Dort saß sie nun
Ihr Blick auf den Boden gerichtet,
Tränen die über ihre Wangen liefen sahen aus als ob sie wegspülen wollte was sie
gespürt, gehört, gesehen, was sie gelebt hat.Dieses Mädchen das mich nicht ansah, das in ihrer Verzweiflung versinkt das mich, mich so nutzlos fühlen ließ
Wie kann ein Mensch nur eine solch unangenehme Stille hervorrufen in der man nicht weiß wie man reagieren soll?
Als ich behutsam meine von der Kälte umschlossene Hand ausstreckte
um mit meinen leblosen Fingern in ihrem roten von Tränen umhüllten Gesicht all diese Verzweiflung und Unsicherheit wegzuwischenEin Zucken, spiegelte sich in ihrem Gesicht wieder,
sie blickte auf
Ein leichter Schock breitete sich in meinem Körper aus, durch welchen ich das kaum spürbare Zittern meiner zurückzuckenden Hand bemerkteDiese Augen
Diese wunderschöne helle Iris die jetzt umschmeichelt von den blutgetränkten rot des Augapfels, den glitzernden Tränen und der Asche schwarzen Pupille mit diesem hilflosen Blick regelrecht meine Seele durchsticht
Stille
Die Tiefe dieses einen Blickes, dieser Schmerz, diese Ehrfurcht, diese Angst die er in sich trug
Werden immer in meinen Augen hängen bleibenEgal wie schmerzhaft diese Minuten waren
Die Schönheit des Mädchens wird immer an diesem Ort bleiben
Der Ort an dem das Mädchen anfing zu weinenDas Mädchen mit den roten Augen