4.

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Nach einem für mich kurzen, für die kleine Rin wahrscheinlich ein ewig langer Fußmarsch, sind wir an meiner kleinen Hütte angekommen.
Rin ist sichtlich erschöpft und lässt sich nachdem ich sie rein begleitet habe an der Feuerstelle nieder und schläft direckt ein. Bevor ich mich nun um Seeshomaru kümmere mach ich noch schnell ein Feuer und deke Rin zu. Sie soll sich erst mal ausschlafen und dann schauen wir ob ihr was fehlt.
Mit Mühe schaffe ich es Seeshomaru auf meinen schlafplatz zu legen. Er sieht richtig schlimm aus nicht nur die Wunden die er hat, sondern auch das er stark am schwitzen ist gleichzeitig aber auch am zittern als wenn ihm kalt wäre.
Das liegt am Dämonen gift. Es ist selbst für starke Dämonen sehr gefährlich bis tödlich, wenn das unbehandelt bleibt.
Ich sammel schnell ein paar Utensilien zusammen womit ich erstmal seine Wunden reinigen und verbinden kann.

Nun hab ich alles parat was ich brauche und sitze unentschlossen vor ihm.
Soll ich ihn wirklich ausziehen, sonst komme ich aber nicht an seine Wunden.

Einmal tief durch atmen.
Langsam ziehe Ich ihm seine Kleidung von Körper. Darunter kommen schreckliche Verletzungen zum Vorschein. Was mich wundert ist das sie noch nicht angefangen haben zu heilen. Bei Dämonen geht das in der Regel sehr schnell, aber bei ihm hat es noch nicht einmal angefangen.
Das muss am Gift liegen, es verhindert die wund Heilung. Mit einen Lappen und abgekochtem Wasser befreie ich ihn erst mal von dem vielen Blut, und mit einer speziellen Kräuter Mischung desinfiziere ich gründlich die Wunden. Ich habe sowas immer im Vorrat da, da es öfters mal vorkommt das ich bei Kämpfen verletzt werde. Damit ich dann nicht immer erst lange Kräuter sammeln muss habe ich immer was da. Aus Erfahrung weiß ich auch das die Kräuter ziemlich stark brennen zum Glück ist Seeshomaru bewusstlos sonst hätte ich angst um mein Leben.
Nachdem alle Wunden gereinigt und verbunden sind lasse ich mein Blick über seinen makellosen Körper schweifen. Ich muss schon sage heiß aussehen tut er ja. Ich würde ihn so gerne anfassen. Spüren wie sich seine Haut über die Muskeln spannt. Ohne wirklich darüber nachzudenken Strecke ich meine Hand aus um ihm über die Brust zu streichen. Mein Herz klopft wie wild. Ich bin richtig aufgeregt. Gleich berühre ich sie und weis wie er sich anfühlt. Ich habe ihn zwar schon beim verarzten berührt aber da war ich so auf meine Arbeit fixiert das ich da garkein Auge drauf hatte. Aber jetzt liegt meine komplette Konzentration auf dieser einen nicht verbundenen stelle freier Haut. Kaum berühren meine Fingerspitzen seine haut durchfährt mich sowas wie ein Stromschlag. Selbst als ich sie schnell wieder zurück ziehe, kribbelt meine ganze Hand. Wenn ich gedacht hätte schneller kann mein Herz garnicht mehr schlagen habe ich mich geirrt. Ich habe das Gefühl als würde es mir gleich aus der Brust springen, so doll ist es am schlagen. Ich presse meine Hand ganz fest an meine Brust da ich das Gefühl habe es schlägt mir gleich ein Loch darein.
" Fuck was war das?"
Ich bin ganz verwirrt und kann mir meine Reaktion auf ihn einfach nicht erklären.
Ich habe das starke Bedürfnisse ihn wieder anfassen zu müssen, ihm nah zu sein wie irgendwie möglich.
Verwirrt schüttel ich den Kopf und stehe schnell auf um nicht dem drang nachzugeben. Ich vergewissere mich das beide ruhig schlafen und laufe raus, dass paast mir eh ganz gut dann kann ich Kräuter für das Gegengift und für neues Desinfektionsmittel besorgen. Draußen hole ich erst mal tief Luft. Meine Gedanken fahren Karussell. Was ist bloß los mit mir, warum spielt mein Körper so verrückt. Ich bin ganz hibbelig mein puls rasst noch immer mein Bauch kribbelt und ich fühle mich richtig ruhelos. Ich nehme mir vor einen kleinen Spaziergang zu machen und nebenbei die Kräuter zu sammeln.

Es dauert nicht lange und ich habe alles nötige zusammen. Es nützt ja nichts irgendwann muss ich eh zurück egal was für Macken mein Körper hat. So leise ich kann betrete ich meine kleine Hütte und bin froh das noch alle schlafen. Ich setze mich ans Feuer und fangen an die Kräuter zu einem Gegengift zusammen zu kochen. Ich bin meinem Vater immer wieder aufs neue dankbar das er mir das alles beigebracht hat, auch wenn ich damals nicht so begeistert davon war
. Tief in Gedanken, an meine verstorbenen Eltern versunken, rühre ich in dem Topf herum, und merke garnicht das ich beobachtet werde.

Seeshomaru Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt