Ein junges Mädchen läuft im Schnee durch die kaum beläuchteten Straßen ihrer Heimatstadt. Die herabfallenden Eiskristalle versperren die Sicht, sodass man kaum die Hand vor den Augen sehen kann. Das Mädchen wandert achtlos durch die Gegend und schenkt ihrer Umgebung kaum Aufmerksamkeit. Sie fühlt sich leer und doch fühlt sie alles gleichzeitig. Sie fühlt Wut. Sie fühlt Hass. Sie fühlt Trauer. Sie fühlt Müdigkeit. Sie fühlt Angst. Sie fühlt Ungewissheit. Sie fühlt Schmerz. Sie fühlt Orientierungslos. Sie fühlt Überflüssig. Sie fühlt Leere.
Sie will nicht mehr. Sie kann nicht mehr. Sie findet keinen Grund weiter zu kämpfen. Aber sie findet so viele Gründe aufzugeben. Und das tut sie jetzt auch. Aufgeben. Ein Gefühl von Wohlsein und Erleichterung macht sich bemerkbar.
Sie fühlt Erleichterung.
Fast aus dem Nichts kracht ein Auto in das Mädchen und befleckt den weißen Schnee mit roter Farbe.
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