Eismonster

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Es ist Sommer und ich sitze frierend in meinem Zimmer, ohne zu wissen warum ich noch lebe.


"Hallo Eismonster!" ertönt es von draußen. Mein Blick wandert zum Fenster. Dort steht eine Frau...

"Darf ich rein?" fragt sie. Doch ich weiß nicht wer das ist und möchte sie auch ungerne umbringen wie.... Mein Blick wandert zu meiner Mutter. Soll ich sie reinlassen? Irgendwas in mir lässt mich aufstehen und zum Fenster gehen. Also öffne ich das Fenster und lasse sie rein.

"Wer bist du?" frage ich leise wärend ich zusehe wie mein Zimmer von Schnee und Eis befreit wird, da dieses auftaut seitdem die Frau in meinem Zimmer steht.

" Lavea Kaji. Guten Tag... Du musst Abbey sein", ihre Stimme klingt eiskalt und genervt. "Richtig... Ich bin Abbey...", murmel ich nur vor mich her. Es war doch keine gute Entscheidung das Fenster zu öffnen.

"So viel Eis", sie unterbricht meine Gedanken, "Und das muss deine Muter sein!" Ihr Blick fällt zu der Kristallklaren Eisstatue meiner Mutter. "Wie hast du das mit meinem.....", sie unterbricht mich, "Shhhhhhh. Lass mich reden, Klar?" Ich nicke. "Du bist 19 Jahre alt und erkundigst dich 8 Jahre lang nicht danach was du hast? Mit 9 Jahren war ich klüger als du." Sie ist mir jetzt schon unsympathisch. "Komm mit mir mit und fang an zu leben! tust du das nicht wirst du hier einsam sterben und die Welt wird untergehen. Du kannst Menschenleben retten. Auch wenn keiner mehr dass deiner Mutter retten kann. Auch wenn ich sie auftauen könnte würde sie nicht mehr leben."

"Du kannst sie auftauen?!" Ich schaue sie hoffnungsvoll an.

"Alles hat seinen Preis Abbey. Und wenn du mit mir kommst kannst du sie auch auftauen!"

Mein Blick fällt zu meiner Mutter, welche immernoch lächelte. Bleibe ich hier? Bei all den Untersuchungen und alleine in meinem Zimmer? Oder gehe ich mit dieser völlig fremden Frau mit und schaue ob sie mich verarscht? Ich weiß nicht. Ist schon verlockend oder?

"Okay..... Ich komme mit dir... ", sagte ich unsicher. "Es wird kaum schlimmer als hier also trau dich mal was!", sie wirkte genervt von meiner Art aber kletterte in der nächsten Sekunde schon aus dem Fenster.

Ein letzter Blick zu meiner Mutter. "Ich komme bald zurück... hoffe ich... Ich hab dich lieb", daraufhin folgte ich der völlig fremden Frau, namens Lavea, in die Kanalisation.


Eiskalte KnochenWhere stories live. Discover now