Chapter 1

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„Madison! Komm runter sie sind da!" rief meine Mum.
Grinsend raste ich die Treppen runter um die Türe zu öffnen.
Celly und Emilia waren ausnahmsweise mal pünktlich da. Ich empfing beide mit einer Umarmung.
„Mum das ist Celly, kennst du ja schon und das ist Emilia. Sie geht in unsere Parallelklasse." stellte ich meine Freunde vor während sie rein kamen.
"Schön euch zu sehen Mädels." grinste sie.
"Also geht schon vor und macht euch fertig, ich bring euch was zu trinken."
Wir bedankten uns und liefen gerade aus in mein Zimmer.
Heute ist nicht irgendein Tag, nein.
Heute Abend sind wir zu Justin seinem Geburtstag eingeladen.
"Maddi ich freu mich so auf heute Abend." quiekte Celly und umarmte mich fest.
„Leute heute wird richtig geil. Emilia geb mir mal bitte den Pc dann mach ich Musik an." fragte ich sie.
„Klar warte. Hier. Ach und du musst mir bitte unbedingt locken machen, ich bin zu blöd dafür." lachte sie.

Celly und ich sind jetzt nun seit ca 2 Jahren sehr gut befreundet. Mehr als das, wir sind wie Geschwister um ehrlich zu sein.
Emilia kenn ich auch schon etwas länger, aber so eng befreundet sind wir jetzt nicht.
Aber verstehen tue ich mich trotzdem gut mit ihr.

Nach drei Stunden waren wir alle fertig angezogen, geschminkt und gestylte.
„Hey haben wir alles ?" fragte ich zur Sicherheit.
„Ja glaub schon. Halt! Den Alk nicht vergessen." rief Celly.
„Okay los gehts Mädels! Auf nen richtig geilen Abend." rief ich während wir uns auf den Weg machten.

Wir wurden freundlicher weiße von meiner Mum hingefahren.
„Maddison bitte trink mir nicht zu viel, ich will dich nicht kotzend aufgabeln müssen." verklickerte sie mir während sie konzentriert auf die Straße schaute.
„Mum ich bitte dich, ich bin anständig genug und kann auf mich aufpassen." versuchte ich mich zu rechtfertigen.
„Klar.." flüsterte Celly und kicherte leise.
Ich drehte mich um und gab ihr einen bösen Blick als Antwort.
„Hab dich auch lieb kleines." sagte sie und selbst Emilia musste lachen.
„Also wir sind da. Passt auf euch auf Mädels."
„Danke Mum." sagte ich und gab ihr einen Kuss auf die Wange.
„Wir sehen uns Mrs. McGuire" rief Celly ins Auto bevor sie die Tür zu machte.

Ich blickte ihr noch nach bis das schwarze Auto hinter der nächsten Kurve verschwand.
Justin feierte in einem Riesen Garten mitten im Wald. Die Musik konnte man bis hier an die Straße hören.
„Na kommt schon. Oder wollt ihr bis morgen früh hier stehen." rief Emilia die schon los lief.
„Na dann mal los." flüsterte ich eher zu mir selbst. Und so begann der Abend, welchen ich ganz sicher nicht so schnell vergessen werde.

Kaum betraten wir das Gelände, wurden wir auch schon begrüßt.
„Girls, Girls, Girls. Hübsch wie immer." sagte Justin während er uns alle umarmte.
„Danke mein lieber wissen wir." grinste ich und er schüttelte nur lachend den Kopf.
„Oh Emilia du bist ja auch gekommen. Hätte ich nicht gedacht" er ging zu ihr und legte einen Arm und ihre Schulter.
„Was soll das bitte heißen." schaute sie skeptisch zu ihm auf.
„Ach egal, kommt mit."
Er führte uns herum. Wie gesagt es war ein Riesen Garten. In der Mitte war ein Lagerfeuer und drum herum Steine zum hinsetzten. An der Seite war die selbstgebaute Bar mit Kühlschrank und ähnlichen. Ab und zu waren vereinzelt Bänke mit Tischen.
„So lasst es euch gut gehen. Bedient euch und fühlt euch wie daheim, aber tut mir einen Gefallen, wenn ihr kotzen müsst bitte ins Gebüsch." sagte er mit erhobenen Finger.
„Sagt derjenige der selbst schon gut bei Sinnen ist?" stellte Celly fest.
„Jaja ich geb euch ne halbe Stunde und ihr seit auch betrunken. Also Emilia du kommst mit mir. Man sieht sich Maddi und Celly." lachte er.
Emilia grinste uns nur an und verschwand mit ihm.
„Oh man die klärt sich." sagte ich.
„Jupp ich seh's. Also lass uns mal was zu trinken holen." Celly nahm meine Hand und sog mich mit zur Bar.
Es waren schon zahlreiche Leute da und die Musik dröhnte leicht in den Ohren.
Ich war bereit mir richtig die Kante zu geben, einfach mal alles zu vergessen.
Celly lehnte sich zu mir an mein Ohr.
„Was willst du kleines?" fragte sie mich.
„Mir egal misch mir irgendwas." antwortete ich.
„Okay." grinste sie mich böse an.
Man muss dazu sagen das Celly im mischen eine richtige Niete ist. Ob das jetzt gewollt von ihr ist oder nicht, sei dahingestellt.
Sie drückte mir einen vollen Becher mit einem Strohalm in die Hand. Wir liefen von der Bar zu einer der Tische. Und dort erwartete uns auch schon Jessi.
„Maddi, Celly ihr seit ja auch mal da." freute sie sich und umarmte uns.
„Kommt setzt euch, wir spielen ein Trinkspiel."
Ich und Celly schaute uns nur an und setzten uns. Am Tisch saßen so um die 10 Leute, manche davon kannte ich, manche nicht. Dafür aber Celly. Sie hatte eher Kontakt zu Leuten als ich.
„Steve du bist ja auch da." rief sie zur anderen Seite des Tisches.
Komisch. Von diesem Steve hatte sie mir noch nie erzählt.
Ich stupste sie mit meinen Ellenbogen an.
„Wer ist dieser Steve?" flüsterte ich in ihr Ohr.
„Oh das ist der wo mich so beleidigt hat. Aber wir verstehen uns gut." antwortete sie mir.
Ich nickte nur. So wie der grinst verstehen die sich wirklich.
Ist ja nicht so als hätte sie schon einen Freund. Mehr oder weniger.
Sein Name ist Pascal und war früher mein bester Freund. Er ist dann aber irgendwie umgezogen und seitdem ist der Kontakt eher weniger geworden.
Doch er und Celly schreiben jeden Tag und haben mehr oder weniger was am laufen. Trotz Entfernung.
„Auf diesen Abend Leute, lasst uns anfangen!" rief Jessi.

Wir spielten eine Runde nach der anderen. Nach der 5 hab ich aufgehört zu zählen, eher gesagt ich konnte nicht mehr zählen.
Ein Klopfer hier, einen Shot da. Das ging nach ner zeit echt auf die Blase.
„Celly kommst du mit?" fragte ich sie.
Doch sie war kaum ansprechbar, sie und Steve laberten die ganze Zeit schon.
„Celly..."
„Celly!" schrie ich.
„Ja wassch los kleines." sagte sie und drehte sich hastig zu mir.
„Komm wir gehen mal kurz." flüsterte ich in ihr Ohr.
„Waaaaas?" lallte sie.
Ich rollte mit den Augen und packte sie an der Hand und zog sie hinter mich her.
Und kaum stand ich, merkte ich den Alkohol in meinem Blut.
Irgendwie erreichten wir die kleine Hütte am Rande.
„Maddyyy, ich vermiss ihn..." nörgelte sie und zog an meiner Hand.
Ich hielt an und drehte mich um. Wir standen hinter der Hütte dort wo uns niemand sah.
„Ja ich weiß und Scheisse sind wir Drunk." ich nahm ihre andere Hand. „Aber wir schaffen das schon." lächelte ich sie an.
Celly kam näher und legte ihren Kopf auf meine Schulter. Ich umarmte sie. Für eine kurzen Weile standen wir da, bis sie aus heiterem Himmel anfing zu lachen.
Ich war mehr als verwirrt.
Sie lachte so sehr das sie stolperte und auf dem Boden lag. Immer noch lachend.
„Celly was is los?" ich konnte nicht anders als mitzulachen.
„Weißt du was der Pascal gesagt hat? Er hat gemeint das wir heute eh rum machen werden." lachte sie.
„So hat er das?" grinste ich. „Und was hast du gesagt?"
Ich half ihr auf, sie schaute mich nur an und grinste ebenfalls.
„Das es wohl sehr gut möglich wäre."
Celly kam mir immer näher.
Es war schon dunkel und ich konnte nur schwach ihre Augen erkennen.
Ich legte meine Hand an ihren Nacken und sie hielt sich an meinen Schultern fest.
Der Moment als ihre Lippen meine trafen, kribbelte es in meinem ganzen Körper.
Mit geschlossenen Augen schob sie mich nach hinten bis ich mit dem Rücken an dem Häuschen stand.
Unsere Lippen bewegten sich im Einklang, sanft und weich.
Ich spürte wie sie auf einmal grinste und kicherte. Und schon bekam sie wieder einen lachlfasch.
„Omg Maddiii wir haben uns geküsst haha. Ich glaub's nicht." lachte Celly.
„Und hab ich dich wet gemacht? Hahahah." sie hielt sich den Bauch vor lachen.
„Ja klar immer meine Liebe. Komm jetzt ich muss immer noch aufs Klo." antwortete ich und lief zum Eingang der Toilette.

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⏰ Last updated: Jan 02, 2018 ⏰

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Mondschein [GirlxGirl]Where stories live. Discover now