Um mich herum begann sich alles zu drehen und zu einem bunten etwas zu verschwimmen. Langsam driftete mein Bewusstsein ab. Alles um mich herum wurde schwarz. Ein stechender Schmerz holte mich wieder in die Realität, wobei ich nicht wie erhofft in meinem Zimmer aufwachte, sondern mitten im Nichts. Um mich herum war alles nur eine Wüste aus Sand und Eis. Frustriert lies ich mich wieder auf den Boden fallen, als plötzlich reiner Hass durch mich strömte und jede meiner Nervenzellen zum kitzeln brachte. Wilde Entschlossenheit machte sich in mir breit. Langsam erhob ich mich und streckte meinen Arm Richtung Himmel. Ein Blitz schlug in meine geballte Faust ein und nutzte meinen Körper als eine Art Leiter. Wütend schlug ich mit meiner Hand auf den Boden und ließ das Eis knacken. Mit Begeisterung schlug ich weiter auf den Boden ein. Plötzlich zeichneten sich jede menge risse ab, welche von einem Zeichen ausgingen welches sich direkt unter mir befand. Ich rannte los, hinter mir zerbrach das Eis in hunderte Scherben welche in eine scheinbar unendliche tiefe stürzten. Beim Allmächtigen, ich wollte unter keinen Umständen herausfinden was sich dort unten befand. Meine Füße trugen mich immer weiter, bis ich keine Kraft mehr hatte und mein Schicksal kraftlos hinnahm. Der Boden brach auch unter mir weg und ich ließ mich einfach fallen. Fallen ohne zu wissen wo es endet ohne einen Anhaltspunkt ob man noch fällt oder Schwebt, dass ist das schlimmste. Müde schloss ich meine Augen und ließ meinen Geist in eine Traumwelt abschweifen.

"Mylord, sie wurde gefunden.", rief Sia in den Menschenleeren Saal. "Wo ist sie?", antwortete eine aufgebrachte Stimme. "Im großen Saal, Mylord.". Eine Große gestallt rannt aus dem Raum und begab sich auf den Weg zu Ihr. Als er im Großen Saal ankam sah er ihren Leblosen Körper auf einem Steintisch liegen. Bestürzt legte er ihr seine Hand auf die Schulter und wollte nicht glauben dass sie nicht mehr zu ihm zurück kommen sollte. Jetzt wo er seine Tochter nach Jahren das erst mal zu Gesicht bekam.

Ich war schwerelos. Sorgenfrei. Alles schien so weit hinter mir zu liegen. Ich wollte nicht mehr zurück. Doch dann Spürte ich eine Sanfte Berührung an meiner Schulter. Eine Berührung bei der ich mich zuhause fühlte. Ich wollte nicht mehr in der Dunkelheit herum schweben. Mit letzter Kraft ließ ich meinen Geist zurück in meinen Körper fallen.

~Sebastian~

Meine Tochter lag vor mir aufgebettet auf einem weißen Tuch aus Leinen. Ich fühlte mich so machtlos. Sie war tot. Sie wurde mir wieder genommen, jetzt wo ich sie wieder bekommen hatte war sie schon wieder unerreichbar für mich. Eine einzelne Träne löste sich aus meinem Augenwinkel und tropfte auf ihre Stirn. Ich wusste nicht welche Augenfarbe sie hatte und werde es nie Erfahren. Sie wird nicht zurück kommen. "Ich lasse sie jetzt alleine, Mylord", flüsterte Sia. Ach, sie war so eine Treue Seele. Eine kleine Bewegung ließ mich wieder zu meiner Tochter schauen. Ihr Augen waren Dunkelblau und unergründlich. Moment, ihre Augen waren doch geschlossen. Ich fühlte ihren Puls. Er war schwach aber vorhanden.

Sie lebte. Ich hatte meine Tochter nicht verloren.

~Skyla~

Ich war in einem Raum welcher ein bisschen an eine alte Kirche erinnerte, doch irgendetwas war anders. Meine Finger kribbelten und sprühten lila funken. 'Na super. Jetzt sehe ich ja aus wie eine Wunderkerze', dacht ich als ich den Mann bemerkte welcher neben mir Kniete.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Oct 31, 2017 ⏰

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