Kapitel 8

123 11 3
                                    

Das Taxi hielt, wir stiegen aus und gingen zur Haustüre. Sophie suchte ihren Schlüssel in der Tasche und schloss dann auf. Drinnen zogen wir ganz leise unsere Jacken und Schuhe aus, damit wir keinen weckten. Es war schon nach Mitternacht und die anderen schliefen alle schon.

Sophie und ich gingen leise und langsam die Treppe zu unseren Zimmern. Sophie ging noch mit in mein Zimmer. Dort machten wir das Licht an und schmissen uns auf mein Bett.

"Oh mein Gott! Ich kann es immer noch nicht glauben! Wir haben gerade die Jungs von One Direction persönlich kennen gelernt und sie wollen mit uns in Kontakt bleiben! Das ist alles so unwirklich!", sagte Sophie leise.

"Ja du hast recht. Ich kann es auch kaum glauben. Es war so unbeschreiblich schön!", fügte ich hinzu.

"Komm lass uns unsere Pyjamas anziehen!", forderte Sophie mich auf. Sie ging kurz in ihr Zimmer um sich umzuziehen. In der Zwischenzeit zog ich mich in meinem Zimmer um. Als sie wieder kam hatte sie ihre Bettdecke und auch ihr Kissen dabei.

"Komm wir gehen runter ins Wohnzimmer und ziehen die Couch aus. Dann können wir da noch reden und wir stören niemanden.", meinte Sophie.

"Ok das machen wir.", sagte ich und nahm ebenfalls meine Bettdecke und mein Kissen. Gemeinsam gingen wir dann die Treppe wieder runter. Im Wohnzimmer legten wir unser Bettzeug ab und zogen die Couch aus.

Ihr denkt jetzt wahrscheinlich: 'Wie kann man freiwillig auf einer Couch schlafen?' Aber diese Couch war total bequem, ich liebte sie einfach. Als wir die Couch ausgezogen hatten, legten wir unsere Kissen hin. Dann nahmen wir unsere Decken und legten uns hin.

Wir redeten noch eine bisschen über das Geschehene und schliefen dann aber bald ein.

Am nächsten Morgen wachte ich erst um 1 Uhr mittags auf. Ich schaute neben mich, ob Sophie noch schlief. Doch sie war nicht da. Ich schaute mich im Wohnzimmer um, doch sie war weg. Dann stand ich auf, um in der Küche nach zusehen, wo ich sie schließlich auch fand. Sie machte Frühstück oder besser gesagt Mittagessen.

"Na du Langschläferin, guten Morgen, oder soll ich lieber sagen 'guten Mittag'?", begrüßte sie mich.

"Guten Mittag Sophie. Wie ich sehe machst du schon was zu essen für uns? Das ist sehr gut, ich habe nämlich einen riesigen Hunger!", antwortete ich.

"Ja. Es ist auch gleich fertig. Fehlt nur noch der Kaffee. Kannst du den kurz machen?", fragte sie mich.

"Ja klar mach ich den."

Ich setzte Kaffee auf und wartete bis er fertig war. Bis dahin war Sophie dann auch fertig und wir setzten uns an den Esstisch. Schweigend aßen wir unser Frühstück oder Mittagessen.

Als wir mit dem Essen fertig waren, räumten wir den Tisch ab und spülten das Geschirr. Dann nahmen wir unsere Bettsachen von der Couch wieder mit hoch in unsere Zimmer. Dort suchten wir uns etwas zum Anziehen raus.

Es war sehr warm, weshalb ich mir meine Lieblingshotpants und ein Top anzog. Aus Sophie zog Hotpants und ein Top an. Dann kam mir eine Idee.

"Hast du vielleicht Lust dich im Garten zu sonnen?", fragte ich sie.

"Ja klar. Das ist echt eine gute Idee. Aber wir nehmen uns noch Musik mit.", sagte sie grinsend.

"Natürlich!", erwiderte ich lachend.

Also nahmen wir unsere Bikinis, zogen uns nochmal um und gingen dann runter in den Garten. Dort bauten wir uns zwei Liegen auf und legten uns drauf. Sophie machte Musik an, von One Direction, von wem denn sonst?

Ich hatte mein Handy auch neben mir liegen, da es sein konnte, dass meine Mum aus Deutschland mich mal anruft. Es dauerte auch nicht lange, da klingelte mein Handy schon.

Ich schaute auf das Display mit der Erwartung, dass dort Mum steht. Doch da stand Niall Horan. Schnell zeigte ich Sophie das Handy und sie gab mir zu verstehen, dass ich ran gehen sollte. Ich war so aufgeregt und meine Hände zitterten total. eigentlich hatte ich gar keinen Grund aufgeregt zu sein, da wir die fünf gestern ja kennen gelernt hatten.

Ich drückte den grünen Hörer und stellte auf Lautsprecher.

"Hallo, hier ist Lilly.", sagte ich.

"Hi Lilly, ich bin's Niall. Wie geht's euch"

"Uns geht es gut"

"Habt ihr zwei Lust etwas mit uns zu unternehmen? Wir könnten uns irgendwo treffen und dann was zusammen machen."

Ich schaute Sophie an, um ihre Reaktion zu sehen. Es war nicht schwer zu verstehen, was sie meinte, denn sie nickte heftig mit dem Kopf.

"Ja natürlich haben wir Lust.", sagte ich schnell.

"Ok treffen wir uns dann in einer Stunde bei Starbucks?", fragte er.

"Ja, ok in einer Stunde bei Starbucks."

"Super das wird die Jungs freuen, mich natürlich auch. Dann sehen wir uns später. Bis dann."

"Bis später.", sagte ich noch bevor Niall dann auflegte. Sophie und ich begannen zu kreischen.

"Oh mein Gott, One Direction will sich mit uns treffen!", quietschte Sophie.

"Ich kann es nicht glauben! was passiert hier?", fragte ich ganz aufgeregt. "Ich meine, gestern erst holen die fünf und zu ihnen und jetzt ruft Niall an uns will etwas mit uns unternehmen! Das ist doch... ach dafür gibt es keine Worte, die das beschreiben!", fügte ich noch hinzu.

Wir machten uns auf den Weg nach oben, um uns für unser Treffen fertig zu machen. Ich ging mit in Sophies Zimmer, damit wir ihr erstmal ein Outfit aussuchen könnten. Sie zog Hotpants und ein blaues Top an. Danach gingen wir in mein Zimmer. Dort suchten wir mir ein nicht all zu kurzes Sommerkleid raus. Schnell zogen wir uns um und schminkten uns noch ein bisschen.

Dann mussten wir auch schon los. Wir liefen die Straßen entlang, bis wir nach 15 Minuten bei Starbucks ankamen. Sophie öffnete die Tür und wir gingen rein. Drinnen schauten wir uns nach den Jungs um, doch wir fanden sie nicht.

Dann zeigte Sophie auf eine kleine Gruppe mit fünf Jungs die alle eine Sonnenbrille aufhatten und Kapuzen auf dem Kopf. Wir gingen auf die fünf zu. Zayn bemerkte uns.

"Hey ihr zwei!", begrüßte er uns.

Dann bemerkten uns auch die anderen. Sie standen alle auf, um uns zur Begrüßung zu umarmen.

"Setzte euch doch.", forderte Harry uns auf. Sophie setzte sich neben ihn und ich setzte mich neben Niall. Nun saßen wir um einen Tisch herum, Zayn, Harry, Sophie, Louis, ich, Niall und Liam.

"Wollt ihr etwas trinken?", fragte uns Liam.

"Ja sehr gerne.", antwortete ich höflich.

"Ok, ich kann euch etwas holen. Was möchtet ihr denn?"

"Ich nehme eine Hazelnut Hot Chocolat. Danke!", sagte ich Liam.

"Ja ich auch. Danke Liam.", meint auch Sophie.

"Klar doch für euch immer.", sagte Liam und zwinkerte uns zu. "Jungs soll ich euch noch was mitbringen?", fügte er noch hinzu.

"Nein, also ich hab noch.", meinte Niall auch die anderen schüttelten ihre Köpfe. Dann ging Liam zur Theke und holte die Getränke.

Zayn und Louis unterhielten sich über irgendwas, wovon ich keine Ahnung hatte. Harry und Sophie unterhielten sich ebenfalls, sie lachten sehr viel zusammen. Niall sah, dass ich mich ein klein wenig langweilte, weil ich keinen zum Reden hatte. Deshalb fing er an mit mit zu sprechen.

"Lilly, wie bist du eigentlich darauf gekommen, ein Auslandsjahr genau in London zu machen?"

Heart to Heart (abgebrochen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt