Ein etwas anderes Halloween

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Es war vor exakt drei Jahren am 31.10. Ganz genau Halloween. Seit heute kann ich dieses Wort nicht mehr ausstehen, dieser Tag der Schauer bringt nur Unheil über's Land. Ist Halloween etwa der Tag an dem all die Ungeheuer Rache an uns normalen Menschen nehmen? Das glaube ich nicht dafür werde ich höchstpersönlich Sorgen!

Die Geschichte begann vor drei Jahren zu Halloween im RickyFun als ich mit meinen zwei besten Freundinnen zur Party ging. Am Eingang stand ein umständlich es Wort welches ich damals nicht lesen konnte doch ich erinnere mich noch genau an das Bild welches ich mir richtig gut ein geprägt habe. Heute weiß ich ganz genau was dort stand und welche Bedeutung es hatte es waren keine gute so viel kann ich euch versprechen 'Schau mir in die Augen und stirb!' Innen war alles gruselig dekoriert, am ekelhaftes in waren die großen Spinnen die die Wand hinauf krabbelten, die sahen zum Gruseln echt aus. Die Party war damals bis zum hintersten Eck vollgestopft.

Zu dritt drängten wir uns durch die Menschenmenge zu Bar. Dort holten wir uns eine Bowle und etwas zum Knabbern. Die Musik war so laut, dass wir uns anschreien mussten, um gehört zu werden. Gemeinsam drangen wir uns in die Mitte und tanzten wild zur Musik. Ständig wurden wir von anderen geschubst, manche von ihnen sahen ungewöhnlich aus, so anders. Damals wusste ich noch nicht wer sie waren und sorgte mich nicht wirklich darum. Heute weiß ich ganz genau wer oder was ist und welche heftigen Kräfte diese haben. Als ich später auf das WC musste, setzte ich mich alleine in Bewegung. Auch die Toilette war geschmückt. An der Decke Spinnennetze, am Waschbecken Totenköpfe und auf der Wand hingen Plakate mit unentziferbaren Zeichen, jedenfalls sehen sie nicht sehr friedlich und einladend aus.
-waren sie auch nicht-

Ich ging zur Bar um meinen besten Freundinnen einen Drink mitzunehmen, da blickte ich plötzlich in eisblaue Augen, sie waren wunderschön. Sie gehörten Christian Diamon. Wenige Sekunden später konnte ich sein ganzes Gesicht sehen, ich in seinen Armen -unvorstellbar- trotzdem geschah es. "Du bist mir etwas schuldig ich habe dich eben vor dem Typen gerettet!" grinst Christian. Diese Stimme bringt mich immer zum Schmelzen, hätte es auch heute noch...

'Audrey geht es dir gut?", er sah mir in die Augen und ich drehte mich damals ertappt weg. Mein Gesicht lief rot an. Christian half mir auf und zwinkerte mir zu und verschwand danach wieder mit seinen Freunden auf die Tanzfläche. Ich holte die Drinks und suchte meine zwei Freundinnen. Die Getränke waren giftgrün, ich frage mich ob die gesund waren. Langsam quetschte ich mich durch die Menschen und hielt nach meinen besten Freunden Ausschau, konnte sie jedoch nirgends mehr finden, also ging ich vor die Tür und setzte mich auf eine Holzbank. Die frische Luft tat gut, außerdem fühlte ich mich drinnen sowieso nicht wohl. Mein aufwändiges Werwolfs Make-up war durch das Schwitzen etwas verlaufen. Ein paar Stunden stand ich mit meinen besten Freunden noch vor den Spiegel, haben uns stundenlang fertiggemacht und jetzt konnte ich sie nicht mehr finden.

"Hey Audrey!" Christian weckte mich aus meinen Tagtraum. Er war derjenige in dem ich schon seit der Dritten heimlich verknallt war. Für mich schien er immer so unerreichbar doch er saß damals bei der Party neben mir und erzählte mir seine Geschichte und Probleme. Ich hörte ihn aufmerksam zu. "Danke, dass du mir zugehört hast!" sagte er lächelt mich an und wollte gehen, doch ich hielt im fest. "Bitte geh nicht!" flüsterte ich damals zerbrechlich, er setzte sich neben mich hin. Auf seinem rechten Arm fand ich ein Tattoo, es hatte eine Form eines Kreuzes, es sah exakt so aus wie bei manchen anderen in der Disco. "Du hast auch so eines?" , fragte ich neugierig. Er sieht mich erstaunt an "Du kannst es sehen?" Ich nickte und fragte nach warum ich es nicht sehen sollte. Persönlich kam mir das alles sehr ungewöhnlich vor. -ist es auch- 'Wenn du es sehen kannst kommst du noch früh genug drauf, ich kann es dir leider nicht sagen." Heute weiß ich es, solange hast du es mir verheimlicht, da du Angst um mich hattest. Verständnisvoll nickte ich. Es war komisch Christian Diamond redet mit mir. Ja mit mir! Der ruhigen nicht bemerkbaren Audrey!

Ich atmete einen tiefen Zug der frischen Luft ein, sie tat mir gut. Mir bereitete hier alles Sorgen, die unentzifferbaren Plakate, die ungewöhnlichen Personen und dann noch Christian. Er nahm mich an der Hand und zog mich mit sich "Komm wir gehen an den Strand, die Party ist nicht für uns!" Ich ließ mich von ihm führen. Hand in Hand gehen wir den Strand entlang und redeten. Es war komisch wie vertraut wir beide uns schon nach der kurzen Zeit waren. Wir waren uns so ähnlich und haben total viel gemeinsam.

Er liebte es zu tanzen, mit Freunden oder auch allein, bei ihm dufte es nur nicht zu langweilig sein. Bei mir ist das ganz genauso. Außerdem erzählte er mir, dass er sehr gerne Schwertkämpft und auch bei Tournieren mitmacht. Ich wollte so etwas auch mal machen, das Problem war nur meine Mutter die weshalb auch immer Todesangst bei solchen Dingen hat. Ginge es nach mir wäre ich ein ganz anderer Mensch: selbstbewusst, frech und abenteuerlustig. So wie es heute bin.

Aufmerksam höre ich Christian zu wie er mir von seiner Familie erzählt. Seinen Eltern war alles egal was er macht und zeigten ihm auch keine Liebe, er war so wie der Letztplatzierte in seiner Familie. Seine Schwester war hübsch und bekam alles das sie haben wollte, im Gegensatz zu ihm. Keiner seiner Familie machte sich sorgen um ihn. Bei diesen Gedanken ran eine Träne über meine Wange. Peinlich berührt wischte ich sie weg. "Komm mit, ich zeige dir was!" sagte er und zog mich mit sich um die Stimmung zu lockern. Gemeinsam liefen wir den Strand entlang bis wir dann an einem wunderschönen Platz ankamen. Er war bunt beleuchtet und Palmen rechts und links. Ich kam aus dem Staunen nicht mehr heraus. "Wie findest du es?" A"temberaubend schön!" Christian griff nach meiner Hand. "Hier war ich immer, wenn ich traurig war oder mich einsam fühlte, den Ort würde ich gerne mit dir teilen!" er lächelt mich an.

Unsere Lippen näherten sich, kurz bevor er seine auf meine Legen konnte, drehte ich mich weg. Bei den Gedanken muss ich lächeln, die Zeit mit ihm war so schön gewesen. "Zuerst fang mich!" lachte ich und rannte davon. Christian lief mir hinterher und hohlte mich schnell ein. Von hinten umarmte er mich und ich drehte mich um. "Jetzt gehörst du mir!" hach diese Stimme "sagt wer?" lache ich. "Ich!" er drückte seine Lippen auf meine, ich erwiderte ihn. Es war so ein schöner Moment gewesen. An diesem Morgenhätte ich noch nicht daran denken können. Langsam trennten wir uns voneinander, ich blickte in seine blauen Augen und ein meine. Er war derjenige der mir gezeigt hat, dass jeder Mensch etwas Besonderes ist, der der Halloween als etwas Wunderschönes sah und es auch anders feierte als die anderen. Halloween ist für ihn nicht die Zeit der Party, er zieht sich lieber an seinen Ort zurück und fand es allein viel schöner, nun war ich dabei. Was heute an diesem schönen Ort geschah kann ich immer noch nicht fassen. Zu zweit sitzen wir dicht nebeneinander umarmend am Strand und blickten auf das Meer, welches eine positive Wirkung auf uns hatte.

Der Mond spiegelte sich im Wasser und war deutlich zu sehen. Es war Vollmond...

A different HalloweenWhere stories live. Discover now