The New Neighbour | c.d.

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Puh. Vorbei waren die zwei Wochen Abschlussfahrt mit meiner Klasse am Gardasee. Es war so schön.

Das Wetter war super und dieser Sonnenuntergang.. wow..

Aber jetzt war ich ja wieder zuhause angekommen.

Einerseits freute ich mich, da ich mein geliebtes Bett wieder hatte doch anderseits freute ich mich nicht, weil jetzt der Prüfungsstress losging.

Meine mom hatte mich am Flughafen von Los Angeles abgeholt und jetzt trug ich grade meinen großen Koffer in das Haus am Strand, das mein Vater vor 14 Jahren gekauft hatte, als wir nach Amerika auswanderten.

Ich war damals drei Jahre alt, als mein Vater und meine Mutter beschlossen, mit mir und meinen Geschwistern auszuwandern. Klar war es viel Aufwand und auch eine Sache des Geldes, aber er hatte schon immer den Traum in Amerika zu Leben und diesen Wunsch hatte er sich dann mit seiner Familie erfüllt.

Anfangs war es eine 4-Zimmer-Wohnung mitten im nirgendwo. Ich schlief bei meinen Eltern im Schlafzimmer in einem kleinen Bettchen neben ihrem Bett, meine zwei Schwestern mussten gemeinsam in ein Zimmer gehen und mein Bruder bekam sein eigenes Reich.

Wir lebten nur von dem Ersparten Geld meines Vaters, doch bald hatte er einen neuen Job gefunden. Inzwischen war er in der Firma ziemlich aufgestiegen und wurde zum Chef ernannt. Da er durch seinen Chefposten viel mehr Geld verdiente suchte er ein neues Zuhause für uns. Und so kam es dann, das wir alle zusammen in das große Haus am Strand von LA zogen, wo jeder sein eigenes Zimmer bekam.

Nachdem wir uns dann dort eingelebt hatten, entschied meine größte Schwester, ihren Freund zu heiraten und mit ihm zusammen zu ziehen, mein Bruder entschied sich eine Weltreise zu machen und meine andere Schwester wollte zurück nach Deutschland, wohin sie dann auch zog.

Da waren es dann nur noch meine Eltern und ich in dem riesigen Haus.

Natürlich hatte das sehr viele Vorteile, wie zum Beispiel das ich das größte Zimmer bekommen habe aber es war auch nicht schön, da ich meine Geschwister sehr vermisse... manchmal zumindest.

In der Zwischenzeit hatte ich meinen Vater begrüßt und er hatte mir meinen schweren Koffer hoch in mein Zimmer geräumt. Ich war gerade fertig mit auspacken, als mich meine Mutter rief. Ich sprang die zwei Treppen nach unten und ging in die Küche, wo ich meine mom mit einem fragendem Blick ansah.

"Schätzchen, ich weiß du willst auspacken und dich ausruhen, aber könntest du bitte kurz zu den neuen Nachbarn gehen und das hier vorbei bringen? Sie waren letzte Woche zum Abendessen da, da sie sich vorstellen wollten, und haben einen Kuchen vorbeigebracht. Ach, und bitte frag doch mal ob sie morgen Abend noch einmal zum Essen vorbei kommen möchten." sie hielt mit einen Teller vor die Nase.

Mit einem genervten Seufzer nahm ich den Teller in die Hand, zog meine vans an und ging die hundert Meter weiter zu dem Haus der neuen Nachbarn.