Es ist alles gut

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{PoV Nia}
"Nia? Nia?!"
Ich höre eine Stimme in meinem Kopf. War das Einbildung? Nein.
"NIA!"
Die Stimme wird lauter.

Mein Kopf hämmert. Ich will nicht aufwachen, nie wieder. Ich will nie wieder etwas hören, sehen, riechen und schon gar nichts mehr fühlen. Denn alles was ich bis jetzt gefühlt hatte war Schmerz. Doch wie immer wird mein Wunsch nicht erhört.

Meine Augen öffnen sich widerwillig.
Das erste was ich sehe ist ein Toni der sich mit verweinten Augen über mich beugt.
"Nia?! Nia!", die Panik in seiner Stimme ist deutlich hörbar.
Er fällt mir um den Hals. Ich kann seine angenehme Wärme spüren. Er krallt sich bei mir ein, wie als hätte er Angst das ich zu Staub zerfallen würde, wenn er mich loslässt. Seine Tränen durchweichen mein T-shirt.

Sanft erwider ich seine Umarmung. Toni ist der einzige Mensch für den ich etwas positives Empfinde. Unsere Vertrauensbasis ist sehr eng und ich bin dankbar ihn zu haben.

Plötzlich stößt er mich weg.
"Nia...", sein Blick war noch nie so besorgt wie jetzt, "Was war das grad? Was ist passiert?!"
"Nichts, es ist alles gut.", ich versuche meine Stimme stark klingen zu lassen. Sinnlos. Sie zittert extrem.
"Pf, erzähl mir kein scheiß... Du fällst nicht einfach so in Ohnmacht! Ich mache mir Sorgen kleiner."
Ich versuche ihn zu beruhigen: "Toni... es ist alles gut. Echt. Mach dir keine Sorgen."
"NEIN IST ES NICHT!", brüllt er, "DU FÄLLST NICHT EINFACH SO OHNMÄCHTIG UM! GENAUSO WIE DU DICH NICHT OHNE GRUND RITZT!"
Ich seh ihn schockiert an, "W.. w.. wie? Woher...?

Tonia// A long way homeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt