Kapitel 3. -Im Zug

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Hermines POV
Ich dachte nach warum Draco heute noch gemeiner war als sonst. Ist irgendwas passiert.? Vielleicht sollte ich der Sache auf den Grund gehen. Ich stand auf und ging zur Tür. ,,Wo willst du hin.?'',fragte Harry. ,,Nur etwas rumgucken..",sagte ich und ging den Gang entlang. Ich sah wie Draco aus seinen Abteil raus kam. Er sah mich an und ging dann zum Ende des Zuges. Ich folgte ihm. Als ich hinten angekommen war sah ich ihn nicht mehr. Er war aufeinmal weg. ,,Was suchst du hier.?". Ich erschrack und drehte mich um. Es war Draco. Er kann sich ganz schön gut verstecken... ,,Ich habe dich was gefragt.",sagte er und sah mich dabei ernst an. ,,Ehm.. Ich.. Ich wollte nur etwas rumgehen..". Ich sah zum Boden und merkte wie er mich ansah. ,,Achso okay..",seine Stimme hörte sich aufeinmal sanft an. Ich schaute auf und sah ihn in die Augen. ,,Ist irgendwas passiert.? Oder weshalb warst du vorhin so komisch drauf...?",fragte ich vorsichtig. Er sah auf den Boden und sagte:,,Ach naja.. Mein Vater erwartet immer so viel von mir.. Dieser ganze Druck ist so schlimm.. Er meinte vorhin zu mir das ich ihn nicht enttäuschen soll.. Ich weiß nicht was er damit meint, ich habe ihn noch nie enttäuscht..". Ich sah ihn an und merkte das er kurz davor war zu heulen. Warte mal... Was.?! Draco Malfoy und Ängste.?! Draco Malfoy fängt fast an zu heulen.?! So kenne ich ihn garnicht.. Kein Wunder das er vorhin so war... Irgendwie tut er mir ja leid, aber er ist mein Erzfeind.. ,,Ohman.. Das hört sich nicht so toll an..",sagte ich und legte meine Hand auf seine Schulter. ,,Das wird schon wieder..". Er sah mich einbisschen verblüfft an. Er dachte sich jetzt sicher: Warum zeigt sie Mitgefühl.?! Aber das war mir in den Moment egal. ,,Danke das du zugehört hast.",er sah mich an,drehte sich dann um und ging wieder in sein Abteil. Ich sah ihm solange hinterher bis er drin war. Danach ging ich auch in mein Abteil. Harry und Ron sahen mich an und ich setzte mich wieder auf meinen Platz. ,,Was hast du solange gemacht.?",fragte mich Ron mit einer hochgezogenen Augenbraue. ,,Ich hab mich nur einbisschen umgeschaut..",sagte ich und sah dann zum Fenster. Harry und Ron sagten nichts zu mir. Nach 10 Minuten schweigen sagte ich dann:,, Ich versuche einbisschen zu schlafen.. Weckt mich ,wenn wir angekommen sind.". Die beiden nickten und ich schloss meine Augen und schlief ein.

Dracos POV
Als der Zug losfuhr, sah ich aus dem Fenster und dachte über die Worte meines Vaters nach. Manchmal hasse ich ihn echt.! ,,Draco ist alles okay.?",fragte Crabbe. Ich stand auf und ging raus. Ich schaute zur Seite und sah Hermine. Ich glaube ich sollte mich wegen vorhin entschuldigen.. Ich ging zum Ende des Zuges und merkte wie sie mir folgt. Ich versteckte mich und sie kam nach ganz hinten. Anscheinend hat sie mich noch nicht entdeckt. Ich kam hinter ihr vor und fragte:,,Was suchst du hier.?". Sie erschrack und drehte sich zu mir. Sie sagte nix. ,,Ich habe dich was gefragt.",sagte ich und sah sie dabei ernst an. ,,Ehm.. Ich.. Ich wollte nur etwas rumgehen..",sagte sie und sah zum Boden. Ich schaute sie und sagte dann sanft:,,Achso okay..". Sie sah auf und mir direkt in die Augen. Anscheinend ist sie überrascht das ich so sanft reden kann. ,,Ist irgendwas passiert.? Oder weshalb warst du vorhin so komisch drauf...?",fragte sie mich plötzlich. Ich zögerte erst und sah zum Boden ,aber dann antwortete ich: ,,Ach naja.. Mein Vater erwartet immer so viel von mir.. Dieser ganze Druck ist so schlimm.. Er meinte vorhin zu mir das ich ihn nicht enttäuschen soll.. Ich weiß nicht was er damit meint, ich habe ihn noch nie enttäuscht..". Ich war kurz davor zu heulen,aber ich konnte es noch unterdrücken. Ich merkte wie sich mich ansah. ,,Oh man.. Das hört sich nicht so toll an..'',sagte sie und legte aufeinmal ihre Hand auf meine Schulter. ,,Das wird schon wieder..",fügte sie noch hinzu. Ich sah sie verblüfft an. Warum zeigt sie, nach all dem was ich ihr angetan habe und was ich zu ihr gesagt habe ,Mitgefühl.? Ich sah sie an. ,,Danke das du zugehört hast..". Ich drehte mich um, ging in mein Abteil und setzte mich hin. Crabbe und Goyle sagten nix. Ich dachte über die Begegnung mit Hermine nach. Es war so nett von ihr das sie mir zugehört hat.. Das hätte ich niemals erwartet. Am liebsten hätte ich sie umarmt,aber das wäre total untypisch für einen Malfoy.. Manchmal wünschte ich mir echt das ich kein Malfoy wäre.. Klar bin ich stolz darauf ein Malfoy zu sein,aber ich habe deswegen auch viele Einschränkungen. Ich schloss meine Augen und versuchte etwas zu schlafen.

Dramine - Gefährliche Liebe Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt