Time stands still

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Unbemerkt schleicht er durch die Gassen seiner Heimat.
Niemand weiß wer genau er ist und was genau er macht,
aber er ist den Leuten fremd.
Komisch.
Gruselig.
Nunmal wie die Gesellschaft ihn abstempelt.

Er schländert durch die Dunkelheit, in Richtung trautes Heim.
Etwas ganz Besonderes wartet zu Hause auf ihn.
Etwas nachdem er sich rund um die Uhr sehnt, wenn er es nicht bei sich hat.
Und wenn er es hat, zwischen den Fingern hällt und die Refletion des spärlichen Lichtes in dem metallischen Gegenstand in seiner Hand beobachtet, wünscht er sich, er hätte es nicht.
Es zerstört ihn.
Aber er ist süchtig danach.
Es tötet ihn.
Aber es hällt ihn auch am Leben.

Wenn das Stück Metall durch seine Haut fährt, der roten Farbe freien Lauf lässt und den Schmerz ausblendet ist es so als stehe die Zeit still.
Er ist komplett entspannt und extrem angespannt zur selben Zeit.
Er genießt das Gefühl, aber er weiß, dass es falsch ist.
Er weiß, dass er aufhören muss.
Er weiß, dass es ihm schadet.
Er weiß, dass er Probleme hat.
Aber das scheint die einzige Lösung zu sein.

Also mischen sich die heißen Tränen mit dem roten Blut und für einen Moment ist er frei.
Frei von seinen Gedanken.
Frei von den Stimmen.
Frei von den Ängsten.
Frei von der Trauer.
Frei von ihm.






Frei von ihm

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