Es betäubte mich. Ich spürte nichts mehr um mich herum. Es war als wäre ich abgeschottet von der Welt. Das war toll....
Ich will zu meinen Freunden. Sie waren meine Familie. Als ihre Beerdigungen waren hatte ich mit all ihren Familien geredet. Hatte noch nie so viele weinende Menschen gesehen. Mütter die ihre Kinder verloren hatten. Väter die so zerstört waren,dass sie nicht wussten was sie tun sollten. Traurige Blicke die mir zugeworfen wurden. Ich hatte Kiras Mutter Hilfe angeboten, weil wir zwei schon so lange befreundet waren. Natürlich nahm sie die Hilfe an. Immerhin hatte sie ihren Sohn und ich meinen besten Freund verloren.
Viele wussten es nicht aber ich hatte nicht nur meine Freunde, sondern auch meine Liebe verloren. Er war so perfekt. Der liebste, hilfsbereiteste Mensch den es geben konnte. Nun war er weg. Konnte sein Lächeln nur noch auf Bildern sehen. Bilder die ich nie ansah, weil sie mich nur noch trauriger machten.
Ich stand langsam auf und holte eine der Spitzen, füllt sie auf und sah die Nadel an. Ich musste es tun. Ich brauchte es.
Ich krempelte meinen Ärmel hoch und sah meinen Arm an der komplett zerstochen war. Es war eine Sucht. Eine Sucht aus der ich nicht mehr lebend raus kam. Es nützte nichts. Ich wollte einfach sterben um wieder bei ihm zu sein. Sein wunderschönes Lächeln und diese strahlenden Augen sehen. Ich hatte es ihm nie gesagt. War zu schüchtern und wollte die Freundschaft nie gefährden. Er wusste,dass ich schwul war. Hatte mich immer unterstützt. Das machte ihn so liebenswert. Ich setzte die Nadel an,stach in meinen Arm und spritzte mir das Zeug was für mich schon so notwendig wie Essen und Luft war
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Verluste [Navy Westghosts FF]
FanfictionManche Dinge die man verliert bekommt man erst wieder, wenn man stirbt. Bis dahin ist die Trauer um diesen Verlust größer als alles andere und man kann sie nur mit einer Sache erträglicher machen. {Titelbild wird bearbeitet}