~Erster Test (Halloweenspecial)~

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Informationen:

Standort: Tokyo

Datum: 30.04.2017

Uhrzeit: 15:00 Uhr

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Pov Taehyung:
Aus Erschöpfung lag ich letztendlich auf den Boden und weinte noch etwas. Ich fühlte mich ausgelaugt und einfach nur am Ende. Auch wenn ich nicht viel gemacht habe, aber die Tatsache dass ich meine Freunde vielleicht nie wieder sehe oder das man mir Drogen zur Betäubung verabreicht hatte brachte mich um all meine Kräfte.
Nach einiger Zeit fanden auch meine Tränen ein Ende. Ich wusste einfach nicht was ich machen sollte. Es fühlte sich an als hätte ich schon bei meiner Ankunft schon aufgegeben. Eigentlich sollte man dies bei einer Situation wie meiner eben nicht tun, aber mein Kopf war einfach so leer. Gescheit Denken konnte man mir in diesem Zustand auf keinen Fall zutrauen. In meinem inneren Auge erschien auf einmal Namjoon welcher sich vor mich hinkniete und mich ansah *Tae! Reiß dich zusammen und beruhige dich!*, redete er mir in Gedanken ein und brachte mich dazu mich hinzusetzen. *Wir wissen alle dass du das Zeug hast hier rauszukommen! Stell dich nicht immer so dumm an wie du eigentlich bist! Wir werden auf dich warten und versuchen dich zu finden also halte durch oder nimm dein Schicksal und Leben selber in die Hand und beweise uns dass wir nicht immer auf dich aufpassen müssen!*, fuhr er mit seiner typisch ernsten Stimmer fort und schenkte mir noch ein schiefes Lächeln bevor er aus meinem Kopf verschwand. Er hatte Recht! Sowas von Recht! Wann hörte ich endlich mal auf mich wie ein kleines Kind zu benehmen, was von anderen beschützt werden muss?! Das Mut zusprechen klappt ja schonmal besser und den Rest bekomme ich bestimmt auch noch in Griff. Aber zuerst musste ich einen Weg finden hier rauszubekommen und da blieb mir kein Platz für andere Gedanken über Trauer, Selbstzweifel oder Verzweiflung. Solange ich keinen Weg gefunden hatte musste ich das höchstwahrscheinlich perverse Spiel mit mir spielen lassen. Wenn ich mich wehren würde, würde es nicht viel bringen. Also Maske auf: Klein, verzweifelt und schutzlos spielen, damit man mir einen Ausbruch nicht zutrauen würde.
Kaum waren meine erstigen Entscheidungen getroffen und zuende gedacht ging die Tür auf und der Mann kam wieder rein. ,,Na? Aufgehört zu heulen?! Wurde auch mal Zeit!", raunte er. Man konnte die Vorfreude klar und deutlich hören. Was für ein Perversling! Er setzte sich auf einen nächstgelegenen Sessel und griff an eine Stange an der meine Kette von meinem Halsband befästigt war. Er nahm also das andere Ende der Kette und zog mich daran nicht gerade sanft zu sich. Als ich in Reichweite war packte er meine Hüfte und setzte mich seitlich auf seinen Schoß. Seine eine Hand ruhte auf meine Oberschenkel und die andere fuhr von meinen Haaren über meinen Rücken runter zu meine Hüfte und wieder zurück. ,,Da hab ich doch einen schönen Fang gemacht.", sagte er voller stolz auf sich selber. Etwas angewidert drehte ich meinen Kopf von ihm weg und kurz darauf spürte ich einen starken Zug an der Kette, welcher mich näher an ihn brachte. Ungewollt musste ich also wieder in seine Augen schauen oder eher gesagt an die Stelle wo sie in diesem vermummten Gesicht wären. ,,Und dann noch so einen frechen, berühmten Burschen! Nicht wahr Kim Tae-Hyung?!" Mir wurde es immer mulmiger. Er wusste also wer ich war und hat es bestimmt genau darauf abgesehen. ,,Wie lange ich auf diesen Tag gewartet habe!", fuhr er fort und zog sich die Maske vom Kopf. ,,Na? Erinnerst du dich an mich?", fragte er voller Freude und wartet nur darauf bis ich geschockt reagierte. Jedoch setzte ich mich auf und betrachtete ihn. Dieses Gesicht hab ich noch nie gesehen. Vielleicht einmal oder so, aber das wars auch schon. Er kam mir völlig unbekannt vor. ,,Ich komm grad nicht drauf wer du bist... Es tut mir leid... Kannst du mir irgendwie auf die Sprünge helfen?", antwortete ich etwas unsicher und sah ihn mir nochmals genauer an. ,,Ich komm dir wirklich nicht bekannt vor?", fragte mich der Mann ungläubig. ,,Ist wahrscheinlich auch besser so!" Er seufzte und fuhr sich mit einer Hand durch seine längeren, schwarzen Haare. Anscheinend sollten wir uns kennen von irgendwoher, aber mir viel es nicht ein woher. War er vielleicht ein Fan? ,,Hör auf mich so nachdenklich anzuschauen!", raunte er mich genervt an und ich sah direkt ängstlich auf meinen Schoß. Ich durfte nicht vergessen dass er mich entführt hat und das mein Leben vermutlich momentan in seinen Händen lag.
Eine Weile war es dann still zwischen und beiden. ,,Ich glaub ich hab da schon eine Idee was ich als erstes mit dir anstellen werde." Mit diesem Satz durchbrach er die Stille und stand auf. Da ich auf seinen Schoß saß musste ich es auch tun. ,,Wenn du brav alles machst was ich will dann gibt es für dich heute Abend auch was zu essen.", erklärte er mir und sah mich mit einem warnenden Blick an bevor er sich mit mir auf den Weg zu einer Liege machte. Sie war wie eine Liege fürs Massieren aufgebaut, jedoch mit Stacheln übersäht. ,,Hab keine Angst. Du wirst die Stacheln nicht spüren. Ich will nur mal testen wie viel du aushalten kannst.", meinte er und brachte mich dazu mich mit dem Rücken auf die Liege zu legen und mir davor noch meine Unterhose auszuziehen.. Ein angenehmes Gefühl war es nicht wirklich und als er mich noch daran festband verstärkte sich das Unangenehme Gefühl. ,,Ich komm gleich wieder." Viel Zeit über seine Worte nachzudenken blieb mit nicht denn er kam schon nach einer kurzen Weile wieder in das Zimmer mit einem kleinen, rollbaren Schrank hinter sich. Aus der Schublade holte er irgendwelche Kabel, Geräte, Klemmen und ... Dildos raus?
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~Lovely Tae~Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt