Kapitel 36

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„ I like your hands." Es war nur ein flüstern aber ich verstand es trotzdem. Ich lag immer noch in seinem Arm. „ nein.. die sind viel zu dünn." Es machte mich verlegen das er mich so musterte. Ich wollte nicht das er mich ansah. Es machte mir Angst.
„ sie sind mindestens genau so dünn wie mine." Er zeigte mir seine. Sie waren viel größer als meine , aber auch dünn.
Er legte seine Handflächen vorsichtig an meine.
Es war erstaunlich zu sehen wie seine Finger über meine hinweg ragten.
„ Du bist bestimmt ein herausragender Torwart." Es rutschte mir so heraus, dass ich nicht drüber nachdenken konnte. Ich bemerkte es erst als er anfing zu lächeln was ich da eigentlich von mir gegeben hatte.
„ es tut mir leid.." Mein Gesicht wurde heiß.
„ not so bad.. thank you. Du sweetheart kann ich dir eine Frage stellen." -„ klar." ich war angespannt in einer Situation in der ich nicht hätte angespannt sein müssen.
„ Freust du dich auf na ja deine Hometown ?" es war eine Antwort die so ehrlich wie war wie keine andere in den letzten Tagen.
„ mehr als alles andere." Ein lächeln breitetet sich auf meinen Wangen aus.
„ your so pretty when You smile. Du solltest das öfter tun."
Mitchell lachte. Er konnte so schön lachen.
„ und where do you stay ?" es fühlte sich falsch an ihm davon zu erzählen.
Es fühlte sich falsch an. In dieser Position jetzt über Steven und zuhause zu sprechen.
Aber ich konnte es auch nicht vermeiden.
„ Bei meinem Ex Freund und seiner Familie." Mitchell schaute mich an und er reagierte anders als erwartet. Er wirkte verspielt. „ ist das nicht ein bisschen seltsam?" er lächelte immer noch, dass verhalten Schien mir unerklärlich. Aber ich antwortete trotzdem ehrlich.
„ schon. Aber sie sind die einzige Familie die ich noch habe."
Wie aus einem Reflex oder auch aus einem tiefen Bedürfnis heraus lehnte ich meinen Kopf gegen seine Brust. Er ließ es einfach zu.
Ich konnte seinen warmen Atem an meinem Haaransatz spüren. Sein Herzschlags drang sanft an mein Ohr und sein Brustkorb hob sich langsam und senkte sich wieder.
Es war das erste mal, dass ich Nähe fühlte ohne Angst ich fühlte mich Sicher.
Mitch gab mir ein Gefühl von Sicherheit.
„ Wie wäre es jetzt mit einem movie, that we can watch silently together.." In dem Moment war es mir egal ich wollte nur hier bleiben in dieser Situation.
Ich wollte dieses Gefühl von innerem Frieden aufbewahren in eine Flasche packen und es immer rausholen wenn mein Leben mich einholt.
„ sehr gerne." wir hatten unsere Position etwas verändert unser Beine lagen in entgegengesetzter Richtung auf der großen weißen couch. Mein kopf ruhte auf seiner Brust und er hatte deine Arme um mich gelegt.
„ so what do you want to watch? Gruselig, romantisch, action?"
Mir war es egal aber ich glaubte das Mitchell eher auf gruseliges stand.
Wie wäre es mit Stephen Kings „ das Spiel"
Mitchell atmete lange aus. Dann sagte er etwas das glaubte ich nur für ihn gewesen war.
„ ich liebe Stephen King. Er ist mein Lieblingsautor." ich schaute zu ihm auf.
Erst jetzt schien es ihm aufgefallen zu sein, was er gesagt hatte. „ du liest King? " fragte ich und musste lächeln.
" of course he is the best." Er lächelte zurück.
" er ist auch mein Lieblingsautor." Mitchels Braune Augen leuchteten. „ was ist dein Lieblingsbuch"
Es war so seltsam für mich aber ich konnte nicht aufhören ihn anzusehen. Sein Gesicht war so schön, er hatte Wahnsinnig schöne Haut und sein dunkelblondes Haar hing sanft auf seiner Stirn.
In mir schwamm der leichte Wunsch es weg zu streichen.
" Friedhof der Kuscheltiere." Da war es wieder dieses wunderschöne Lachen.
" Mine too."
Es schien nur eine kleine unbedeutende Gemeinsamkeit zu sein, aber in diesem Moment gab es mir ein wunderschönes Gefühl, das Gefühl jemanden gefunden zu haben der mir etwas gemein hatte.
Und dann war ich die jenige die Lachte und zwar aus purer Freunde.
Ein Geschenk das mir fremd war.. denn es kam so lange nicht mehr aus mir heraus ,
Vor allen Dingen nicht so ehrlich.
Mitchell sah mir in die Augen.
" Dein Lachen ist wunderbar." Er stupste meine Nase und als seine Haut meine berührte auch wenn es nur ein kurzer Moment war, versetzte es mich mit einem elektrisierenden Gefühl das an meinem Haaransatz begann und tief unten in meiner Bauchgegend zu explodieren schien.
„ um ehrlich zu sein..." entgegnete ich und machte einen kurzen Moment Pause um nach den richtigen Worten zu suchen.
„ habe ich sehr lange nicht mehr gelacht." Auf Mitch's Gesicht trat ein Ausdruck von Verwunderung. „ I guess this is a gutes Zeichen, dass du kannst lachen mit mir." Es war so süß wenn er die Satzstrukturen durcheinander haute. „ ach findest du ?" ich lachte noch mal.
Was war nur mit mir los ? Versuchte ich gerade etwa mit ihm zu flirten ? Das war doch nicht richtig.
„ naja ich denke ich bin einfach ein funny dude..." wir beide lachten.
„ also ich denke das Spiel ist eine gute idee hab schon gutes darüber gelesen." Mitchell legte sein Kinn leicht auf meinen Kopf.
" abgemacht sweetheart."
Da war er wieder dieser wunderschöne Spitzname.
" ich liebe es wenn du das sagst. Es klingt schön."
Er lächelte.
Dann passierte etwas unerwartetes.
Mitchell nahm mein Kinn und hob es vorsichtig an so dass ich ihn ins Gesicht schauen musste.
„ you are so pretty sweetheart." Gänsehaut wanderte meine Arme hinauf , es war lange her das mir jemand ein Kompliment gemacht hatte.
Wir sahen uns an und es war, als würde die Zeit einfach stehen bleiben, als gäbe es diesen Moment für immer.
Für immer diesen inneren Frieden.
Vorsichtig strich ich ihm das Büschel Haare aus dem Gesicht.
Sie waren weich und flauschig.
Auf seinen Wangen waren die leichten Spuren von Bart stoppeln zu sehen.
Ich fühlte auch über seine Wangen sie waren wirklich leicht stoppelig.
Er lächelte zu frieden.
Doch dann hob er mein Kinn noch ein Stück weiter an.
Wir sahen uns in die Augen. Sie waren so tief und braun. Er war so schön und es war wie in Zeitlupe als sein Gesicht auf meins zukam.

The Boy, who saved meWo Geschichten leben. Entdecke jetzt