Prayerful~Marcus&Martinus FF

Chapter 19

Wir kommen gerade zuhause an.
Und mein Blick schweift immer zum Haus von Marcus&Martinus rüber.

Ich muss unbedingt nochmal mit Martinus reden.

Vielleicht kann ich ihn ja davon überzeugen das es mir leid tut.

Was ich ehrlich gesagt nicht glaube.
Denn irgendwo kann ich ihn verstehen.

Ich würde mir jetzt auch nicht mehr vertrauen nach dem was passiert ist.

Doch ich muss es wenigstens versuchen.
Mit gesenktem Kopf gehe ich ins Haus.

Meine Mutter klopft an mein Zimmer.
„Lisa kannst du das bitte rüber bringen?"

Fragt sie vorsichtig und zeigt mir Martinus Sakko.

Mühselig stehe ich auf und greife nach dem Sakko.

Ich schaue sie noch einmal traurig an.
„Das wird wieder."

Nimmt sie mich in den Arm.
Toll jetzt weine ich.

„Ich weiß es tut weh. Aber eigentlich hast du dir die scheiße selbst zuzuschreiben."

Sagt sie und gibt mir einen Kuss auf meine Haare.

Ja das muntert mich jetzt aber auf.
Das ist genau das was ich gebraucht habe.

Ironie lässt grüßen.
Ich löse mich aus ihrem Arm.

Ich wische mir nochmal die verschmierte Schminke aus dem Gesicht.

Und mache mich schließlich auf den Weg nach drüben.

Ich wollte ja eh nochmal mit Martinus reden.
Auch wenn ich leicht Angst davor habe.

Mit langsamen Schritten gehe ich auf das Haus unserer Nachbarn zu.

Ich strecke meine zittrige Hand in Richtung der Klingel.

Mit einem gewissen Zweifel dabei drücke ich sie aber sofort.

Nach kurzer Zeit wird sie mir auch schon von dem geöffnet zu dem ich wollte.

Er guckt mich enttäuscht und abwartend an.
Bis er auf das Sakko guckt.

„Ich wollte dir dein Sakko wieder bringen."
Sage ich und reiche es ihm entgegen.

„Danke."
Er nimmt es und will die Tür wieder schließen.

Doch ich halte ihn auf.
„Bitte, können wir nochmal reden?"

Frage ich leise und versuche nicht jeden Moment und Tränen auszubrechen.

„Ich hab noch viel zutun und..."
Fängt er an doch ich unterbreche ihn.

„Ich weiß du willst mich nicht sehen oder mit mir reden. Aber bitte lass mich das erklären."

Sage ich verzweifelt in der Hoffnung er lässt mich.

„Nur 5 Minuten."
Bettel ich schon fast.

„Ok du hast 5 Minuten."
Sagt er und lässt mich rein.

Danke.
Was ich jetzt sage weiß ich allerdings noch nicht.

Vielleicht fällt mir ja so nebenbei was ein.
„Also rede."

Meinte er emotionslos was mir einen Schlag verpasste.

„Ich weiß du willst das nicht hören. Aber ich wollte das nicht. Ich weiß nicht wie das passieren konnte und ich wünschte ich könnte es rückgängig machen."

Will ich mich bei ihm entschuldigen.
Doch er blockt einfach ab.

„Es ist aber passiert. Und das tut mir jetzt auch leid für dich, aber du musst jetzt gehen. Denn ich will mir diese Leier nicht mehr anhören."

Zieht er mich wieder zur Tür.
Doch ich löse mich und halte ihn auf.

„Liebst du mich denn garnicht mehr? Bin ich dir so egal? Fühlst du überhaupt nichts mehr?"

Frage ich unter Tränen.
Bis sie mir die Wange runter laufen.
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Er hat ihr zwar die Chance gegeben und
sie das erklären lassen. Doch das heißt nicht das er ihr verzeiht. Wird sie ihn doch nich umstimmen können? Oder blockt er weiter ab? Und was ist jetzt eigentlich mit Marcus? Schafft er es vielleicht doch noch das sie sich in ihn verliebt?
~Lisa❤️