Part 74

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Justin pov

Ist Chelsea verrückt oder wieso geht sie zu dem Kind? Das Mädchen weinte und zitterte. Langsam hockte sich Chelsea hin und strich ihr die Haare aus dem Gesicht was das Mädchen direkt zum aufzucken brachte.

"Fass mich nicht an" wimmerte sie "wir tun dir nichts, liebes" Chelsea versuchte es erneut und konnte die Haare aus dem Gesicht streichen. Ihr Gesicht war mit Blut bedeckt. Chelsea fasste sich sofort vor dem Mund und hielt die Luft an.

"Wie heißt du?" Flüstere sie und beugte sich zu ihr rüber "C.-Carly" stammelte das Mädchen.

"Okay Carly, kannst du aufstehen?" Chelsea versuchte sie am Arm zufassen sofort half ich ihr, wobei Carly sich schwer erhob. Sie trug ein kurzes Kleid das ebenfalls mit Blut beschmiert war, ihrer Haare waren total zerzaust und ihrer Schminke hing ihr überall im Gesicht. Sie zitterte immer noch am ganzen Körper.

"Carly, wie bist du hier hin gekommen?" Chelsea sah ihr eindringlich in die Augen. Carly packte sich an Kopf "ich.- ich weis es nicht" murmelte sie "ich weis gar nichts" sie fing plötzlich wieder an zu weinen und lehnte sich gegen Chelseas Körper "Es waren vier" murmelte sie kaum hörbar.

"Komm mit" Chelsea führte sie langsam zum Auto. Da es nur ein Zweisitzer ist, musste Carly auf Chelseas Schoß. Ich startete sofort den Motor und fuhr los, wobei Carly sich an Chelsea schmiegte. Was ist nur mit ihr passiert?

Wir errichten unsere Haus. Ich zog den Schlüssel und joggte zu Chelseas Tür die ich auf machte um Carlys schwachen Körper von Chelsea zu nehmen und sie rein zu tragen. Ich setzte sie auf dem Sofa ab und starrte sie an, sie tat mir so leid, total benebelt saß sie dort und versuchte ihrer Augen irgendwie offen zuhalten.

"Lass Wasser ein" hauchte Chelsea da sie auch noch unter schock stand. Ich nickte und machte mich auf den weg ins Bad.

Chelsea pov

Leicht strich ich ihr die zerzausten Haare aus dem Gesicht "Carly?" Flüstere ich vorsichtig, die ihrer Augen nur ein Spalt öffnete "ist das okay wenn du baden gehst?" Ich versuchte ihren Blick zu deuten was schwer war. Doch dann nickte sie leicht.

"Gut" ich nahm ihren Arm und führte sie die große Treppe hoch ins Bad. Justin war nicht mehr hier.

"Soll ich dir helfen?" Fragte ich und wieder nickte sie. Ich zog ihr das viel zu kurze Kleid aus. Löste ihren Schmuck vom Hals und zog ihr die High Heels aus bevor ich ihrer Haare aus dem Haargummi löste. Sie selber zog ihren Bh aus und komischer weise trug sie kein Slip, ich mein sie müsste so alt wie meine Schwester sein. Ihrer Brüste verzierten biss Spuren so wie ihr Hals. Auf ihrer aufgeplatzte Lippe bildete sich schon eine leichte Kruste. Langsam stieg sie in das heiße Wasser und konnte genau die Gänsehaut auf ihrem Körper erkennen.

"Wenn was ist, Ruf mich" murmelte ich und wollte gerade gehen da hielten mich ihre Worte auf "bleib hier" sie sah mich schwach mit ihren blauen Augen an. Ich nahm mir den kleinen Hocker der im Bad stand und setzte mich zu ihr an die Wanne. Ich konnte nicht anderes als sie anzustarren, sie sah so fertig und verletzt aus.

"Was ist mit dir passiert?" Flüsterte ich vor mir hin "es waren vier" wiederholte sie die Worte von gerade "vier Männer."

Mein herz beschleunigte sich "sie haben mich einfach gepackt, in den schwarzen Van gezogen und.." Sie hielt inne und ich sah wie ihr wieder eine träne runter lief "sie haben mich einfach angefasst erst der eine, wobei der anderen an meinem Hals gesaugt hat. Der dritte war mit meinen Brüsten Beschäftigte und der vierte hat einfach sein Finger.." Sie schüttelte ihren Kopf und jetzt strömten die Tränen nur so ihrer Wange runter. Mein Hals schnürte schlagartig zu. Sie wurde vergewaltigt und diese Wichser haben sie dann einfach am Waldrand liegen lassen. Meine Tränen die mir jetzt auch in die Augen stiegen versperrte mir für kurze zeit die Sicht.

"Wie alt bist du?" Meins Hals zog sich nach der Frage direkt wieder zusammen "14" antwortet sie mir und weinte wieder los.

"Ich wollte doch genau so sein wie die anderen, auch mal auf Partys gehen und spass haben aber sowas wollte ich doch gar nicht! In der nähe war eine Hausparty, ich wollte nachhause doch dann kamen die Männer schon. Ich hab um Hilfe geschrieen doch keine hat mich gehörte "hier hört dich keiner süßer" meintet der eine schmierige Typ mit seiner rauen Stimme und riss mir mein Slip runter, bevor er dann in mich.." Ihrer Stimme brach ab. Meine Härchen "auf den Armen so wie die im nackte stellte sich auf.

Ich berührte nun ihren Rücken was sie kurz auf zucken lies "es tut mir so leid" flüsterte ich und senkte nun auch mein Blick. Für eine kurze zeit schwiegen wir beide. Ich wusste nicht was ich sagen sollte.

"Wie heißt du eigentlich?" Brach Carly dann das schweigen "Chelsea" antworte ich ihr. Sie nickte. Ich nahm nun ein Waschlappen und befeuchtete ihn bevor ich über ihre aufgeplatzten Lippen ging um somit das Blut weg zu wischen.

"Du bist sehr hübsch" Carly musterte mich "danke" lächelte ich ihr zu was nun auch ihre Lippen zu einem Lächeln formte.

"Du wirst diese Nacht hier verbringen, ist das okay für dich?" Ich sah ihr eindringlich in die Augen was mir ein komischen Schmerz verpasste. Ihrer Augen zeigte immer noch Angst, Verletztheit und Trauer.

Sie nickte und wendete somit den Blick von mir, bevor sie nun auf stand und ich ihr direkt ein Handtuch reichte.

"Warum bist du so nett zu mir?" Fragte sie als ich ihr Klamotten von mir gab, ich runzelte die Stirn und sah sie an "ich mein du kennst mich nicht und hättest mich doch einfach liegen lassen könne?" Sie zog sich gerade das Schwarze Top von mir über.

Ich setzte mich nun neben sie aufs Bett "sieh mal Carly, ich habe eine kleine Schwester in deinem alter. Sie war genau wie du auf einer Party was sie eigentlich gar nicht durfte" ich fing ein bisschen an zu Schmunzeln "ihr ist zwar nicht das gleiche wiederfahren wie dir, doch sie wurde abgefüllt von irgendwelchen Idioten und musste alleine nachhause, sie war viel zu betrunken um den weg zu finden und so wurde sie von einem Ehepaar morgens um halb vier in einem Graben gefunden" ich senkte den Blick als ich daran dachte "weist du, wäre das Ehepaar einfach an Lou vorbei gelaufen so hätte ich meine Schwester vielleicht nie wieder gesehen."

Mir lief eine Träne runter die ich sofort mit meinem Handrücken weg wusch. Verständnisvoll nickte Carly und legte sich ins Bett.

"Danke Chelsea" flüstere sie als ich gerade aus der Tür gehen wollte. Ich lächelte "Schlaf gut, liebes" und somit verschwand ich aus dem Gästezimmer.

Meine Tränen die ich versucht hatte zurück zu halten schossen mir plötzlich in die Augen und liefen mir wie ein Wasserfall runter. Ich ging in mein ankleide Zimmer und lehnte mich da gegen die Wand und weinte mir die Seele aus und da war sie, meine emotionale Phase, ich wollte das keiner was mitbekommt hatte es so gut wie vor meiner Familie versteckt aber vor allem wollte ich nicht das Justin irgendwas davon mitbekommt. Doch schon spürte ich zwei starke arme die mich festhielten "Hey Baby" murmelt Justin sanft und küsste mein Kopf "ich vermisse alle so sehr" weinte ich nun in Justins Armen "ich kann dich verstehen" er drückte mich noch fester an sich um mir zu verdeutlichen das er für mich da ist "aber Hör auf zu weinen, ich kann das nicht haben wenn du traurig bist" seine Stimme klang jetzt auch traurig warum ich noch mehr weinte.

"Justin ich liebe dich so sehr, bitte versprich mir das du mich nie verlässt" sagte ich mit zittriger Stimme "Sh.. Sh.. Baby ich würde dich nie verlassen egal was passiert du bist das beste was mir in meinem Leben passiert ist, durch dich hab ich erst richtig erfahren was liebe ist warum sollte ich dich verlassen? Ich liebe dich Chelsea, mehr als alles andere."

Starstruck - The Star who loved me (Justin Bieber FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt