Meine hoffnungslose Psyche

Was ich von mir denke?

Wie ich mich finde?

Was mit mir los ist?

Ich will euch meine Geschichte erzählen.

Seid nicht traurig, das ist keine normale Geschichte. Keiner solcher Liebesromanzen, was ich so sehr hasse. Ich verspreche euch, ihr werdet Spaß haben (eher gesagt werde ich meinen Spaß haben). An diesem Punkt muss ich euch warnen, wenn ihr schwache Nerven habt, solltet ihr hier auf hören weiter zu lesen. Hm?.... Ihr seid noch immer da?.... In Ordnung.

Dann fange ich eben an.

Mein Name ist Melanie. Bin 16 Jahre alt und lebe in einer Klapse. Ich bin nicht aus zwang hier sondern ernsthaft aus freien Willen.

Wieso ich es wollte ?

Weil ich nicht normal bin.

Ich bin gefährlich.

Ich gefährde die Menschheit und habe Angst vor mir selbst.

Ich habe Angst. Angst vor meinem Leben. Angst vor meiner Zukunft.

Da ist einfach diese große Angst. Ich bin mir sicher, dass ich nichts in meinem Leben schaffen werde eventuell etwas erreiche. Das mein ich wirklich so. Das ist mein Ernst. Ich kann nicht Leben. Ich bin ein Schwächling- einer der Gründe weshalb ich mich verachte. Ich bin wirklich zu nichts in der Lage. Bin einfach nutzlos und fühl mich auch so. Menschen finden mich lächerlich und erbärmlich. Ich find mich genauso. Aber zurück zum Thema Angst. Die Furcht, die sich in mir breit machte zerstörte mein Leben. Diese Angstzustände wollen mich nicht in Ruhe lassen. Angst vom Leben, Angst vor Menschen, Angst vor Tieren....

Da ist dieser Schmerz, den ich nicht beschreiben kann. Früher war ich ein anderer Mensch. Wieso ich so bin wie ich jetzt bin? Na, weil ich dazu gemacht wurde!. Ihr denkt euch sicher, das es nicht nur an anderen liegen könnte. Aber ihr täuscht euch!!!!!. Es ist Tatsache das meine Mitmenschen Schuld an meiner Verfassung sind.

Das einzige befriedigende Gefühl...sind meine Vorstellungen.. Vorstellungen und Szenarien nach Rache. Ich dürste danach.

Ich bin auf der Krankenstation und liege in meinem Bett.

Ich stehe auf und laufe zu der gegenüberliegenden Wand.

Nehme die Kreide aus meiner weißen Hosentasche und schrieb wie immer:
23.08.2000

Die ganze Wand ist mit diesem Datum verseht.

Das ist der Tag an dem meine Eltern mich besuchen kommen wollten.

Heute ist der 11.06.2004

Und sie sind mich immer noch nicht besuchen gekommen.

Ich habe so lange gewartet. Und warte bis heute noch. Sie werden noch kommen. Ganz bestimmt.

Ich ließ die Kreide auf den Boden fallen und schaue diese Wand an.

Wie viele Tage waren eigentlich vergangen?