Kapitel 9

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Jin P.o.V:

Jedes mal, wenn ich seine Wunde mit dem Wattebausch berührte, entfleuchte ihm ein stöhnen. Schmerzerfüllt starrte er auf mich hinab. Er hielt seinen Oberschenkel fest und biss sich etwas auf die Unterlippe.

Ernst? Erst stöhnt er und dann das?

Ich wusste selbst nicht genau warum, aber ich hatte das Gefühl, ich könnte mich nicht länger zurückhalten. Ich hörte auf mit dem was ich tat und pustete seine Wunde etwas ab. Er zuckte kurz zusammen, wegen der plötzlichen Kälte, schien sich aber dann wieder schnell gefasst zu haben. “E-Es tut mir leid Jin. Normalerweise bin ich mich eine solche Memme...“ sagte er und schaute beschämt zur Seite. “Ach Quatsch, Namjoon! Ich weiß doch selbst, wie weh so was tun kann.“ ich schenkte ihm ein verständliches Grinsen und machte mich wieder an die Arbeit. Ich nahm ein Stück Verband und ein Pflaster in die Hand. Ich nahn den Verband und wickelte ihn um sein Knie und fixierte das Ganze mit dem Pflaster. Zufrieden betrachtete ich die Konstruktion und sah zu ihm auf. Er schien keine Schmerzen mehr zu haben und lächelte. “Danke~“ raunte er mir in mein Ohr, als ich aufstehen wollte. Auch er stand auf und begab sich auf die Couch. “Würdest du mir nochmal helfen?“ sagte er und zeigte auf den Boden. Ich kam näher. Ich lächelte. “Ja, klar.“ sagte ich leicht belustigt. Da waren doch tatsächlich drei schlafende Jungen auf dem Teppich. Namjoon und ich trugen sie auf ihre Zimmer. Wir flüsterten ihnen, auch wenn sie uns schon längst nicht mehr hören konnten, noch schnell ein 'Gutes Nächtle' hinterher und verschwanden auf die Couch. Auf dem Weg hielt sich Namjoon seinen Rücken, wie so ein Alter Opa. “Was ist denn mit dir passiert?“ fragte ich ihn. Er drehte sich zu mir um, da er vor mir lief. “Hm? Ach, das. Muss wohl an der Couch liegen.“ ich überlegte kurz und kam dann auf die Idee, dass wir einfach tauschen könnten. “Ach, was. Nein, lieber nicht. Wenn ich Rückenschmerzen bekomme, dann du bestimmt auch.“ sagte er.

“Warum schlafen wir nicht einfach zusammen in deinem Bett?“
Er sah mich kurz verwirrt an, überlegte und willigte dann ein.

Wir legten und also zu zweit in sein Recht kleines Bett und versuchten es uns gemütlich zu machen. Wir hatten uns vorher natürlich noch umgezogen und die Zähne geputzt. Ich machte das Licht aus und den Rolling runter, legte mich wieder zu Namjoon und sah ihn an. Er war schon eingeschlafen. Ich Härte ein leises, gleichmäßiges Schnaufen seinerseits und schlief dann auch ein.

Namjoon P.o.V:

-Nächster Morgen-

Ich wachte auf und musste direkt etwas loslachen. Jin lag halb auf mir. Sein linkes Bein ruhte zwischen meinen, unsere Hände waren verknotet und er hatte seine eine Hand sanft auf meine Brust gelegt. Leicht hauchte er gegen meinen Hals. “Hey, Jin!“ versuchte ich ihn aufzuwecken. Er bewegte sich langsam von mir runter und hatte nun die Sonnenstrahlen im Gesicht, die durch die Rolloritzen strahlten. Leicht öffnete er seine Augen und schlug sich schnell eine Hand vor diese. Er gewöhnte sich an die plötzliche Helle und blinzelte mich an. “Mgh~ Guten Morgen~“ sagte er noch im Halbschlaf.

“Dir auch einen guten Morgen~“ grinste ich wieder. Er rappelte sich etwas auf und drehte sich zu mir. Auch ich fuhr hoch und saßen nun ziemlich nah an einander im Bett. Wir lächelten uns gegenseitig an und bleiben für eine Weile so. “Sag mal, Namjoonie..was fühlst du gerade?“ fragte er mich plötzlich. “Äh... Ich würde sagen ich bin verwirrt...“ “Haha! Nein, das davor bitte~“ sagte er und grinste breit. Ich sah ihn an, wie er von der Sonne angestrahlt wurde und er dort saß, mit dem einfachen, weißen Hemd, was ihm viel zu groß war und der hellblauen Boxershort. Seine dunklen Augen glänzten um die Wette mit seinen vollen Lippen, doch seine Lippen gewannen. Ich kam ihm näher und gab ihm einen langen innigen Kuss auf diese. Er sah mich glücklich an: “Ich auch~“ Nun war er es, der mir einen Kuss gab. Ich drückte ihn leicht in sein Kissen und fuhr fort. Ich verteilte kleine, sanfte Schmetterlingsküsse auf seinem Hals, was ihn leicht aufkeuchen ließ. “Ngh~ Namjoonie, b-bitte~“ bettelte er. Ich knüpfte sein Hemd nach und nach auf und verteilte für jeden Knopf einen Kuss auf seinen Körper. Ich zog ihm das Oberteil langsam über seine breiten Schultern. Ihm entfleuchte ab und zu ein leichtes Stöhnen und er schlang seine Arme um meinen Nacken. Ich zog ihm seine Boxer aus und warf sie zu seinem Hemd. Er lag rot und verlegen unter mir, zupfte leicht an meinem Oberteil und sagte: “Das ist mir peinlich. Du musst dich auch ausziehen~“ ich sah ihn auffordernd an. “Dann mach doch.~“ leckte ich ihn. Er sah mich kurz an und zog mir auch meine Kleidung aus, so dass wir beide nackt waren. Ich streichelte ihm sanft über seine Seite und er stöhnte auf. Gefunden... Ich strich ihm über seine Schwachstelle und streifte mehrmals mit meinen Lippen über sie. Ich küsste sie und saugte mich solange daran fest, dass ein blau-roter Fleck entstand. “So, jetzt gehörst du mir!“ flüsterte ich ihm verführerisch in sein Ohr und biss ihm kurz in seinen Hals. Keuchend krallte er sich in meine Haare. Ich glitt weiter nach unten machte an seiner Hüfte halt. Ich hob sein linkes Bein an und strich ihm über die Innenseite, was ihn laut aufstöhnen lässt.

“Oh! Was?! Eh 'Tschuldigung!“ schrie ein knallroter Jimin.

“Och Mann, Jimin! Hach~ führen wir das mal fort?“ fragte mich Jin mit einem Pedogrinsen.

Ich gab ihm einen schnellen Kuss und sagte: “gerne auch mehr als einmal~“

Jin P.o.V:

-ein Jahr später-

Namjoon und ich sind jetzt seit einem Jahr zusammen. Jimin, die Tratschtante hat natürlich erstmal allen erzählt, was er gesehen hat, als er Namjoon in seinem Tun unterbrochen hatte.... typisch. Naja, das hat uns eine Menge Erklärungen erspart. Die anderen haben uns so genommen wie wir waren und auch Yoongi und Jimin haben zueinander gefunden. Da Namjoon und ich heute Jahrestag feiern kochen wir etwas zusammen. Wo ist er eigentlich?

“Namjoon?“ “Im Nebenzimmer! Ich hab den Tisch gedeckt.“ sagt er und kommt mit einer Schürze um die Ecke. Wir küssen uns und sehen uns tief in die Augen, dann weckte das piepen des Ofens uns aus unserer Trance. Schnell rennen wir in die Küche. Namjoon zieht sich Kochhandschuhe an und ich öffne den Ofen. Fast hätte er die Lasagne fallen lassen, doch ich hielt ihn seinen Arm fest und gab ihm somit halt. “Puh! Das war knapp!“ sagt er und stellt die Auflaufform auf dem Tisch ab. Die Schürze und die Handschuhe wird er noch schnell an einem Haken in der Küche los und dann umarmt er mich von hinten. “Na? Wollen wir dann anfangen?“ fragt er mich und zieht mir den Stuhl zurück, damit ich mich setzen kann. “Uuuuhhh! Charmant! Ich hab echt nen tollen Fang gemacht~“ sagte ich wahrheitsgemäß. Ich setze mich und sehe Namjoon zu, wie er sich auf den Stuhl, mir gegenüber, setzt. Er gibt mir ein Glas, was ich dankend annehme. “Du bist heute irgendwie komisch. Sagst du mir warum?“ ich mache mir etwas Sorgen um ihn. Er ist zwar glücklich, aber ich weiß, dass er vor irgendwas Angst hat.

Er steht auf, kramt in seiner Hosentasche herum und sagt: “Jin. Heute vor einem Jahr hat uns Jimin, der kleine Pabo bei etwas unterbrochen, was wir wiederholten und das ohne Unterbrechung.“ wir lachten kurz auf und er sah mir tief in die Augen “und damit das so bleibt, wollte ich dich, Kim Seokjin, meine Liebe des Lebens fragen, ob du mich heiraten willst.“ er geht auf die Knie und nimmt meine Hand. “Ja?“ fragt er unsicher. “W-Was? Äh...klar! Namjoon! Ja!“ ich fange an zu weinen. Ich freue mich so sehr!! “Woooohhh!!! Er hat ja gesagt!“ er springt glücklich durch den Raum und macht wieder vor mir halt. Er zieht mich vom Stuhl hoch, küsst mich und ich erwidere. “Du machst mich glücklich so wie niemand!“ sage ich und er steckt mir den Ring an. Unsere Hände zittern sich entgegen und verknoten sich. Wir werden HEIRATEN!!!!!

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Happy end~



◌ ᏚıƖɛŋƈɛ ◌ ~ { k. n.ʝ. × k. s.ʝ.}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt