen rufe.", meinte Adam und stellte meinen Koffer ins Zimmer.

"Danke Adam. Bis später dann."