Es fühlt sich immer noch so wie am ersten Tag an, als ich Noah und irgend ein Fremdes Mädchen zusammen in seinem Bett sah. Nackt. Mein Herz zersplittert in dem Moment in abertausende von Teilen. Das erste Mal in meinem Leben konnte ich verstehen, was Menschen meinten wen sie behaupteten, Ihnen sei das Herz raus gerissen worden. Denn genauso fühlt es sich tatsächlich an. Wenn die Person die du Geliebt und zu kennen geglaubt hattest, dich so Maßlos enttäuscht und du weißt das es nie wieder so wie früher seien wird. Nach 3 Jahren Beziehung sollte es nun so enden.
Nun sitze ich in Selbstmitleid baden am Küchentisch und warte das meine Mutter endlich von ihrer Geschäftsreise zurück kehrt.
Ich hab sie echt vermisst! Sie ist zwar oft weg, aber wenn sie dann mal da ist versuchen wir das Beste aus der Zeit rauszuholen, wie nur möglich. Auf die Arbeitsplatte trommelnd schaue ich dem Regen zu während er auf die Fensterscheiben Prasselt. Was ein Zufall, dass das Wetter meine Stimmung exakt wieder spiegelt. Seufzend lass ich den Kopf auf meine Hände fallen und schließe die Augen. Unter dem beruhigend gleichmäßigem Regen Geräuschen schlafe ich irgendwann ein.
'Mia, Schatz! Ich bin wieder da!' ertönt die fröhliche Stimme meiner Mum, welche die Eingangstür hinter sich zu zieht. Ich springe auf und renne ihr in die Arme. Auch wenn ich schon 17 bin, ich glaube ich werde nie zu alt sein um meine Mutter zu umarmen.
'Nicht so stürmisch.' Lacht diese herzlich auf.
Zusammen setzten wir uns an den Küchentisch, wären wir das Gepäck einfach im Flur stehen lassen.
'Nun erzähl schon was du mir am Telefon nicht sagen konntest.' will ich endlich Wissen. Ich glaube ich bin einer der neugierigsten Menschen der Welt.
'Also.' setzt mein Mum an, hält dann jedoch Letztendlich inne. Wie als ob sie überlege wie sie es am besten verpacken solle.
'Jetzt rück schon raus mit der Sprache.' Dränge ich sie.
Seufzend fährt sie sich durch ihre schwarzen Haare. 'Nagut. Ich hab im Flugzeug schon die ganze Zeit überlegt wie ich es dir beibringen soll. Äm also ich hatte überlegt ob wir nicht zu John ziehen sollten.' Lässt sie die Bombe platzen.
'Das liegt aber am anderen Ende der Welt.' denke ich laut. Und somit wäre ich am weit möglichsten von John und seiner Neuen weg.
'Bin dabei.' Antworte ich so schnell das meine Mum nicht Mal Zeit hatte auf meinen Vorherigen Satz einzu gehen. John und meine Mutter -wie sollte es anders seien?- lernten sich vor Circa 2 Jahren auf einer Geschäftsreise kennen. Und sind Jeher ein Paar, eigentlich wundert es mich fast schon das sie erst so spät zusammen ziehen. Wie das Schicksaal es so will, hätten die zwei sich keinen besseren Zeitpunkt aussuchen können.'Was wie kommt's? Keine Einwände. Und was ist mit Noah und deinen Freunden?'
Alleine bei dem Namen bricht alles aus mir heraus und ich erzähl meiner Mum das es aus ist und ich ihn nie wieder sehen will.
'Wann geht's los?' hör ich mich am Ende nur noch sagen. Ich habe aufgehört zu weinen, mein Kopf ist schon dabei den neuen Gedankengängen zu folgen. Außerdem habe ich in Letzter Zeit so viel geheult, dass meine Augen nun endgültig versiegelt erscheinen. Er ist keine Träne mehr wert!2 Wochen später
Sitze ich nun auf dem Bett und Muster mein neues Zimmer.
Die meisten Möbel haben wir gespendet, da es viel einfacher ist die Dinge hier neu zu besorgen, außerdem sind mein Mum und John nicht Grade arme. Und damit Versuche ich eigentlich bescheiden zu sagen dass es mir an nichts fehlt was man mit Geld kaufen kann. Trotzdem alles im Leben hat einen Preis, denn dafür sehe ich meine Mutter kaum, und bin oft alleine. Und da wünsche ich es mir dann doch lieber andersrum. Das sie öfter Zuhause ist aber wir weniger Geld hätten, aber so lange sie weiterhin soviel Spaß an ihrem Job hat wärde ich ihr das nicht kaputt machen. Im exakten Wiederspruch zu meiner Heimat, wo es zurzeit Ende Herbst und eisigkalt war Spiegel sich das Wetter sowie meine Lauter im totalen Gegenteil wieder. Ich beginne daran zu glauben wieder richtig Glück werden zu können.
Eine Warme Sommer Brise Weht mir durch meine Balkontür herein. Meine Haare kitzeln mich im Gesicht, was mich daran erinnert, dass ich im weniger als 20 min einen Frisör Termin habe. Oh Shit. Schnell löse ich mich aus meine Starre und laufe die Treppen runter. Mum und John sind schon lange aus dem Haus, weswegen ich in meinem Handynavi die Adresse eingebe und los laufe. In Kürze sehe ich schon die Leucht Schrift des Luxuriösen Haarsalons aufblitzen. Vorsichtig drücke ich die Türe auf.
Eine nette Frau Mitte 30 steht hinter dem Tresen vertieft in dem Kalender vor sich.
'Guten Tag, mein Name ist Mia Francesi. Ich hab um 14:30 Uhr einen Termin.'
Die Frau Schreck ein wenig bei meiner Stimme auf. Lächelt dann aber Freundlich.
'Ahh Jap, hier haben wir's. Hallo Mia ich bin Jessi komm setzt dich doch schon Mal hier.' Sie deutet auf einen Roten Leder Sessel vor einem Großen Spiegel, Platz zu nehmen.
'Danke schön.' Bedanke ich mich und nehme in dem beinah, überdimensionalen Frisör Stuhl Platz.
'Magst du vielleicht etwas Trinken?'
'Nein danke erstmal nicht.' Antworte ich höflich
'Nagut, fals doch sag einfach jederzeit bescheid. So was kann ich den für dich tun?'
'Ich möchte eine Komplette Type Veränderung.' Grinse ich.
'Das bekommen wir hin zwinkert jessi mir zu. Woraufhin ich ihr erzähle was ich mir so ungefähr vorgestellt hab.
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Hat jemand irgendwelche Vorschläge, Wünsche oder hilfreiche Verbesserungs Ideen? :* <3
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The new me
Teen FictionSie hat 8 Wochen Zeit um ihr Leben zu verändern. Mia war nie sonderlich beliebte oder unbeliebt. Sie war halt Durchschnittlich, was sie auch nicht sonderlich störte, denn sie hatte ihr zwei besten Freunde und Noah. Doch als sie erfährt das dieser si...