Demons and angels

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Es ging wieder zum Unterricht. Das erste was ich in Raum sehe ist Lutz der brav da sitzt und nichts macht. Er sitzt lässig auf seinem Stuhl und spielt mit seinem Stift. Irgendwie... ist das ja... niedlich. Warte? Was hab ich da gesagt? Nein er ist nicht niedlich! Er ist ein Demon! Ein Geschöpf aus der Hölle. Stillschweigend setzte ich mich neben ihn. Er verdreht nur kurz seine Augen und spielt dann weiter mit seinem Stift. Es ist trotzdem irgendwie süß wie er... NEIN!! Ich muss aufhören so über ihn zu denken. Den ganzen Unterricht kritzelte er nur in sein Heft. Statt sich mal auf den Unterricht zu konzentrieren.

Gemeinsam mit Zwetlana lief ich nach Hause. Lutz lief ganz allein auf dem gegenüber liegenden Gehweg. Er sah traurig aus. Zwetlana winkte ihn zu uns rüber. Sie ist echt ein liebes Wesen. Er schüttelte den Kopf und ging seines Weges weiter. Mir ist es aber auch lieber so. Zwetlana beglitt mich noch bis zur Haustür und ging dan Nachhause.

Ich schloss mir die Tür auf um meine Wohnung ohne Eltern vorzufinden. Ich glaub diese Begegnung hat mir doch mehr ausgemacht als ich zugeben möchte. Ich mache in ruhe meine Schulaufgaben. Ich war sehr schnell fertig.

Ich schrieb Julia >Hey. Bist du schon fertig mit Deutsch manches war echt schwer oder?< Kurz darauf kam ihre Antwort >Naja ich fand es ging. Hey es ist erst dreiviertel vier willst du zu mir kommen oder wollen wir noch was unternehmen? < >Ja gerne. Treffen wir uns im Park? < frage ich sie. >Ja gerne. < schreibt sie zurück. Nach ungefähr fünf Minuten waren wir im Park.

Wir gingen einkaufen. Sie kaufte sich neue Winterstiefel und eine Jacke, wärend ich mir nur einen Schal gönnte. Nach kurzer Zeit hatten wir Hunger und beschlossen zu unserem Lieblings Griechen zu gehen.

Auf dem Weg trafen wir auf Lutz, der offenbar auch dort hin wollte. ,,Was will der denn hier?",frag ich Julia. ,,Lass ihn doch. Ich muss sagen, auch wenn er ein Demon ist das er noch nichts verwerfliches getan hat."
,,Ja da hast du recht, trotzdem ist ihm nicht zu traun", entgegne ich. ,,Ja ja... lass uns jetzt essen ich bin am verhungern", sagt sie genervt bevor wir rein gehen.

Dieses mal war es relativ leer, allerdings stand auf den meisten Tischen ein 'Reserviert' Schild stand. ,,Uns bleibt nur noch ein Tisch übrig, aber da sitzt Lutz. Willst du dir von ihm unseren Abend versauen lassen? Komm wir fragen ob wir uns zu ihm setzten können", schlägt Julia vor. Ich nicke zustimmend. Als wir bei dem Tisch angekommen sind, wo Lutz sitzt, stieß Julia mit ihrem Ellenbogen in die Seite.

'Warum muss ich fragen?' Genau mit dieser Frage sehe ich sie an. Wir verstehen uns ohne Worte und aus ihren Augen konnte ich lesen 'Ach komm schon das ist doch nicht der Weltuntergang'. Ich seufze.

,,Hey Lutz ist hier noch frei alle anderen Tische sind besetzt oder Reserviert", bemühe ich mich freundlich herauszubekommen. Er antwortet nicht, sondern macht nur eine Geste das wir uns setzten können. Julia besetzte den einzigen Stuhl, weshalb ich mich neben Lutz setzten musste. 'Danke' stand voller Inorie in meine Augen geschrieben. Sie lächelte mich an. Das war ihre Art zu sagen 'Das hab ich doch gerne gemacht.'.

Mir ist es unangenehm neben ihm zu sitzen. Aufeinmal wird mir so warm. Ich schwitze halb. ,,Oh entschuldigen. Es ist nur seltsam nicht das lodernde Feuer um mich zu haben. Soll ich es abstellen?", fragt er mich. Seine Stimme ist so ruhig und freundlich. Hat er gesehen saß ich schwitze oder warum hat er mich gefragt? Warum hat er mich überhaupt gefragt? Wollte er mich nicht damit quälen? Ich nicke nur etwas zurückhaltend als Antwort. Er macht irgendwas an seinem Arm. Es wird kühler. Genau das hab ich jetzt gebraucht.
,,Besser?", fragt er mich. Ich könnte sogar schwören das ich was von Fürsorge aus seiner Stimme entnommen habe. ,,J-Ja... d-dan... danke", sage ich etwas verlegen. Das ist wirklich lieb. Ist er vielleicht krank?

,,Ok was ist los mit dir? Ich meine unser kleines Spräch um Unterricht zeigte doch eindeutig das du nichts Gutes im Schilde hast", brach es aus mir raus. Ich will eine Antwort und bin fest entschlossen das ich eine bekomme. Egal wie lange es dauern wird. ,,Ich geh mal.. auf Toilette",sagt Julia um verschwinden zu können. Ich sehe ihn weiterhin mit großen fragenden Augen an. ,,Was weißt du schon. Du bist ja ein Engel", entgegnet er eiskalt. Er hat recht und wenn Julia nicht gewesen wäre hätte es mich nicht interessiert, aber jetzt will ich es wissen. Er ist doch ein Demon, aber wieso verdammt nochmal verhält er sich dann so als wäre er ein normaler Mensch und tut auf unschuldig. Ich würde ihm sogar zutrauen das er schon jemand getötet hat.