Wenn die Sonne untergeht und die Nacht hereinbricht, das ist der Augenblick in welchem die Träume jedermanns zu verwelken beginnen!
Nicht kurz und schmerzlos, wie ein vereinzelter Schuss.
Nein, jener frommer Wunsch sollte an diesem traurigen Schauplatz nicht zu finden sein.
Nein, jener frommer Wunsch der nichts mehr als eine falsche Hoffnung zu sein vermag.
Eine Blume, einst schön und bunt, sieh' sie dir an. Die Zartheit des Veilchens scheint langlebig und doch zu schwach?
Die niedergedrückten Blütenblätter hängen nun verblichen an ihrem Stängel, der alten Dame dieses Lebewesens, dessen Licht des Lebens schon lange erloschen zu sein scheint.
Gefährliche Nächte zogen herbei, mit ihrer undurchdringlichen Dunkelheit, die alles verschlang was sich ihr in den Weg stellte.
Wenn man sich nicht aus freiem Willen hatte beugen wollen, so wurde man unerbittlich gemeuchelt.
Gnadenlos brachte sie alles und jedem den erlösenden Tod.
Von hundert gleichartigen Stimmen wurde sie geleitet, metzelte alles nieder was nicht so war wie sie. Nicht so grau, abgestumpft und tot.
Eine Blume, einst schön und bunt, sieh' sie dir an. Die Zartheit des Veilchens scheint langlebig und doch zu schwach!
Ein grauer Stängel, nun genauso kahl und eingestampft wie die anderen auf dieser bedauernswerten Wiese. Sie war die letzte gewesen. Die Dunkelheit hatte ihr Ziel erreicht. Sie hatte wohl oder übel gewonnen.
Ein weiterer hofnungsvoller Traum wurde von der Dunkelheit der tausend Stimmen restlos vernichtet.
Wie ein dunkler Schleier legte sie sich über sie, den hellen Strahlen jede Möglichkeit verwehrend sie jemals wieder erblühen zu lassen.
Das Sonnenlicht würde nie wieder zu ihr zurückkehren.